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Ausgabe 1 - RhB

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Rhätische Bahn InfoRetica, Nr. 1/ 2013<br />

mens lieferte den Stromrichter und die Fahrmotoren.<br />

Identische Fahrmotoren sind bereits beim Asia-Runner<br />

im Einsatz. Für die Loksteuerung wurden die Produkte<br />

von Selectron gewählt.<br />

Eine ganz besondere Herausforderung war die Konstruktion<br />

der Drehgestelle. Da die neuen Dieselloks mit<br />

64t noch ein wenig schwerer sind als unsere Ge 4/4 III<br />

war es konstruktiv höchst anspruchsvoll die Lauffähigkeit<br />

im 45 m-Bogen zu gewährleisten.<br />

Für Schalke war die Konstruktion des Wagenkastens<br />

ein weiterer grosser Meilenstein auf dem Weg zum Ziel.<br />

Besonders die Einhaltung der heutigen Festigkeitsanforderung<br />

unter Berücksichtigung der maximal zulässigen<br />

Achslasten sowie das ganze Energieversorgungspaket<br />

im Maschinenraum unterzubringen erforderte<br />

viel Geschick und Können der Projektbeteiligten.<br />

Weitere intensiv bearbeitete Punkte waren das Bedienund<br />

Softwarekonzept. Dazu benötigte es einige Umläufe<br />

zwischen Schalke und der <strong>RhB</strong>. Hier traten besonders<br />

die grossen Unterschiede zwischen den bei<br />

Schalke bekannten Vorgaben einer Normalspurlok und<br />

den Anforderungen der <strong>RhB</strong> zu Tage. Durch die gute<br />

Zusammenarbeit konnten die Diskrepanzen jedoch<br />

bereinigt werden. Dies wird sich mit dem Ergebnis des<br />

Endproduktes auszahlen.<br />

Ich freue mich diese Lokomotive in wenigen Wochen<br />

auf dem Streckenetz der <strong>RhB</strong> anzutreffen. Der Inbetriebsetzung<br />

und den Optimierungsarbeiten sowie den<br />

ersten Einsätzen im Baudienst und im nächsten Winter<br />

bei der Schneeräumung sehe ich mit Spannung entgegen.<br />

Ein weiteres Novum ist der neu konzipierte Führerraum.<br />

Dieser ist sehr grosszügig ausgelegt und ermöglicht ein<br />

angenehmes Arbeitsklima für das Lok- und Baupersonal.<br />

Der Führerraum ist ebenfalls das Ergebnis einer<br />

intensiven Zusammenarbeit zwischen den beiden<br />

Projektteams und den Lokführern. An der erstellten<br />

Maquette wurden wichtige Details vor der Umsetzung<br />

geklärt.<br />

Stand der Lok bei der statischen IBS. Die<br />

Seitenwände werden erst nach Abschluss<br />

der Arbeiten geklebt.<br />

Blick auf die Lokomotive aus der Vogelperspektive<br />

(ohne Dach).<br />

Die Lokomotiven 1 und 2 in der Montagehalle bei<br />

Schalke.<br />

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