ZT | September 2013
Ausgabe 18 - 09/13
Ausgabe 18 - 09/13
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auseinanderzusetzen.<br />
Eine weiteres Statement von Ihnen: „Wer<br />
meint, dass möglichst viele Abschlusstechniken<br />
zum Erfolg führen, hat ein grundsätzliches<br />
Problem:“ Wie ernst ist das gemeint?<br />
Ein bisschen Provokation steckt darin, aber nicht<br />
besonders viel. Sehen Sie, ein Formel-1-Pilot<br />
möchte gerne als erstes die Ziellinie überqueren,<br />
das ist quasi sein „Abschluss“. Im Rennen<br />
aber denkt er erst einmal an den Start, dann an<br />
die erste Kurve, dann an die nächste Runde. Der<br />
Abschluss ist nicht das Ziel, sondern das Resultat<br />
eines strukturierten Verkaufsprozesses. Wer<br />
beim Start ins Verkaufsgespräch und den ersten<br />
Schritten, besonders im Prozess des „Kundenverstehens“<br />
nicht „sauber“ arbeitet, dem nützen am<br />
Ende alle Abschlusstechniken nichts.<br />
Der Formel-1-Fahrer landet auf dem Podest.<br />
Wohin bringen Sie ihre Teilnehmer?<br />
1. Zuerst zum Nachdenken über sich selbst<br />
und die Wirkung des eigenen Denken und<br />
Handelns. Das ist der Ausgangspunkt für<br />
jede Art von Veränderung. Das ist übrigens<br />
die erste „Spielveränderung“. Zu erkennen,<br />
was ich tue und welche Ergebnisse ich damit<br />
erziele. Neue Methoden und Techniken<br />
fallen sonst nicht auf fruchtbaren Boden.<br />
2. Dann zur Eigenmotivation. Sie können jede<br />
Form von externer Motivation in die Tonne<br />
treten, solange der Verkäufer nicht eigenmotiviert<br />
denkt und handelt. Die Messlatte<br />
sind dabei nicht die Umsatzziele und Vorgaben,<br />
sondern die individuelle Definition<br />
von Zufriedenheit und Erfolg jedes einzelnen<br />
Verkäufers. Ich lasse jeden erleben, wie<br />
sich der eigene Erfolg anfühlt.<br />
3. Zum Schluss bringe ich die Teilnehmer in<br />
den Transferprozess. Das heißt Umsetzen,<br />
Analysieren, Wiederholen, ggf. Verändern<br />
usw. So lange bis es funktioniert. Das Spiel<br />
spielen eben.<br />
Eine letzte Frage noch: Was motiviert Sie für<br />
Ihre Arbeit?<br />
Das wunderbare Gefühl, dass mir meine Kunden<br />
und Teilnehmer vertrauen und gemeinsam ein<br />
Stück Ihres Weges mit mir gemeinsam gehen.<br />
Und sich selbst, das Unternehmen und mich dadurch<br />
erfolgreicher machen. Und das wir uns dabei<br />
immer bewusst sind, dass wir es sind, die das<br />
Spiel verändern können, wenn wir nur wollen.<br />
***<br />
Herr Markus Euler,<br />
vielen Dank für das Interview!<br />
August <strong>2013</strong> | <strong>ZT</strong> 15