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Der Mensch hinter dem Mitarbeiter - E.ON - Strom und Gas - Info ...

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2<br />

6.40 Uhr ++ Walter Altmannsho-<br />

fer betritt das Wasserkraftwerk<br />

Roßhaupten. Ein neuer Tag beginnt.<br />

Beim Gang durch die Maschinenhalle<br />

zur Warte sieht er<br />

routinemäßig auf die Kontrollleuchten<br />

<strong>und</strong> Ölstände, hört auf<br />

ungewöhnliche Geräusche <strong>und</strong><br />

achtet auf den Geruch zu heiß gewordener<br />

Geräte.<br />

7.55 Uhr ++ Altmannshofer ruft in<br />

der Warte an, um für den Nachmittag<br />

den einstündigen Stillstand<br />

einer Maschine anzumelden.<br />

Am Vortag hat er mit seinen<br />

Kollegen in Landsberg einen Termin<br />

vereinbart, um die durch<br />

Kohleabrieb verschmutzte Generatorwicklung<br />

zu begutachten.<br />

Um zwölf Uhr werden die Kollegen<br />

eintreffen.<br />

<strong>Der</strong> Schrauber<br />

„Sehen, hören, riechen – ohne diese drei Sinne geht bei mir gar nichts. Beruflich <strong>und</strong> privat. <strong>Der</strong> Unterschied:<br />

Im Job muss die Technik immer funktionieren. Bei meinem Hobby Modellbau muss nichts<br />

funktionieren, hier ist nur das naturgetreue Aussehen wichtig.“<br />

Walter Altmannshofer, E.<strong>ON</strong> Wasserkraft<br />

10.30 Uhr ++ <strong>Der</strong> Kraftwerker kurbelt<br />

den Schalter der 6-kV-Anlage<br />

heraus <strong>und</strong> erdet den Generator,<br />

damit die Techniker gefahrlos an<br />

der Maschine arbeiten können.<br />

11.45 Uhr ++ Von Hand schließt<br />

Altmannshofer das Steuerventil<br />

für den Antrieb der Zulaufklappe.<br />

Damit sperrt er den Wasserzufluss<br />

zur Turbine.<br />

13.00 Uhr ++ Gemeinsam mit<br />

Thomas Saurwein, Wolfgang Kinberger<br />

<strong>und</strong> vier anderen Kollegen<br />

begutachtet Altmannshofer die<br />

verschmutzte Wicklung. Sie beschließen,<br />

die Generatorwicklung<br />

bei der nächsten Revision zu reinigen.<br />

15.00 Uhr ++ Staustufe 2, Prem.<br />

Mindestens einmal pro Woche<br />

stattet Altmannshofer den Kraftwerken<br />

der Staustufen 2, 3 <strong>und</strong> 4<br />

einen Besuch ab. Er sieht dort<br />

nach <strong>dem</strong> Rechten. Da die Kraftwerke<br />

ferngesteuert werden, ist<br />

zurzeit niemand vor Ort. Das Arbeitsteam<br />

des Bereichsmeisters<br />

ist nur zeitweise in den Kraftwerken,<br />

um anfallende Kontroll- <strong>und</strong><br />

Wartungsarbeiten zu erledigen.<br />

Die Arbeitsgruppe stellt einen<br />

Bereitschaftsdienst, der auch<br />

nachts <strong>und</strong> am Wochenende im<br />

Falle eines Defekts innerhalb einer<br />

St<strong>und</strong>e im Kraftwerk eingreifen<br />

kann.<br />

Steckbrief<br />

Name: Walter Altmannshofer<br />

Alter: 55<br />

Gesellschaft: E.<strong>ON</strong> Wasserkraft<br />

Wohnort: Roßhaupten<br />

Beruf: Bereichsmeister der Lech Kraftwerksstufen -4 im<br />

Allgäu<br />

Berufsausbildung: Starkstromelektriker<br />

Betriebszugehörigkeit: 7 Jahre<br />

Hobbys: Vorsitzender des Museumsvereins <strong>und</strong> Mitbegründer<br />

des Dorfmuseums Roßhaupten, (Auto-) Modellbauer,<br />

Restaurator von historischen Zugmaschinen<br />

16.00 Uhr ++ Auf <strong>dem</strong> Nachhauseweg<br />

macht er einen Abstecher<br />

zum Roßhauptener Dorfmuseum.<br />

Altmannshofer hat es mitgegründet<br />

<strong>und</strong> ist Vorsitzender des Museumsvereins.<br />

„Ich gehe immer<br />

wieder gern hierher“, sagt er,<br />

während er die alten, originalgetreuen<br />

Exponate bestaunt.<br />

19.30 Uhr ++ Nach <strong>dem</strong> Abendessen<br />

besucht Altmannshofer seine<br />

kleinen Lieblinge: R<strong>und</strong> 3.000 Modellautos<br />

im Maßstab 1:87 hat er<br />

in aquariumsähnlichen Schaukästen<br />

im Keller ausgestellt. Seit<br />

Mitte der 80er Jahre baut er die<br />

Miniaturmodelle aus Bausätzen<br />

<strong>und</strong> selbstgebastelten Modellteilen.<br />

Sein ganzer Stolz: König Ludwigs<br />

Galaschlitten. Altmannshofer:<br />

„Alte <strong>und</strong> neue Technik<br />

miteinander verbinden, das ist<br />

meine Welt.“

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