Der Mensch hinter dem Mitarbeiter - E.ON - Strom und Gas - Info ...
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Antonia Krasteva, E.<strong>ON</strong> Bulgaria „Privatleben? Das kommt bei mir zurzeit etwas zu kurz…“<br />
Ana Azoitei, E.<strong>ON</strong> Moldova „Ruhe bewahren, egal, was passiert…“<br />
Zoltán Czövek, E.<strong>ON</strong> Hungaria „Die richtige Balance zu finden…“<br />
Jiří Koudela, E.<strong>ON</strong> Czech „Ich möchte jeden Tag ein wenig besser werden…“<br />
Ondrej Belica, ZSE „Summ, summ, summ, Bienchen flieg herum… “<br />
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9.20 Uhr ++ Im Gebäude I des<br />
Business Parks Varna nimmt<br />
Antonia Krasteva den Aufzug, der<br />
sie zu den Büroräumen der E.<strong>ON</strong><br />
Bulgaria in der zweiten Etage<br />
bringt. Die 38-Jährige freut sich<br />
jetzt vor allem auf eines: „Eine<br />
schöne Tasse Kaffee. Gestern<br />
Abend wurde es mal wieder sehr<br />
spät.“ Vor halb zehn am Abend<br />
kommt Krasteva zurzeit selten<br />
aus <strong>dem</strong> Büro: „Von Natur aus bin<br />
ich eigentlich kein Arbeitstier“,<br />
seufzt sie. „Aber momentan ist<br />
einfach zu viel los.“<br />
Die Vielbeschäftigte<br />
„Privatleben? Das kommt bei mir zurzeit etwas zu kurz. Seit Januar 2007 leite ich bei E.<strong>ON</strong> Bulgaria die Bereiche K<strong>und</strong>enservice,<br />
Forderungsmanagement <strong>und</strong> Abrechnung. Damit trage ich Verantwortung für insgesamt 320 <strong>Mitarbeiter</strong>.<br />
Doch ich mag diesen spannenden <strong>und</strong> herausfordernden Job – auch wenn er sehr zeitintensiv ist. Meine<br />
Familie sehe ich ohnehin nur am Wochenende: Mein Mann <strong>und</strong> mein Sohn leben in Sofia, ich arbeite die<br />
Woche über in Varna am Schwarzen Meer. Heimkommen ist dann natürlich umso schöner.“<br />
Antonia Krasteva, E.<strong>ON</strong> Bulgaria<br />
9.35 Uhr ++ <strong>Der</strong> erste Blick in die<br />
E-Mails verspricht erneut einen<br />
arbeitsintensiven Tag. Zwischen<br />
80 <strong>und</strong> 100 E-Mails erhält <strong>und</strong> be-<br />
arbeitet die Geschäftsbereichs-<br />
leiterin K<strong>und</strong>enservice pro Tag,<br />
r<strong>und</strong> vier St<strong>und</strong>en verbringt sie<br />
am Telefon, den Rest ihrer Zeit<br />
nehmen Meetings <strong>und</strong> persön-<br />
liche Gespräche in Anspruch. „Es<br />
ist ein anstrengender <strong>und</strong> her-<br />
ausfordernder Job, aber genau<br />
das macht mir auch so viel Spaß“,<br />
sagt Krasteva. „Langweilig wird<br />
mir jedenfalls nicht“, fügt sie mit<br />
einem Augenzwinkern hinzu.<br />
10.30 Uhr ++ Die Atmosphäre in<br />
der Besprechung mit <strong>dem</strong> Billing-<br />
Team ist sehr konzentriert. „Wir<br />
haben kürzlich ein neues Abrech-<br />
nungssystem eingeführt“, erzählt<br />
Krasteva. „Unsere komplette Ab-<br />
rechnung, inklusive <strong>Strom</strong>zähler-<br />
<strong>und</strong> Forderungsmanagement,<br />
wurde auf dieses System umge-<br />
stellt. Das war ein gewaltiger<br />
Kraftakt“, gesteht sie. Doch die<br />
fast achtmonatige Implementie-<br />
rung war erfolgreich: „Bis auf ein<br />
paar Kinderkrankheiten laufen<br />
die Prozesse inzwischen rei-<br />
bungslos.“<br />
11.45 Uhr ++ In der Bezirksverwal-<br />
tung von Varna haben Krasteva<br />
<strong>und</strong> ihre Kollegin Dariya Maneva,<br />
Leiterin der Unternehmenskom-<br />
munikation, einen Termin mit<br />
<strong>dem</strong> stellvertretenden Bezirkslei-<br />
ter. E.<strong>ON</strong> Bulgaria möchte sich an<br />
einem Regionalprojekt zur Imple-<br />
mentierung von elektronischen<br />
Verwaltungs- <strong>und</strong> Zahlungspro-<br />
zessen beteiligen. „Die meisten<br />
unserer K<strong>und</strong>en bezahlen ihre<br />
<strong>Strom</strong>rechnung immer noch in<br />
bar – an sogenannten Cash<br />
Points, die es überall in der Regi-<br />
on gibt. Im Zuge von „E-Region“<br />
werden sie dies künftig auch<br />
elektronisch erledigen können“,<br />
berichtet Krasteva. Mit der Be-<br />
zirksleitung soll heute das Kom-<br />
munikationskonzept für diese<br />
Public-Private-Partnership be-<br />
sprochen werden.<br />
15.00 Uhr ++ Um das Zahlungsver-<br />
halten der K<strong>und</strong>en geht es auch<br />
bei Krastevas nächstem Termin.<br />
Im Hauptverwaltungsgebäude<br />
von E.<strong>ON</strong> Bulgaria, einem ehema-<br />
ligen Hotel in direkter Strandnä-<br />
he, trifft sie Lars Schmidt, Leiter<br />
des Bereichs Geschäftssteuerung<br />
<strong>und</strong> Ex-Pat der E.<strong>ON</strong> Energie AG<br />
aus München. Die beiden disku-<br />
tieren, wie sie das Forderungs-<br />
management weiter optimieren<br />
können. Krasteva, die selbst flie-<br />
ßend Deutsch spricht, freut sich,<br />
den Kollegen zu sehen. „Auch das<br />
ist etwas, was ich an meinem Be-<br />
rufsalltag sehr schätze: Internati-<br />
onalität.“<br />
18.15 Uhr ++ Durchatmen! Nach<br />
<strong>dem</strong> ereignisreichen Tag tut ein<br />
kurzer Strandspaziergang gut.<br />
Krasteva schaut hinaus aufs<br />
Schwarze Meer. „Mein Mann<br />
fährt zur See“, erzählt sie mit ein<br />
wenig Wehmut in der Stimme.<br />
„Er ist meistens vier Monate am<br />
Stück unterwegs, daher sehen<br />
wir uns nur selten.“ Auch ihren<br />
18-jährigen Sohn, der mit ihrem<br />
Mann in Sofia lebt, sieht sie nur<br />
am Wochenende. „Ich vermisse<br />
die beiden – gerade in stressigen<br />
Zeiten ist eine Fernbeziehung<br />
manchmal sehr hart. Aber auch<br />
daran gewöhnt man sich glückli-<br />
cherweise.“<br />
19.30 Uhr ++ Das monatliche<br />
Teambuilding-Dinner mit ihren<br />
Bereichs- <strong>und</strong> Abteilungsleitern<br />
ist Krasteva wichtig. „Im Büro<br />
bleibt oftmals nicht die Zeit, sich<br />
einmal in Ruhe über wichtige,<br />
teamübergreifende Themen zu<br />
unterhalten. Beim gemeinsamen<br />
Abendessen kommen viele dieser<br />
Dinge zur Sprache <strong>und</strong> man kann<br />
sie in einem entspannten Rah-<br />
men besprechen.“<br />
22.45 Uhr ++ Puh – der Tag ist fast<br />
geschafft. Im kleinen Laden um<br />
die Ecke, der r<strong>und</strong> um die Uhr ge-<br />
öffnet hat, erledigt Krasteva noch<br />
ein paar letzte Besorgungen.<br />
Noch schnell wird eine Tüte Milch<br />
fürs morgendliche Müsli einge-<br />
kauft <strong>und</strong> dann geht’s ab ins Bett.<br />
Steckbrief<br />
Name: Antonia Krasteva<br />
Alter: 8<br />
Gesellschaft: E.<strong>ON</strong> Bulgaria<br />
Wohnort: Sofia <strong>und</strong> Varna<br />
Beruf: Senior Vice President Customer Service<br />
Berufsausbildung: Energietechnikerin<br />
Betriebszugehörigkeit: 2 /2 Jahre<br />
Hobbys: Tennis, Kino, Lesen<br />
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