Die Taeler zwischen Andora und Ceriale - Enit
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Castelvecchio di Rocca Barbena<br />
Das Neva- <strong>und</strong> Pennavaire-Tal<br />
CASTELVECCHIO DI ROCCA BARBENA<br />
Ein Adlernest <strong>zwischen</strong><br />
Felsen <strong>und</strong> Himmel<br />
Hinter Zuccarello wird das Neva-<br />
Tal immer steiler, die Landschaft<br />
immer alpiner. Dominierend ist<br />
hier das Grün <strong>und</strong> das blaue Meer,<br />
wenn auch recht nahe gelegen, dem<br />
Betrachter doch verborgen. An<br />
einer Abzweigung weist das<br />
Hinweisschild nach Castelvecchio<br />
rechts auf einige steile Kurven hin.<br />
Nachdem man ein kleines,<br />
verlassenes <strong>und</strong> vom Dickicht fast<br />
überwuchertes Dorf hinter sich<br />
gelassen hat, erscheint dann ganz<br />
plötzlich Castelvecchio di Rocca<br />
Barbena. Es klammert sich fast an<br />
die Kalksteinfelsen der Rocca<br />
Barbena (1142 m), wobei die<br />
mittelalterlichen Stadtmauern des<br />
Dorfes noch intakt sind. In der<br />
Vergangenheit war es die Festung<br />
der Familien Clavesana <strong>und</strong><br />
Del Carretto <strong>und</strong> war im 17. Jh.<br />
Zankapfel <strong>zwischen</strong> Savoyen <strong>und</strong><br />
Genua.<br />
Schlafen<br />
<strong>und</strong> träumen…<br />
Castelvecchio bietet<br />
zwei moderne, aber<br />
umso gemütlichere<br />
Unterkünfte an: Casa<br />
Cambi ist ein elegantes<br />
B&B-Hotel, das man<br />
im Führer „Guide de<br />
Charme“ findet.<br />
Es besticht durch einen<br />
gepflegten Garten mit<br />
Olivenbäumen <strong>und</strong><br />
Weinreben sowie<br />
unvergleichlichem<br />
Panoramablick.<br />
„L’Antico Melo“ ist ein<br />
etwas außerhalb des<br />
Dorfes, am Berghang<br />
gelegenes B&B.<br />
Auch von hier genießt<br />
man ein bezauberndes<br />
Panorama.<br />
Ein<br />
mediterranes<br />
Dorf<br />
Castelvecchio ist eher<br />
ein mediterranes, als<br />
ligurisches Dorf.<br />
Um sich seiner ganzen<br />
Schönheit bewusst zu<br />
werden, sollte man<br />
durch die gepflasterten<br />
Gassen flanieren, nicht<br />
die Bogen- <strong>und</strong><br />
Gewölbegänge außer<br />
Acht lassen <strong>und</strong> sich die<br />
Sammlung antiker<br />
Handwerkszeuge im<br />
Museum „del Melo” in<br />
der Via Roma ansehen.<br />
Dann die Piazza delle<br />
Erbe hinuntergehen,<br />
vorbei an einem braungrauen<br />
Häusergeflecht<br />
<strong>und</strong> sodann wieder<br />
hinauf zur Burg <strong>und</strong> von<br />
dort auf das Labyrinth<br />
aus Dächern <strong>und</strong><br />
Terrassen blicken.<br />
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