ZT | September 2013
Ausgabe 18 - 09/13
Ausgabe 18 - 09/13
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„Erfolgreiche Verkäufer fragen mehr,<br />
als sie sagen.“<br />
Markus Euler<br />
“<br />
Einige Ihrer Aussagen und Trainingsinhalte<br />
hören sich anders an, als wir es aus Verkaufstrainings<br />
oder Fachliteratur kennen.<br />
Zum Beispiel: „Argumente bringen in der<br />
Einwandbehandlung nur wenig bis gar<br />
nichts!“ Wie meinen Sie das?<br />
Ganz einfach. Argumente dienen dem Zweck,<br />
andere zu überzeugen. Sie bringen meinen<br />
Gesprächspartner aber nicht zwingend zum<br />
Nachdenken. Die Gefahr liegt darin, dass der<br />
Verstand versucht, die eigenen Einwände zu<br />
untermauern und das Argument zu widerlegen.<br />
Eben auf rationaler Ebene. Das kennen Sie<br />
aus fast jeder Diskussion mit Kindern. Das endet<br />
dann oft in der “Argument-Gegenargument-<br />
Schlacht“. Am Ende gewinnt immer der Kunde.<br />
Einwandbehandlung hat nichts mit Gewinnen<br />
und Verlieren zu tun.<br />
Sondern?<br />
Mit Veränderung der Sichtweise, Hinterfragen<br />
des eigenen Standpunktes – der eigenen Meinung.<br />
Das gilt übrigens auch für den Verkäufer.<br />
Viele Verkaufstechniken sind „abgedroschen“,<br />
leicht zu durchschauen oder einfach nur plump.<br />
Top-Verkäufer versuchen Einwände nicht zu bekämpfen,<br />
sondern nehmen sie als Brücke, um<br />
den Kunden zu verstehen.<br />
Im B2B-Verkauf haben wir es mit verantwortungsbewussten<br />
Profis zu tun. Die fallen auf<br />
eine Alternativ-Abschlussfrage nicht herein. Die<br />
Zeiten simpler Manipulationsfragen sind lange<br />
vorbei, allgemeine Nutzenargumentationen<br />
laufen ins Leere. Nur wenn der Kunde wirklich<br />
spürt, dass es um ihn geht – nicht um das Produkt<br />
oder den Verkauf, dann ist er bereit zuzu-<br />
14 <strong>ZT</strong> | August <strong>2013</strong>