Zen Tempel Gangnam Style - Universität Augsburg
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siertes Huhn „Chicken and Beer“, koreanische Eintöpfe wie „Kimchijjigae“, mariniertes<br />
Huhn mit Gemüse „Jjimtak“ und natürlich viele, viele mehr...<br />
Mit Freunden unterwegs<br />
Koreaner verbringen viel Zeit auswärts – sei es beim Essen, Feiern oder auch Lernen. Besuche<br />
zuhause sind selten. Man sollte also nicht enttäuscht sein, wenn man nicht zu Koreanern<br />
nach Hause eingeladen wird. Das findet eher bei feierlichen Anlässen statt. Neben den uns<br />
bekannten Orten wie Restaurants, Bars und Cafés gibt es aber noch viel mehr: Im „Noraebang“<br />
singt man mit Freunden Karaoke, in Arcades - Spielhallen - und „Play Station<br />
Rooms“ kann man Videospiele spielen, riesige Fotoautomaten wie „Photo Sticker“ laden<br />
dazu ein, Fotos im japanischen „Harajuku“ Stil von sich und Freunden zu machen und zu<br />
verzieren, und Shoppen kann man fast rund um die Uhr in riesigen Malls und Einkaufsstraßen<br />
wie in Myeongdong, <strong>Gangnam</strong> und Dongdaemun. Bei einem heißen Bad oder im<br />
Dampfbad kann man in der koreanischen Spa-Sauna „Jjimjilbang“ entspannen und sogar<br />
günstig übernachten. Eine lustige Variante zum normalen Café sind sogenannte „Cat Cafés“<br />
oder „Puppy Cafés“, in denen Katzen bzw. Welpen herumtollen und mit sich spielen<br />
lassen. Ein Tipp für Cinefans: Englischsprachige Filme laufen in koreanischen Kinos grundsätzlich<br />
im Original.<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Unzählige Reiseführer geben genauso unzählig viele Tipps zu Sehenswürdigkeiten, und die<br />
Auswahl sei auch jedem selbst überlassen. Einige Highlights sind der Königspalast „Gyeongbokgung“<br />
sowie der dazugehörige Platz und das Tor „Gwanghamun“, der gigantische<br />
Fischmarkt „Noryangjin“, der traditionelle Markt „Namdaemun Sijang“ bzw „Namdaemun<br />
Market“, buddhistische <strong>Tempel</strong> wie z.B. der „Jogyesa <strong>Tempel</strong>“, der „N Seoul Tower“, von<br />
dem man einen Blick über die ganze Stadt hat – besonders abends zu empfehlen.<br />
Ausflüge im Stadtgebiet<br />
Am Stadtfluss „Hangang“ oder Han River kann man besonders im Sommer schöne Nachmittage<br />
und Abende verbringen. Entweder man leiht sich Fahrräder aus und fährt am Fluss<br />
entlang, genießt den Ausblick auf die Skyline oder man sieht den vielen Familien dabei zu,<br />
wie sie Drachen steigen lassen und ruht sich auf einer der vielen Wiesen aus. Oft spielen<br />
auch Livebands oder es finden kleine Kulturfestivals statt. Besonders sehenswert ist das<br />
International Fireworks Festival im Herbst, das längste und größte Feuerwerk, das ich in<br />
meinem Leben gesehen habe!<br />
Ein Ausflugsziel für Wanderfreunde ist die Bugaksan Mauer und Festung, zu der man einen<br />
Marsch in Kauf nehmen muss. Von dort hat man aber einen schönen Ausblick auf die<br />
Stadt.<br />
Ein Ausflug der besonderen Art ist eine geführte Tour an die DMZ – die demilitarisierte<br />
Zone an der Grenze zu Nordkorea. Verschiedene Reiseveranstalter bieten Tagestouren an,<br />
die zwischen 70 und über 150 US Dollar kosten. Ich habe zwei Touren erlebt und empfehle<br />
die Panmunjom Tour. Dabei fährt man an mehrere Stationen, die beeindruckendste davon ist<br />
die JSA – Joint Security Area, in der man für kurze Zeit nordkoreanische Soldaten beobachten<br />
und sogar ein UN-Gebäude betreten kann, in dem man offiziell auf nordkoreanischem<br />
Boden ist.<br />
Reisen<br />
Obwohl Seoul genügend Attraktionen für Jahre zu bieten hat, sollte man die wärmeren Jahreszeiten<br />
(Frühling, Sommer, Herbst) dazu nutzen, mehr von Korea zu sehen. Die Reisekosten<br />
sind niedriger als in Deutschland und auch Hostels sind in der Regel sehr günstig.<br />
Besonders schön im Herbst ist das Gebirge „Seoraksan“ an der Ostküste. Der Farbwechsel<br />
der Laubbäume ist atemberaubend schön und es gibt viele Wanderrouten und heiße