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Die Taeler zwischen Andora und Ceriale - Enit

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<strong>Die</strong> Andere Riviera<br />

Arnasco<br />

ARNASCO<br />

Ein Balkon mit<br />

Blick auf das Tal<br />

550 Einwohner, verteilt auf verschiedene<br />

Ortsteile auf halber Höhe. Eine von<br />

Olivenhainen geprägte Landschaft. Eine ruhige<br />

Straße, die durch Pinienhaine aufwärts führt.<br />

Ein Panoramablick auf die Ebene von<br />

Albenga: das ist Arnasco im Tal des<br />

Wildbaches Aibeglia. Arnasco könnte in der<br />

Römerzeit entstanden sein. Der erste<br />

Siedlungskern entwickelte sich am Talboden<br />

in der Nähe der kleinen Kirche San Dalmazzo<br />

(12. Jahrh<strong>und</strong>ert), die vielleicht die älteste<br />

Kirche im Gebiet von Albenga ist.<br />

Ein Wanderweg führt zu einer antiken<br />

napoleonischen Festung auf 800 m Höhe.<br />

Von Arnasco führen Verbindungswege zu<br />

den anderen Dörfern des Arroscia-Tals <strong>und</strong><br />

Olivenöl, Wein <strong>und</strong> weitere<br />

Gaumenfreuden<br />

Typisch ligurische Produkte bietet die „Collina<br />

dei sapori“ im Gasthof Collina an. Ebenso die<br />

Kooperative der Olivenbauern, deren<br />

Verkaufsraum neben dem Museum für Olivenöl<br />

liegt <strong>und</strong> Olivenöl der Kultivar Arnasca, Oliven<br />

in jeder Zubereitung <strong>und</strong> Wein anbietet. <strong>Die</strong><br />

Bäckerei-Konditorei Pane e Olio im Ortsteil Bezzo<br />

in Richtung Talboden ist allemal eine Rast wert.<br />

In Menosio befindet sich <strong>zwischen</strong> antiken Häusern<br />

<strong>und</strong> Gassen der Agritourismusbetrieb<br />

„Il Carruggio“. Möglichkeit zur Übernachtung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Olivenöl, Wein (Arnasco ist<br />

Anbaugebiet des Pigato savonese DOC),<br />

verschiedenen Saucen, Gemüse, Eier, Konfitüren.<br />

Der Agritourismusbetrieb umfasst auch ein<br />

Anwesen mit Weinbergen, Olivenbäumen <strong>und</strong><br />

Gemüsegärten, sowie eine Bocciabahn <strong>und</strong> ein<br />

Solarium.<br />

Oliven auf Feldern <strong>und</strong><br />

an Wänden<br />

<strong>Die</strong> Kultivar „Pignola”<br />

Der Anbau der Kultivar Pignola (der<br />

Name geht auf ihren Pinienkern-<br />

Geschmack zurück) begann angeblich<br />

im 17. Jahrh<strong>und</strong>ert. Es handelt sich<br />

um eine Veredelung, die wegen des<br />

steinigen <strong>und</strong> trockenen Bodens der<br />

terrassierten Felder notwendig wurde.<br />

<strong>Die</strong> Kooperative der Olivenbauern<br />

von Arnasco ist der einzige Betrieb,<br />

der natives Olivenöl aus der Kultivar<br />

Pignola herstellt.<br />

26<br />

Das Museum für Oliven <strong>und</strong> Bauernkultur<br />

liegt mitten im Dorfzentrum <strong>und</strong> erzählt das<br />

Leben dieses Landstrichs, wo die Olive seit<br />

jeher den Lebensunterhalt garantierte. Außer<br />

dem Museum ist auch eine alte, restaurierte<br />

Ölmühle zu besichtigen. <strong>Die</strong> Oliven aus der<br />

Umgebung von Arnasco gehören vorwiegend<br />

zur Kultivar Pignola, die von den<br />

Einheimischen auch „Arnasca“ genannt wird.

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