GEMEINDE - INFO Ausgabe zweites Halbjahr 2003 ...

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- 14 - - die gesamte Straßenfläche fräsen, profilieren und nur asphaltieren (sehr kostenintensiv) Bei einer Bitumenauffüllung besteht aufgrund des Gewichtes die Gefahr einer weiteren Absenkung. Außerdem ist der Angleich an die bestehende Decke problematisch. Die jetzigen Ausbesserungs- bzw. Teerarbeiten wurden von der Stadt Weilheim ausgeführt. Die Gemeinde Wielenbach hat lediglich die Materialkosten zu tragen. Sitzung vom 21.10.2003 Abwasserbeseitigung Bauerbach hier: Vorstellung der durch das Ingenieurbüro Dippold und Gerold, Germering, erstellten Abwasserstudie Laut Auftrag des Gemeinderates wurde durch das Ingenieurbüro Dippold und Gerold aus Germering eine Studie über die möglichen Varianten zur Abwasserbeseitigung des Gemeindeteils Bauerbach erstellt. Ein seitens der Gemeinde gestellter Vorbescheidsantrag über die Errichtung einer Pflanzenkläranlage wurde bislang wegen der fehlenden Zustimmung des Gesundheitsamtes nicht verbeschieden. Der Vorfluter der Pflanzenkläranlage läuft durch das Wasserschutzgebiet der Gemeinde Bernried. Das Gesundheitsamt fordert ein hydrogeologisches Gutachten, das eine negative Beeinträchtigung des Trinkwasserbrunnens der Gemeinde Bernried ausschließt. In Folge dessen forderte das Wasserwirtschaftsamt die Gemeinde Wielenbach auf, folgende Lösungen der Abwasserbeseitigung Bauerbach untersuchen zu lassen: Variante 1: Eigene Kläranlage in Bauerbach mit a) Einleitung in den Schleifmühlgraben (hydrogeologisches Gutachten erforderlich) b) Einleitung in den Grünbach, nach dem Wasserschutzgebiet Variante 2: Anschluss von Bauerbach an die Kläranlage Haunshofen mit Nachrüstung der Kläranlage (bei jeder Variante erforderlich; bei Investitionskosten enthalten) Variante 3: Anschluss von Bauerbach an den Abwasserzweckverband Ammersee-Ost a) in Wilzhofen b) über Haunshofen Die Abwasseranlage Bauerbach ist auf eine Ausbaugröße von 220 EW auszulegen. Davon entfallen ca. 60 EW auf die Gaststätte. Vorgeschlagen wird die Errichtung eines Kanalsystems für das Schmutzwasser. Im Rahmen der Planung sollte auch eine Konzeption für die Beseitigung des Niederschlagswassers erstellt werden. Das Kanalsystem für die Schmutzwasserableitung kann für alle Varianten als gleichgestaltet angenommen werden. Es wurde daher nicht in den Kostenvergleich aufgenommen. Endpunkt des Kanalnetzes ist die Einmündung der Dorfstraße in die Kreisstraße WM 28. Anschliessend ist entweder ein Ableitungskanal zur ortseigenen Kläranlage (Variante 1), oder ein Pumpwerk (Variante 2 und 3) zu errichten.
- 15 - Laut vorliegender Studie ergeben sich folgende Investitionskosten und jährliche Betriebskosten Variante 1 a 493.000,-- € 24.150,-- € Variante 1 b 502.000,-- € 24.880,-- € Variante 2 525.000,-- € 18.750,-- € Variante 3 a 864.000,-- € 21.540,-- € Variante 3 b 1.012.000,-- € 21.220,-- € Die einzelnen untersuchten Varianten werden durch Dipl.-Ing. Dippold im Detail erläutert. Beratungsergebnis: Für den Gemeindeteil Bauerbach sollte, soweit möglich, d.h. sobald Aussagen über die Ortskanalisation, die Beiträge und Gebühren usw., getroffen werden können, noch im Jahr 2003 eine Aufklärungsversammlung stattfinden. Mit dem Zweckverband zur Abwasserbeseitigung Ammersee-Ost sind Verhandlungen hinsichtlich einer Beteiligung zu führen. Es wird folgender Zeitplan besprochen: Der Planungsauftrag soll durch den Gemeinderat umgehend erteilt werden. Im Jahr 2004 sollte die Planung und auch die Grunderwerbsverhandlungen abgeschlossen sein, so dass im Winter 2004 die Ausschreibung der Maßnahme erfolgen kann. Es ist anzustreben die komplette Baumaßnahme im Jahr 2005 abzuschließen. Sitzung vom 02.12.2003 Übernahme der Trägerschaft für die Benedictus - Realschule Tutzing durch das Schulwerk der Diözese Augsburg hier: Beteiligung der Gemeinde Wielenbach Bislang obliegt die Trägerschaft der Benedictus – Realschule in Tutzing der Missionsbenediktinerinnen Tutzing. Diese soll aus Personalgründen auf das Schulwerk der Diözese Augsburg übertragen werden. Das Schulwerk ist bereit die Trägerschaft zu übernehmen, sofern vorab die Finanzierung des Betriebskostendefizits geklärt ist. Vorgeschlagen wird eine freiwillige Beteiligung der Landkreise Starnberg und Weilheim-Schongau und der Wohnsitzgemeinden der aufgenommenen Schülern in Höhe von 40 %. Einen Anteil von 11 % trägt das Schulwerk und 49 % des Betriebskostendefizits soll über das Schulgeld eingehoben werden. Der Landkreis Weilheim-Schongau hat erklärt, das eine finanzielle Beteiligung mit Ablauf des laufenden Schuljahres nicht mehr erfolgen wird, da zwischenzeitlich wieder in den Realschulen im Landkreis selbst ausreichend Plätze zur Verfügung stehen. Der Hauptverwaltungsausschuss hat in seiner Sitzung am 18.11.2003 die Auffassung vertreten, dass die Beteiligung der Gemeinde Wielenbach am Betriebskostendefizit der Benedictus – Realschule in Tutzing nicht über die bisher gewährte freiwillige Leistung in Höhe von 127,82 € je Schüler hinausge-
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