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Sicherheit von SAP in Bezug auf neue Technologien

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<strong>Sicherheit</strong> <strong>von</strong> <strong>SAP</strong> <strong>in</strong> <strong>Bezug</strong> <strong>auf</strong> <strong>neue</strong> <strong>Technologien</strong><br />

Security-Zones angewandt. Vordef<strong>in</strong>ierte Security Zones s<strong>in</strong>d z.B.<br />

low_safety, medium_safety und high_safety, wobei Applikationen zur<br />

Adm<strong>in</strong>istration grundsätzlich high_safety zugeordnet s<strong>in</strong>d. S<strong>in</strong>d die<br />

Berechtigungen korrekt vergeben, kann die entsprechende Applikation nach<br />

dem Deploy über die e<strong>in</strong>deutige URL, die zu der Applikation gehört,<br />

<strong>auf</strong>gerufen werden.<br />

Es kann durchaus vorkkommen, dass die Berechtigungen für den Aufruf der<br />

URL und damit der Applikation gegeben ist, aber nicht für die sogenannten<br />

IViews, aus denen die Applikation für den Benutzer <strong>auf</strong>gebaut ist. Ist dies<br />

der Fall, kann die Applikation bzw. Teile daraus über die URL <strong>auf</strong>gerufen<br />

werden, die Applikation ist jedoch nicht bedienbar, da die Rechte <strong>auf</strong> die<br />

IViews durch das setzen der Security Zones fehlen 9 .<br />

Programmierungsaspekte<br />

Wie <strong>in</strong> Kapitel 2.3.3 beschrieben wird, ist die sogenannte E<strong>in</strong>gabeprüfung<br />

e<strong>in</strong> zentraler Teil der <strong>Sicherheit</strong>süberlegungen im Webumfeld um bösartige<br />

oder auch nur unerwartete E<strong>in</strong>gaben zu verh<strong>in</strong>dern. Es ist hier bei <strong>neue</strong>ren<br />

Versionen e<strong>in</strong> Fortschritt erkennbar, doch war der zentrale Gedanke bei der<br />

E<strong>in</strong>gabeprüfung seitens des <strong>SAP</strong>-Applikationsservers bisher zu verh<strong>in</strong>dern,<br />

dass der Benutzer versehentlich etwas falsches e<strong>in</strong>gibt das z.B. die<br />

Datenkonsistenz gefährden könnte - e<strong>in</strong>e absichtliche E<strong>in</strong>gabe unerwarteter<br />

Werte war nicht die Motivation 10 .<br />

Die proprietäre Sprache ABAP <strong>von</strong> <strong>SAP</strong> ist unter <strong>Sicherheit</strong>sgesichtspunkten<br />

e<strong>in</strong>e Unbekannte. Expertenme<strong>in</strong>ungen über die <strong>Sicherheit</strong> der Sprache<br />

selbst existieren nicht und auch generische Ansatzpunkte um<br />

Schwachstellen im Programmabl<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>zuf<strong>in</strong>den oder auszunutzen s<strong>in</strong>d<br />

nicht bekannt. Auch die Versuche im Rahmen dieser Diplomarbeit e<strong>in</strong>en<br />

generischen Angriffspunkt wie z.B. e<strong>in</strong>e Form des Command-Injection (Vgl.<br />

Kapitel 2.3.4) zu f<strong>in</strong>den blieben ohne Ergebnis. Dass ke<strong>in</strong> Ansatzpunkt<br />

bekannt ist und auch nicht gefunden werden konnte kann als Vorteil<br />

gesehen werden und zeigt auch, daß ABAP e<strong>in</strong>e Resistenz <strong>auf</strong>weist.<br />

Dennoch kann dies nicht als endgültiges Ergebnis betrachtet werden, da die<br />

Suche im Rahmen dieser Diplomarbeit im Vergleich zu bekannten Sprachen<br />

wie z.B. Perl, <strong>in</strong> dessen Überprüfung viele Personen über längere Zeit<br />

arbeiten, ke<strong>in</strong> vergleichbarer Aufwand gegenübergestellt werden kann.<br />

9 Enterprise Portal, <strong>SAP</strong> Security and Authorizations<br />

10 <strong>SAP</strong> Web Application Server; Frederic He<strong>in</strong>emann, Christian Rau<br />

Damian Schlager Seite 15

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