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Erneuerbare Energien im Rhein-Erft-Kreis - PRESSEMITTEILUNGEN

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4. Randbedingungen 32<br />

4. RANDBEDINGUNGEN DER EMPIRISCHEN ERHEBUNGEN<br />

4.1 Das Untersuchungsgebiet: der <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

Der <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong> ist geprägt durch den Braunkohleabbau. Auch die großen Kraftwerke und die<br />

von ihnen ausgehenden Hochspannungsleitungen sowie die Raffinerien, welche infolge des<br />

Braunkohleabbaus und der dadurch verfügbaren Energie entstanden sind, sind charakteristisch für<br />

den <strong>Kreis</strong> (vgl. SCHULZ C. 2004). Der <strong>Kreis</strong> hat sich mit Unterstützung des <strong>Kreis</strong>tages die Dachmarke<br />

‚Energiekreis’ verliehen und möchte seine Kompetenzen auch auf dem Bereich der <strong>Erneuerbare</strong>n<br />

<strong>Energien</strong> erweitern.<br />

Nach der Umbenennung des <strong>Erft</strong>kreises in <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>im</strong> Jahr 2003, Stand auf der Agenda des<br />

Landrates Werner Stump, diesen Namen mit Inhalten zu füllen. Die Dachmarke ‚Energiekreis’ wurde<br />

beschlossen. Historisch vorhandene Energiepotentiale sind die Grundlage für Stärken und<br />

Kompetenzen in den Bereichen Energie und Energiewirtschaft <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong>. Diese bilden die<br />

Grundlage für die Dachmarke ‚Energiekreis’, welche der Landrat <strong>im</strong> <strong>Kreis</strong> 2005 initiierte. Somit ist das<br />

Thema Energie Zielsetzung für den <strong>Kreis</strong> geworden. Dabei beschränkt sich für den Landrat Stump das<br />

Thema Energie nicht nur auf Kohle, Gas, Öl (Petrochemie) und <strong>Erneuerbare</strong> <strong>Energien</strong>. Energie<br />

umfasst darüber hinaus vor allem Stärke, Ideen, Innovationen und Fortschritt. Über die Dachmarke<br />

‚Energiekreis’ soll sich der <strong>Kreis</strong> identifizieren und über seine Grenzen hinaus positionieren. Für die<br />

Zukunft, so Landrat Werner Stump (in Horst 2006), ist ein innovativer Energiemix notwendig. Neben<br />

der Braunkohle sollen vor allem die Potenziale zukunftsweisender Energieerzeugung unterstützt<br />

werden (HORST 2006). 11<br />

Der Grundstein für die Dachmarke ‚Energiekreis’ stellt das Energiekonzept des <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong>es dar<br />

(RHEIN-ERFT-KREIS o.J.). Dieses soll der Dachmarke Gewicht verleihen und Anstöße für neue Wege in<br />

der Energieerzeugung und –nutzung geben, ohne dass dabei traditionelle Energieformen<br />

vernachlässigt werden sollen. Die Ziele der Energiepolitik <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong> werden <strong>im</strong><br />

Energiekonzept unter den drei Schlagwörtern Wettbewerbsfähigkeit, Versorgungssicherheit und<br />

Umweltschutz zusammengefasst. Um diese Ziele zu erreichen ist laut Energiekonzept ein intelligenter<br />

Energiemix sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und die Förderung erneuerbarer<br />

<strong>Energien</strong> notwendig. Dabei ist es jedoch wichtig, realitätsbezogen für den Standort <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

die Machbarkeit zu prüfen.<br />

Der <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong> sieht in den Zukunftsenergien mehr als die Anwendung von neuen,<br />

umweltschonenden Techniken einer zukünftigen Energieversorgung. Diese technischen Anlagen<br />

bringen darüber hinaus zahlreiche zukunftsfähige Arbeitsplätze. Die Dachmarke ‚Energiekreis’ wird<br />

als Möglichkeit gesehen, das Thema Energie, die Verbindung zur lokalen Wirtschaft und die<br />

Entwicklungsmöglichkeiten <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong> in die öffentliche Aufmerksamkeit zu rücken.<br />

Im Energiekonzept (RHEIN-ERFT-KREIS o.J.) werden verschiedene Schritte für das weitere Vorgehen<br />

vorgeschlagen. Diese werden als notwendig für eine weitere erfolgreiche Diskussion erachtet.<br />

• Die Erfassung des Ist-Zustandes und der Perspektiven<br />

• Erfassung bewährter Technologien und Ressourcen<br />

• Definition eines spezifischen Ziels für den <strong>Rhein</strong>-<strong>Erft</strong>-<strong>Kreis</strong><br />

• Ableitung der für die Umsetzung notwendigen Schritte<br />

• u.a.

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