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PAYS DE LANGUE ALLEMANDE Allein schon aus Platzrticksichten ...

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214 P . STOT Z<br />

Schauplätze biblischer Geschichte nebst zugehörigen Ablässen . Auf der<br />

Rückreise war die Pilgergesellschaft, welche schwerer Seenot entkommen<br />

war, bei dem Dogen von Venedig zu Gast . Für Ludwig III . hielt<br />

Johannes vor diesem eine Dankesrede. Aus früherer Zeit stammen eine<br />

Ansprache vor der Braut dieses Fürsten, Mechthild von Savoye n<br />

(1417), worin das Hohelied herangezogen ist, und eine Rede vor Köni g<br />

Heinrich V. von England (1420), worin er ihn an König Salomo misst .<br />

Reizvoll ist der Kontrast zwischen der einfachen Sprache und wirklichkeitsnahen<br />

Weltsicht in der Reiseschilderung und der pompöse n<br />

Sprechweise in seinen Reden, welche akademische Gepflogenheite n<br />

widerspiegeln, mit Bibelzitaten angefüllt sind und von umständliche n<br />

Höflichkeitsformeln strotzen . — Beigefügt sind ein Variantenapparat ,<br />

Quellenangaben und die notwendigsten Erläuterungen sowie ein kurze s<br />

Nachwort nebst Literaturverzeichnis .<br />

Zürich Peter STOTZ .<br />

Litterae medii aevi. Festschrift für Johanne AUTENRIETF zu ihrem 65 .<br />

Geburtstag. Hg. von Michael BORGOLTE und Herrad SPILLING . Sigmaringen,<br />

Jan Thorbecke Verlag, 1988 . XIV, 399 S., Portr., 31 Abb .<br />

auf 29 Tafeln .<br />

Litterae als Schriftzeichen und als Texte, mittelalterliche Handschriften<br />

und Literatur : das sind die Brennpunkte des Forschens un d<br />

Lehrens der Ordinaria und nunmehrigen Emerita der Universität Frei -<br />

burg i . Br . Johanne Autenrieth. Dementsprechend weitgespannt ist de r<br />

Bereich der Themen in der ihr dargebrachten Festschrift. Hier kann<br />

nur weniges davon erwähnt werden . (Vgl. meine <strong>aus</strong>führlicher e<br />

Anzeige in : Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 39, 1989, S . 234 -<br />

236 .)<br />

Die Geschichte der Literatur und ihrer Rezeption ist vertreten<br />

durch Arbeiten über das Bild Homers im Mittelalter, die Zuschreibun g<br />

der Elegien Maximians an den augusteischen Dichter Gallus, zwei<br />

Nachdichtungen antiker Gedichte durch Paulus Melissus (16. Jh.) und<br />

über das Weiterleben nichtmetrischer gereimter Dichtformen im lateinischen<br />

Drama der frühen Neuzeit . Die zahlreichen beachtenswerten<br />

Aufsätze <strong>aus</strong> dem Gebiete der Paläographie, Handschriftenkunde un d<br />

Überlieferungsgeschichte müssen hier übergangen werden, ebenso zwe i<br />

Studien zu Themen <strong>aus</strong> dem volkssprachlichen Bereich .<br />

Die Leser unserer Zeitschrift dürften in besonderem Masse an den<br />

folgenden Beiträgen interessiert sein : Dieter SCHALLER . Beobachtungen

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