23.11.2013 Aufrufe

Vorhaben 3604S04441 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

Vorhaben 3604S04441 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

Vorhaben 3604S04441 - DORIS - Bundesamt für Strahlenschutz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Näherungsweise lassen sich die zu erreichenden Nachweisgrenzen aber berechnen,<br />

wenn man vereinfachend anstatt der Summe der Nachweisgrenzen die Nachweisgrenze<br />

des interessierenden Nuklids setzt und statt der Summe der spezifischen Aktivitäten<br />

aller Nuklide die spezifische Aktivität des jeweiligen Schlüsselnuklids:<br />

g<br />

i<br />

a<br />

S<br />

⋅ R<br />

⋅ R<br />

i<br />

S<br />

= 10<br />

g i - Nachweisgrenze des Nuklids i<br />

a S -<br />

R i -<br />

R S -<br />

spezifische Aktivität des Schlüsselnuklids S<br />

massenspezifischer Freigabewert des Nuklids i<br />

massenspezifischer Freigabewert des Schlüsselnuklids S<br />

Analoges gilt <strong>für</strong> die flächenspezifischen Freigabewerte. Dabei sind bei den Freigabewerten<br />

die jeweiligen Freigabeoptionen nach den Spalten 4 bis 10a der Anlage III<br />

Tabelle 1 der <strong>Strahlenschutz</strong>verordnung zu berücksichtigen.<br />

In den Tabellen 5 bis 7 sind geordnet nach den Schlüsselnukliden Co-60, Cs-137 und<br />

Am-241 <strong>für</strong> die wichtigsten Nuklide die Faktoren f F,S,i in Abhängigkeit von den Freigabeoptionen<br />

aufgelistet. Dabei ist der Faktor f F,S,i wie folgt definiert:<br />

f<br />

F , S , i<br />

R<br />

=<br />

10 ⋅ R<br />

F , i<br />

F , S<br />

f F,S,i - Faktor <strong>für</strong> das Nuklid i im Bezug auf das Schlüsselnuklid S<br />

bei der Freigabeoption F<br />

R F,i - massenspezifischer Freigabewert des Nuklids i bei der<br />

Freigabeoption F<br />

R F,S - massenspezifischer Freigabewert des Schlüsselnuklids S bei der<br />

Freigabeoption F<br />

Analoges gilt wieder <strong>für</strong> die flächenspezifischen Freigabewerte.<br />

Für die Anwendung im konkreten Fall muss die spezifische Aktivität des Schlüsselnuklids<br />

a S nur mit dem Faktor f F,S,i multipliziert werden um die Nachweisgrenze des<br />

Nuklids i bei der Freigabeoption F zu berechnen.<br />

Umgekehrt kann bei einer methodisch bedingten Nachweisgrenze eines Nuklids i die<br />

spezifische Mindestaktivität des Schlüsselnuklids berechnet werden, um in der Probe<br />

zu ermitteln, ob das Nuklid i <strong>für</strong> den Nuklidvektor relevant ist. Dazu muss die Nachweisgrenze<br />

des Nuklids i durch den Faktor f F,S,i dividiert werden.<br />

51

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!