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Fruktangehalt im Gras von Pferdeweiden während der Weidesaison ...

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II. Schrifttum<br />

II. Schrifttum<br />

1. Chemische Struktur des Fruktans<br />

Fruktan, auch Fructosan, ein Polymerisat <strong>der</strong> Fruktose, ist ein pflanzliches<br />

Reservekohlenhydrat, das vor allem in den Gräsern <strong>der</strong> gemäßigten Zone gebildet wird. Es<br />

zählt neben Glukose, Fruktose, Saccharose und Stärke zu den nicht-strukturbildenden<br />

Kohlenhydraten. Im Gegensatz dazu werden Hemizellulose, Zellulose und Pektin als<br />

strukturbildende Kohlenhydrate bezeichnet (VAN SOEST et al. 1991, SCHUBIGER et al.<br />

1998). Fruktane sind β-glukosidisch verknüpfte Fruktoseeinheiten mit häufig endständiger<br />

Glukose (HOEBREGS 1997), die zu den rasch fermentierbaren Kohlenhydraten gehören und<br />

<strong>im</strong> Dickdarm des Pferdes mikrobiell verdaut werden (LEWIS 1996, HOFFMAN et al. 2001,<br />

HUNTINGTON und POLLITT 2002). Einige, nur aus wenigen Fruktoseeinheiten bestehende<br />

Fruktane, werden Fruktooligosaccharide genannt (HOEBREGS 1997, HUSSEIN et al. 1998).<br />

Die chemische Formel <strong>von</strong> Fruktan kann mit GF n beschrieben werden, wobei G für die<br />

Glucoseeinheit steht und F für die Fruktoseeinheiten (Abb. 1). Ein kleiner Teil <strong>der</strong> Fruktane<br />

(F m ) besitzt keine endständige Glukose. Die Anzahl <strong>der</strong> Fruktoseeinheiten wird mit n o<strong>der</strong> m<br />

bezeichnet (n/m ≥ 2).<br />

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