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PAYS DE LANGUE ALLEMANDE Allein schon aus Platzrticksichten ...

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206 P . STOTZ<br />

rens ist langjährige Leseerfahrung in der jeweiligen Sprachstufe erforderlich.<br />

Die darf man vielleicht nicht jedermann zumuten ; doch müsste<br />

sie dann bei einem solchen Unternehmen durch einen fallweise heran -<br />

gezogenen Sachverständigen beigebracht werden .<br />

Zürich Peter STOTZ .<br />

Hanna KRAUSE, Radulfus Niger, Chronica . Eine englische Weltchronik<br />

des 12. Jahrhunderts. [Diss . phil. Berlin 1984] . [Europäische Hochschulschriften,<br />

Reihe III : Geschichte und ihre Hilfswissenschaften<br />

265]. Frankfurt am Main, Lang, 1985 . 255*, XXV, 361 S .<br />

Unter den hochmittelalterlichen Weltchroniken gehört die de s<br />

englischen Gelehrten und Hofmannes Radulfus Niger (etwa 1140 bi s<br />

etwa 1200) zu den kaum bekannten und wenig geschätzten . 1851 gab<br />

sie Robert Anstruther erstmals, doch in mangelhafter Art, her<strong>aus</strong> . In<br />

den Monumenta Germaniae Historica (Scriptores Band 27, S . 327-341 )<br />

ist sie mit Auszügen vertreten . Deren Bearbeiter, Reinhold Pauli ,<br />

lehnte sich eng an seinen Vorgänger an, trieb jedoch in beschränkte m<br />

Umfang quellenkritische Studien . Eine gleichmässige, gründliche Bearbeitung<br />

liess indessen auf sich warten. Sie liegt nun vor in Gestalt eine r<br />

umfangreichen Berliner Dissertation, angeregt von dem nunmehr i n<br />

Zürich lehrenden Ludwig Schmugge, der selber ein anderes Werk die -<br />

ses Autors her<strong>aus</strong>gegeben hat (` De re militari et triplici via peregrinationis<br />

lerosolimitane ', Berlin 1977) .<br />

In einer <strong>aus</strong>gedehnten Studie unterrichtet die Bearbeiterin über Person<br />

und Werk des Chronisten, stellt grundsätzliche Betrachtungen zu r<br />

Weltchronistik an, bestimmt Radulfs Stellung zu den einschlägigen<br />

Autoren der christlichen Spätantike, des frühen und des hohen Mittelalters,<br />

erläutert den Aufbau des (sich in vier Bücher gliedernden)<br />

Werks, führt dessen Inhalt im einzelnen vor und untersucht gleichzeiti g<br />

die Quellen .<br />

Es folgt die Edition des Textes nach den zwei bekannten<br />

Handschriften (beide <strong>aus</strong> dem 13 . Jh .) : einer Londoner (C) und eine r<br />

bisher nicht herangezogenen Lincolner Hs . (L). Die Gestaltung ist gut<br />

durchdacht. Obwohl die Arbeit als Typoskript gedruckt ist, wirkt auch<br />

die Darstellung bemerkenswert übersichtlich . In Form <strong>aus</strong>führliche r<br />

Randnoten läuft eine deutsche Inhaltsangabe mit . In reichlicher Zah l<br />

werden knapp gehaltene Sachanmerkungen gegeben (hauptsächlich<br />

Identifikation von Personen und Ereignissen sowie Quellennachweise) .<br />

Zitate sind im Text durch engern Zeichenabstand gekennzeichnet .<br />

Sprachlich bietet Radulfs leicht lesbarer Text kaum Schwierigkeiten .

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