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PAYS DE LANGUE ALLEMANDE Allein schon aus Platzrticksichten ...

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208 P . STOTZ<br />

tigt . Sie lag bisher nur in der mangelhaften Erst<strong>aus</strong>gabe Gustav von<br />

Buchwalds (1885/86) vor. Dankbar nimmt man nun diese <strong>aus</strong>gereift e<br />

Studie zur Hand . (Eine frühere Fassung ist als Dissertationsdruck er -<br />

schienen : Göttingen 1980.) Im Mittelpunkt steht eine gediegene Neu -<br />

edition . Der Vergleich mit Hartmanns deutschem Text wird dem Leser<br />

durch deren mitlaufende Verszahlen erleichtert . Beigegeben ist ein<br />

knapp formulierter, aber reichhaltiger Kommentar, worin der Bearbeiter<br />

motivgeschichtliche Hinweise gibt, namentlich aber Rechenschaf t<br />

ablegt über die Art, wie die deutsche Vorlage im einzelnen in den lateinischen<br />

Text überführt worden ist : Erweiterungen, Kürzungen ,<br />

Umdeutungen usw . Die Einleitung unterrichtet über den Verfasser und<br />

den Widmungsträger (Herzog Wilhelm von Lüneburg, Sohn Heinrichs<br />

des Löwen), über Überlieferung und Forschungsgeschichte, über Auf -<br />

bau und Gliederung sowie über Arnolds Deutung von Gregors Schuld .<br />

Unter den Titel `Konkretisierung und Literarisierung' gestellt sind<br />

Beobachtungen zu Sprache und Stil, überhaupt zu der gestalterischen<br />

Eigenleistung Arnolds. Den Abschluss der Arbeit bilden Materialien z u<br />

den Eigennamen, zu den Versarten und ihrer Streuung, zum Verhältnis<br />

der Dichtung zu ihrer mittelhochdeutschen Vorlage . Nächst einem<br />

verschollenen Berliner Fragment ist der einzige Überlieferungsträge r<br />

eine vor kurzem gestohlene Paderborner Handschrift <strong>aus</strong> der<br />

2. Hälfte des 15. Jh's. Als Beiheft wird ein behelfsmässiges Vollfaksimile<br />

davon geboten. Die ungewöhnlichen Graphien dieser Hs . stellt der<br />

Bearbeiter in einem Verzeichnis systematisch zusammen . Hervorgehoben<br />

seien dar<strong>aus</strong> die Schreibungen mit ss statt sc : cognossere, sussita t<br />

usf. Ein Versehen sei hier berichtigt : 3, 2, 6 : merore, nicht memore .<br />

Eine Arbeit von hohem Rang, in welcher sich editorische Umsich t<br />

und geistesgeschichtliche Durchdringung des Inhalts die Waage halten .<br />

Zürich Peter STOTZ .<br />

Graziella FE<strong>DE</strong>RICI VESCOVINI, Il ` Lucidator dubitabilium astronomiae '<br />

di Pietro d'Abano . Opere scientifiche inedite avec une présentatio n<br />

d'E . Garin, Padova 1988 (Programma e 1 + 1 Editori), 487 p .<br />

Pierre d'Abano était certainement l'un des savants les plus importants<br />

de la fin du XIII et du début du XIV` siècle. Ce spécialiste de<br />

la médecine et des sciences naturelles, qui connaissait bien le grec grâc e<br />

à un séjour à Constantinople et qui fut professeur à l'Université de<br />

Padoue, est l'auteur de plusieurs traités, commentaires et traductions .<br />

Le plus connu est le Conciliator differentiarum philosophorum et medi-

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