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Doppelspur Schiers – Fuchsenwinkel - RhB

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Tochter- und Sohntag 2008<br />

Von Dijana Mutvar<br />

Rhätische Bahn InfoRetica, Nr. 4 / 2008<br />

Am 13. November 2008 fand bereits zum achten Mal<br />

fand der Nationale Tochtertag am 13. November 2008<br />

statt. Zum ersten Mal bei der Rhätischen Bahn durften<br />

auch die Jungs mitmachen. Mädchen und Jungs der 5.<br />

bis zur 7. Schulklasse begleiten ihren Vater, ihre Mutter<br />

oder eine andere Person während eines Arbeitstages.<br />

Insgesamt waren es 32 interne, davon 17 Mädchen und<br />

15 Jungs, und sechs externe Töchter und Söhne.<br />

Ich durfte zwei von ihnen begleiten und einen Teil des<br />

Tages miterleben.<br />

Auf der Strecke von Chur nach Disentis durfte ich den<br />

Lokführer Jürg Thöny und seinen Sohn Florian begleiten.<br />

Es hat mir grossen Spass gemacht und ich lernte<br />

ein paar Sachen über die Lokomotive, die Strecke und<br />

auch ein bisschen von den Signalen, die ein Lokomotivführer<br />

beachten muss. Man erfährt von seinen Erfahrungen,<br />

wodurch man sich noch besser in solch einen<br />

Alltag versetzen kann.<br />

Florian, der 13 Jahre alt ist, hat sich sehr genau über<br />

alles erkundigt und wollte alles wissen. Wobei ich zugeben<br />

muss, dass er schon vieles wusste und sich nur<br />

noch genauer erkundigen wollte. Er sagte mir selber,<br />

dass er sich seine Zukunft gut in diesem Beruf vorstellen<br />

könnte. Seiner Meinung nach sollte der Sohntag überall<br />

eingeführt werden. Für uns beide, Florian wie auch für<br />

mich, war es das erste Mal, dass wir bei einer Fahrt im<br />

Führerstand dabei sein konnten. Wir haben den Morgen<br />

im verschneiten Disentis genossen und waren begeistert<br />

von der Fahrt.<br />

Als ich wieder in Chur angelangt bin, fuhren Florian und<br />

sein Vater noch nach Arosa.<br />

Am Nachmittag begleitete ich Giuditta Hartmann-Poli,<br />

die ihrer Tochter Andrina, 13 Jahre, einen ihrer Arbeitstage<br />

zeigte.<br />

Zuerst erzählte Andrina mir aber, wie es bei ihrem Vater,<br />

dem Leiter Support, war. Bei ihm schaute sie die<br />

Störfälle an den Billettautomaten. Später wurde ihr das<br />

Simulationssystem der Fahrpläne gezeigt. Dann gab es<br />

eine Begehung am Bahnhof Chur. Zum Schluss sah sie,<br />

wie man einen Fahrplan entwickelt.<br />

Bei ihrer Mutter hat sie gelernt, wie man etwas organisiert.<br />

Für die Verpackung der Weiterbildungsbroschüren mussten<br />

wir einen Raum reservieren und Leute anfragen,<br />

die mit dem Verpacken helfen. Die Broschüren wurden<br />

bereits vorher bestellt, Couverts und Adressliste mussten<br />

bestellt werden. Diese Vorbereitungen sind wichtig,<br />

da alles rechtzeitig bei den Empfängern sein sollte.<br />

Für Andrina war es nicht das erste Mal, dass sie am<br />

Tochtertag dabei war. Der ganze Tag gefiel ihr, sie kon n-<br />

te sehen, womit sich ihre Eltern beschäftigen. Es war<br />

interessant und lehrreich. Am meisten begeistert war<br />

sie vom Mittagessen, im Gourmino am Bahnhof in Chur,<br />

das sie mit Ihren Eltern zusammen verbracht hatte.<br />

Dass es seit diesem Jahr auch einen Sohntag gibt, findet<br />

sie nicht sehr toll.<br />

Ich bedanke mich recht herzlich, dass ich beim Tochter-/Sohntag<br />

als Reporterin eingesetzt wurde und den<br />

Tag mit euch und euren Eltern verbringen durfte.<br />

Florian und sein Vater im Führerstand.<br />

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