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PDF-Ausgabe - G´sund Online

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GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />

GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />

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P UBLIKATIONEN<br />

Die Früherkennung von Krankheiten ist seit Jahren ein zentraler Bestandteil der<br />

steirischen Gesundheitspolitik. Das Pneumobil wurde 1989 in Betrieb<br />

genommen. Das Ziel dieser mobilen Einheit für Lungenfunktions-Screening ist die<br />

Früherkennung von chronisch-obstruktiven pulmonalen Erkrankungen und die Einleitung<br />

deren frühzeitiger Behandlung.<br />

Autor: Prim. Dr. Gert Wurzinger, Vorstand der Lungenabteilung des LKH-Univ.-Klinikum<br />

Graz und Projektleiter des Pneumobil-Projekts.<br />

Herausgeber: Institut für Vorsorgemedizin Joanneum, Vorstand: Univ.-Prof. Dr. K.<br />

Harnoncourt.<br />

Erstmalig erschien dieses „Manual der Chirurgischen Krebstherapie“ 1984.<br />

1990 kam eine überarbeitete und ergänzte <strong>Ausgabe</strong> heraus. Mit dieser nun<br />

vorliegenden 3. Auflage der Chirurgischen Krebstherapie hat die<br />

Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische Onkologie der Österreischen Gesellschaft für<br />

Chirurgie (ACO) versucht, den „goldenen Standard“ der Chirurgischen<br />

Krebstherapie (State of the Art), zusammenzufassen, der nun auch allen in<br />

Ausbildung stehenden, niedergelassenen sowie Spitals-Kollegen kostenlos als<br />

Sonderausgabe des Ärztezeitungsverlages zur Verfügung gestellt wird. In einer<br />

eher knappen, aber übersichtlichen Form wird das so genannte „gesicherte<br />

Wissen“ von Diagnostik bis Therapie dargestellt und auf wissenschaftliche<br />

Entwicklungen hingewiesen. Damit steht eine rasch griffbereite, einfache<br />

Hilfestellung in der Abklärung, Behandlung und Beratung krebskranker Patienten<br />

zur Verfügung.<br />

Als Herausgeber des ACO-Manuals, das für den Buchmarkt im Springer Verlag<br />

erschienen ist, fungiert Univ.-Prof. Dr. Michael Georg Smola im Namen der<br />

Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische Onokologie (ACO) der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Chirurgie. Karl-Franzens-Universität Graz, Klinische Abteilung für<br />

Allgemeinchirurgie, Auenbruggerplatz 29, A-8036 Graz, Tel.: 0043/316/385-<br />

2205, Fax: 0043/316/39 19 11.<br />

Pflegepersonen werden im Rahmen ihrer Berufsausübung immer wieder mit neuen<br />

Situationen konfrontiert, für die keine Erfahrungswerte und Literaturangaben<br />

vorliegen. Dieses Handbuch bietet bei septischen Krankheitsbildern eine Hilfestellung<br />

und zeigt Möglichkeiten der Pflegeausführung für Pflegepersonen auf Intensivstationen<br />

und offenen Stationen (Pflegenachbetreuung) auf.<br />

Erstmals werden umfassende Pflegekenntnisse über Kinetik, anaerobe Wundinfektionen,<br />

Verbrennungen, Tuberkulose und MRSA präsentiert. Der Leitfaden für septische<br />

Intensivpflege eignet sich insbesonders für Krankenpflegeschulen und Spezialausbildungen.<br />

Das hier vorgestellte Konzept der Patientenbetreuung beruht auf jahrelanger<br />

Erfahrung und wurde aus der Praxis für die Praxis entwickelt.<br />

Förderpreis der Österreichischen Krebshilfe Steiermark<br />

Selbsthilfegruppe und Forschung<br />

Eine steirische Selbsthilfegruppe und<br />

vier Grazer Mediziner wurden von<br />

der Österreichischen Krebshilfe Steiermark<br />

für ihre Aktivitäten auf dem Gebiet<br />

der Patientenbetreuung und Krebsforschung<br />

ausgezeichnet.<br />

● Die engagierte Arbeit der Frohnleitner<br />

Krebs-Selbsthilfegruppe „Ich, der<br />

Krebs und Du” unter der Leitung von<br />

Frau Erika Sander bietet Betroffenen<br />

und Angehörigen Hilfe seit 1994.<br />

● „Glucose reguliert ihr eigenes<br />

Transportsystem in Chorionkarzinomzellen”<br />

ist Gegenstand der Untersuchungen<br />

von Univ.-Prof. Dr. Tom<br />

Hahn vom Institut für Med. Histologie<br />

und Embryologie, Graz.<br />

● Mit den „Biologischen und molekularen<br />

Aspekten des Gebärmutterkörperkrebses”<br />

beschäftigen sich die<br />

Forschungen von Univ.-Prof. Dr.<br />

LKH Univ.-Klinikum Graz<br />

Medizin und EDV<br />

Das Projekt MEDOCS an der Hals-<br />

Nasen-Ohren-Universitätsklinik als<br />

Pilotklinik und im Pilot-Landeskrankenhaus<br />

Bruck a.d. Mur ist schon weit fortgeschritten<br />

und bereits teilweise erfolgreich<br />

in Betrieb. Das war Anlass für die Partner<br />

der KAGes, EDVg-debis und SAP, in<br />

einer Fachtagung ihre Sichtweise des<br />

EDV-Einsatzes im Gesundheitswesen der<br />

Zukunft darzulegen.<br />

OA Dr. Köle als Projektleiter der HNO-<br />

Klinik betonte vor allem die Bedeutung<br />

der möglichst integrierten Erfassung der<br />

medizinischen Routineabläufe und der<br />

wissenschaftlichen Spezialdaten für die<br />

Wissenschaft und beleuchtete auch<br />

Aspekte des Wissensmanagements.<br />

Herr Schneider, der Programmdirektor für<br />

das Gesundheitswesen in der SAP-Konzernzentrale<br />

in Walldorf, präsentierte<br />

neue Entwicklungen der Benutzeroberfläche<br />

und Internetanwendungen. Ein<br />

Auszeichnung der Frohnleitner Gruppe für engagierte Arbeit<br />

auf dem Gebiet der Patientenbetreuung und Krebsforschung<br />

Sigurd Lax vom Institut für Pathologie<br />

der Universität Graz.<br />

● Mit der Studie von Dr. Alfred Maier,<br />

Univ.-Klinik für Chirurgie, Graz,<br />

konnte erstmals der positive Effekt<br />

einer additiven hyperbaren Oxygenierung<br />

im Rahmen der photodynamischen<br />

Therapie bei bösartigen<br />

Höhepunkt der Veranstaltung war der<br />

Vortrag von Dr. Schmücker, dem Leiter<br />

des Informatikdienstes der Universitätskliniken<br />

Heidelberg, der von der<br />

Einführung des Systems IS-H*Med in nur<br />

dreizehn Monaten an den vierzehn<br />

Kliniken des Klinikums Heidelberg<br />

berichtete und der vor allem auf die<br />

Bedeutung des gestalterischen Engagements<br />

der Ärzte für den Projekterfolg<br />

hinwies. Univ.-Prof. Dr. Karagiannis von<br />

der Universität Wien betonte die Bedeutung<br />

von gut dokumentierten und<br />

leicht zugänglichen Prozessen für den<br />

Wissenstransfer in Ausbildung und Fortbildung<br />

und die damit verbundene<br />

Entlastung der mit der Ausbildung<br />

Befassten.<br />

Die Veranstaltung machte deutlich, dass<br />

sich die KAGes auf dem richtigen Weg<br />

befindet und dass im doch sehr<br />

ehrgeizigen Projekt MEDOCS sowohl die<br />

Tumoren der Speiseröhre und des<br />

Mageneinganges gezeigt werden.<br />

● OA Dr. Adolf Rudorfer, Univ.-Klinik<br />

für Anästhesiologie und Intensivmedizin,<br />

Graz, befasste sich mit der<br />

Entwicklung des „Intrathekalen Dualportsystems<br />

zur Behandlung<br />

schwerster Tumorschmerzen”. ■<br />

Mehr als 100 Teilnehmer bei<br />

der Fachtagung<br />

medizinische Dokumentation als auch die<br />

Beschaffung von patientenbezogener<br />

Information sowie die behandlungsbezogene<br />

Kommunikation zwischen<br />

Leistungsstellen und Organisationseinheiten<br />

verbessert werden kann.<br />

MEDOCS wird die Basis für Befundkommunikation,<br />

Telemedizinprojekte,<br />

Integration der digitalen Signatur und der<br />

Chipcard, des Informationsangebotes<br />

und Patientenservice im Internet sowie für<br />

die Kommunikation mit niedergelassenen<br />

Ärzten und anderen Partnern des<br />

Gesundheitssystems sein. Ein ausführlicher<br />

Tagungsbericht wird im nächsten UIM-<br />

Magazin erscheinen.<br />

■<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Menschen helfen Menschen

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