Zusammenfassung Jugendstrafrecht FS12

Disziplinarische Versetzung: In eine strenger geführte Einrichtung überwiesen.
Die maximale Frist sollte auch hier gelten. Kommt er aus der offenen gilt
gerichtliche Zuständigkeit (18)
- III: Einrichtung für junge Erwachsene: StGB 61 ab 17. Altersjahr
v.a. sinnvoll bei besseren Therapie- oder Ausbildungsmöglichkeiten.
Fragwürdig: disziplinarischer Charakter, hoffnungslose Fälle abschieben
Zuständigkeit: Vollziehende Behörde
StGB 74: Menschenwürde im Vollzug
Art. 17 JStGB: Aufgaben der Vollzugsbehörde
- Überwachung der Durchführung
- Unterricht und Ausbildung
- Weisungen ggü der beauftragten Institution
- Jährlicher Entscheid über Weiterführung
Art. 18 JStGB: Änderung der Massnahme
Änderung der Verhältnisse:
- Positive oder negative Entwicklung
- Therapie ungenügend oder undurchführbar
- Besseres Behandlungsangebot
Nicht: Umplatzierung in gleichartige Einrichtung
Zuständigkeit:
- Härtere Massnahme: urteilende richterliche Behörde
- Leichtere Massnahme oder Modifizierung durch Weisungen: vollziehende
Behörde
(ersetzt die frühere bedingte Entlassung aus der Massnahme)
Art 19 JStGB: Beendigung der Massnahme
Prüfung von Amtes wegen durch die Vollzugsbehörde mindestens jährlich mit
rechtlichem Gehör mittels beschwerdefähigem Entscheid
Warum:
- Erfolg: Zweckerreichung
- Misserfolg: keine Wirkungen: Behandlungsverweigerung, Unzugänglichkeit,
Änderung der Massnahme sinnlos
Folge: 32 III prüfen eines Freiheitsentzugs
Oft Unterbringung nur voll angerechnet, wenn geschlossen, je nach Intensität
des Freiheitsentzugs
- Höchstdauer: 22. Altersjahr
(ab 25 Jahren eine Festigung der Persönlichkeitsentwicklung;
Generalprävention) Die effektive Dauer hängt weniger von Delikt und
Gefährdung ab, sondern vom Verlauf im Vollzug und dem erzielten Erfolg.
Art. 20 JStGB: Zusammenarbeit mit den zivilrechtlichen Behörden
Neu finden sich präzise Kooperationsregeln. Der Inhalt wurde dem ZGB angeglichen.
I: