Schüler - Gießener Allgemeine
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<strong>Schüler</strong> AZ | DIE SCHÜLERZEITUNG der <strong>Gießener</strong> <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung/Alsfelder <strong>Allgemeine</strong>n Zeitung<br />
Foto: dpa<br />
Mit dem Programm »U18« können Jugendliche schon einmal das Wählen üben. Wenn sie es dann dürfen, wollen sich viele<br />
nicht für eine Partei entscheiden.<br />
Viele Erstwähler sind unentschieden<br />
Das Kreuz mit dem Kreuz<br />
Drei Millionen junge Menschen dürfen am 22. September das erste Mal bei einer Bundestagswahl<br />
ihre Stimme abgeben. Die Grünen genießen hohe Sympathie, aber auch<br />
Kanzlerin Merkel kann punkten – wenn die Jungen überhaupt abstimmen.<br />
Nein, wählen wird Sandra Ewald nicht.<br />
»Weil das alles nur leeres Gequatsche<br />
ist«, sagt die 19 Jahre alte <strong>Schüler</strong>in. Zum<br />
ersten Mal dürfte sie am 22. September<br />
ihr Kreuz auf einen Wahlzettel setzen.<br />
Politisch interessiert ist sie auch – wie<br />
viele in der Oberstufe der Gesamtschule<br />
Petershagen vor den Toren Berlins.<br />
Doch von den Parteien sind die <strong>Schüler</strong><br />
enttäuscht. So richtig haut ihre Politik hier<br />
keinen vom Hocker – trotz »Kandidatengrillen«<br />
in der Schulaula, TVDuellen und<br />
Facebook.<br />
»Ich würde ja wählen, wenn ich direkt für<br />
Angela Merkel stimmen könnte«, sagt<br />
Sandra. Nicht wegen der Politik, sondern<br />
weil die Kanzlerin sie als Frau an der<br />
Spitze eines Staates beeindruckt hat. Und<br />
weil sie aus dem Osten kommt. Doch ein<br />
Kreuz nur für Merkel geht nicht – so hat<br />
die 19Jährige am Wahlsonntag Besseres<br />
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