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Vollständige Ausgabe herunterladen - DRF Luftrettung

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Titelthema<br />

l l l<br />

Klaus Gern (seit 12/1973) l l l Klaus W. Meyer-Reinecke (seit 12/1973<br />

Im Werftbetrieb<br />

in Rheinmünster<br />

werden die Flugzeuge<br />

und<br />

EC-Hubschraubermuster<br />

der<br />

<strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />

gewartet. Dank<br />

moderner Technik<br />

sind die Wartungsintervalle<br />

länger geworden.<br />

Transport von Intensivpatienten von Vorteil, da die<br />

speziellen medizintechnischen Geräte Platz benötigen“,<br />

so Pilot Redetzky. „Im Unterschied zur EC 135<br />

hat die BK 117 aufgrund ihres höheren Gewichts ein<br />

trägeres Flugverhalten. Man könnte die BK mit einer<br />

soliden Mittelklasse-Limousine vergleichen, während<br />

die EC einen etwas sportlicheren Charakter hat. Mit<br />

der BK muss man etwas früher Höhe und Fahrt abbauen,<br />

um sicher zu landen“, ergänzt Andreas Helwig.<br />

Aus der BK 117 ging ein Hubschraubermodell hervor,<br />

das seit 2003 zur Flotte der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong> gehört:<br />

die EC 145. Konstruktionsbestandteile wie der<br />

freiliegende Heckrotor zum Beispiel wurden von der<br />

BK 117 übernommen, während wesentliche Elemente<br />

der modernen Technik sowie das Cockpit der EC 135<br />

entstammen.<br />

Nächtliche Einsätze gewinnen an Bedeutung<br />

Bei der Entwicklung der EC 145 legten die Ingenieure<br />

von Eurocopter viel Wert auf Ökonomie und<br />

Komfort. Der gelenklose Hauptrotor verzichtet auf<br />

Schlag- und Schwenkgelenke, dadurch ist er leichter<br />

und verschleißt weniger schnell. Durch ein aufwendiges<br />

Dämpfungs- und Stabilisierungssystem werden<br />

die Vibrationen bei Start und Landung deutlich reduziert.<br />

Digitaler Autopilot und Wetterradar tragen beim<br />

Nacht- und Instrumentenflug wesentlich zur Sicherheit<br />

bei. Das ist ein wichtiger Faktor, da die <strong>Luftrettung</strong>sbetreiber<br />

in Deutschland davon ausgehen, dass<br />

nächtlichen Einsätzen in Zukunft eine wachsende Bedeutung<br />

zukommen wird. Nicht zuletzt bringt die <strong>DRF</strong><br />

<strong>Luftrettung</strong> langjährige Erfahrung auf dem Gebiet<br />

nächtlicher Transporte von Intensivpatienten zwischen<br />

Kliniken mit. Darüber hinaus können die Besatzungen<br />

auch während der Nacht zu Notfalleinsätzen alarmiert<br />

werden. So sind acht Stationen der <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />

24 Stunden in Betrieb (Bad Berka, Berlin, Halle, Hannover,<br />

München, Nürnberg, Regensburg und Rendsburg).<br />

Ein Hubschraubermuster, das dabei in der Vergangenheit<br />

zum Einsatz kam, ist die Bell 412, die heu-<br />

„ Wir haben großes Interesse<br />

daran, dass die<br />

Besonderheiten der<br />

HEMS-Fliegerei in der<br />

europäischen Gesetzgebung<br />

verankert sind.<br />

„<br />

Jörg Baudach,<br />

Flugbetriebsleiter<br />

te noch an den Stationen in Bad Berka und Nürnberg<br />

in Betrieb ist. „Sie wurde in der Vergangenheit häufig<br />

eingesetzt, weil sie sehr viel Platz für Besatzung und<br />

Patienten bietet“, erklärt Pilot Franz Ahollinger. Sie<br />

wird sukzessive durch das moderne Muster EC 145<br />

ersetzt, „der ideale Kompromiss zwischen der Bell<br />

412 und der EC 135, da sie sich für Notfalleinsätze<br />

ebenso eignet wie für Transporte zwischen Kliniken.“<br />

Hinzu kommen hoch entwickelte Avioniksysteme wie<br />

zum Beispiel die Cockpitdarstellung auf Monitoren.<br />

Foto: <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />

Fotos: Jens Eber, <strong>DRF</strong> <strong>Luftrettung</strong><br />

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