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rbeitszeit - Institut Arbeit und Qualifikation

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6ONDER5MVERTEILUNGZUR-ODERNISIERUNGDER!RBEITSZEIT<br />

<br />

Prozent<br />

37,4<br />

39,3<br />

39,9<br />

36,3<br />

22,7<br />

24,4<br />

Tayloristische <strong>Arbeit</strong>sorganisation Partizipative Posttayloristische <strong>Arbeit</strong>sorganisation<br />

(fremdbestimmte Einzel<strong>und</strong><br />

<strong>Arbeit</strong>sorganisation (autonome Einzelarbeit <strong>und</strong><br />

Gruppenarbeit)<br />

teilautonome<br />

Gruppenarbeit)<br />

1993 1998<br />

!BB<br />

4AYLORISTISCHEUNDPOSTTAYLORISTISCHE&ORMENDER!RBEITSORGANISATIONIN<br />

$EUTSCHLANDUNDIN0ROZENT‚)!41UELLE3ONDERAUSWERTUNGDER<br />

3TRUKTURBERICHTERSTATTUNGDES)NSTITUTS!RBEITUND4ECHNIK <br />

Fast 40% (39,3%) waren 1998 in tayloristischen Formen der <strong>Arbeit</strong>sorganisation, ohne<br />

Partizipationschancen <strong>und</strong> Autonomie, tätig. Dies sind 2% mehr als 1993. Dahinter verbergen<br />

sich zum Beispiel Tätigkeiten im Einzelhandel oder in Call Centers. Ebenfalls an<br />

Bedeutung gewonnen haben tayloristische Formen der <strong>Arbeit</strong>sorganisation. Ihr Anteil<br />

wuchs von 22,7 auf 24,4%. Dahinter verbergen sich teilautonome Gruppenarbeit, aber<br />

auch autonome Einzeltätigkeiten, wie etwa Projektarbeit hochqualifizierter <strong>Arbeit</strong>skräfte.<br />

Diese Zahlen zeigen, dass es angesichts der Vielfalt <strong>und</strong> der Heterogenität der<br />

zu beobachtenden Formen der <strong>Arbeit</strong>sorganisation voreilig ist, vom Ende des Taylorismus<br />

zu reden.<br />

$IE&LEXIBILIT¼TVON3TAMMBESCH¼FTIGTENINNICHTTAYLORISTISCHER<br />

!RBEITSORGANISATION<br />

Vor allem Unternehmen, die sich im Qualitätswettbewerb befinden, müssen die Kompetenz<br />

ihrer Beschäftigten entwickeln. Ihre k<strong>und</strong>enspezifischen Produkte oder Dienstleistung<br />

können nicht mit ständig wechselndem Personal erstellt werden. Zur Sicherung<br />

der Qualität der Produktion aber auch der Erhöhung der Motivation der Beschäftigten<br />

wird die tayloristische <strong>Arbeit</strong>steilung reduziert <strong>und</strong> Aufgaben werden integriert. Die<br />

wachsende Variantenvielfalt infolge des Eingehens auf besondere K<strong>und</strong>enwünsche kann<br />

nicht mehr mit zentralistischen Führungsstrukturen bewältigt werden. Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong> werden Aufgaben zunehmend an Teams oder <strong>Arbeit</strong>sgruppen delegiert. Die Bildung<br />

von Teams ist auch ein Instrument, die A<strong>rbeitszeit</strong>souveränität einzelner Beschäf-

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