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30 Jahre HB9GT - USKA

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<strong>USKA</strong><br />

Was nützt eigentlich die GPK ?<br />

Interview der Geschäftsprüfungskommission (GPK) durch HB9AHL<br />

Statuten<br />

Art. 35<br />

Die Delegiertenversammlung wählt<br />

zwei Mitglieder in die GPK sowie einen<br />

Stellvertreter. Dieses Amt können<br />

Aktiv-, Passiv- und Ehrenmitglieder<br />

versehen. Die Amtsdauer beträgt<br />

für Mitglieder vier <strong>Jahre</strong>, wobei alle<br />

zwei <strong>Jahre</strong> ein Mitglied der GPK neu<br />

gewählt wird. Ein Mitglied der GPK<br />

ist für höchstens eine Amtsdauer<br />

wieder wählbar.<br />

Art. 36<br />

Die Mitglieder der GPK haben<br />

das Recht, jederzeit die Geschäftsführung<br />

und alle Unterlagen<br />

wie Protokolle, Bücher,<br />

den Kassa- und Vermögensstand<br />

zu prüfen. Sie erstatten<br />

der Delegiertenversammlung<br />

alljährlich Bericht über die Kassaführung,<br />

die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

sowie die Bilanz. Ferner stellen<br />

sie die Ergebnisse der Urabstimmung<br />

und Vorstandswahlen fest.<br />

Interview<br />

mit der Sprecherin der GPK Dora Meyer<br />

HB9EPE und Josef Rohner HB9CIC<br />

Welchen praktischen Nutzen hat<br />

die GPK für das einzelne Mitglied?<br />

Die GPK nimmt ihre Aufgaben im<br />

Auftrag der Mitglieder wahr und<br />

vertritt deren Interessen. Die GPK<br />

ist zudem auch Schlichtungsstelle.<br />

Sie kann bei Differenzen zwischen<br />

einem Mitglied und dem Vorstand<br />

aktiv werden.<br />

Welchen praktischen Nutzen hat<br />

die GPK für den gesamten Verband?<br />

Die beiden wichtigsten Aufgaben<br />

sind die Prüfung der Finanzen zu<br />

Handen der Delegiertenversammlung<br />

sowie die Überwachung der<br />

Geschäftsführung des Vorstands.<br />

Nicht zu vergessen ist die Auszählung<br />

der Stimmkarten für die<br />

Urabstimmung.<br />

Sind die Vorgaben gemäss Art. 36<br />

konkret in einem Pflichtenheft (bzw.<br />

SLA) beschrieben?<br />

Nein. Wir haben uns in der GPK intensiv<br />

mit dem Ausfertigen eines<br />

SLA befasst und sind zum Schluss<br />

gekommen, dass die Aufgaben der<br />

GPK ausreichend genau in den Statuten<br />

definiert sind. Vor allem der Begriff<br />

„Geschäftsführung“ birgt seine<br />

Fallstricke. Wie kann die Geschäftsführung<br />

definiert werden, und ist die<br />

Aufzählung dann abschliessend? Korrekterweise<br />

müssten die SLA durch<br />

Konsequente GPK:<br />

" Ein nicht eingeladenes <strong>USKA</strong>-Mitglied,<br />

das sich als Journalist ausgab, wurde<br />

an der DV 2012 des Saales verwiesen"<br />

die Delegiertenversammlung abgesegnet<br />

werden, da die GPK direkt der<br />

Delegiertenversammlung unterstellt<br />

ist. Wenn die SLA nicht abgesegnet<br />

wird, könnte es zu einer unendlichen<br />

Geschichte werden. Aber selbstverständlich<br />

können die Sektionen zuhanden<br />

der DV einen diesbezüglichen<br />

Antrag stellen. Idealerweise wäre es,<br />

wenn sich dann eine Kommission mit<br />

z.B. zwei Delegierten zusammen mit<br />

den GPK-Mitgliedern bilden würde,<br />

um die SLA zu erschaffen.<br />

Wie wird das Recht jederzeit die Geschäftsführung<br />

(und alle Unterlagen<br />

wie Protokolle, Bücher, Kassen- und<br />

Vermögensstand) zu prüfen, von<br />

der GPK konkret wahrgenommen?<br />

Anfangs Januar jeden <strong>Jahre</strong>s wird die<br />

Kassaführung (Buchhaltung) überprüft,<br />

d.h. unter anderem die Saldi<br />

der vermögensbildenden Konti (Bank/<br />

Postcheckkonti) und die Aufwandund<br />

Ertragkonti, wobei schwerpunktmässig<br />

die Vergütungen (u.a. Spesen)<br />

an den Vorstand und die Mitarbeiter<br />

genau angeschaut werden. Ausserdem<br />

schreiben wir jeweils nach der<br />

DV im Frühjahr den Vorstand an und<br />

fordern ihn auf, über bestimmte pendente<br />

Geschäfte aufgrund der<br />

Vorstandssitzungsprotokolle Auskunft<br />

zu erteilen. Da die Vorstandsmitglieder<br />

ja auch noch berufstätig sind, legen<br />

wir eine grosszügige Frist für die<br />

Antwort fest.Seit meiner Amtszeit<br />

(HB9EPE ab 2009) treffen wir den<br />

Vorstand jährlich zu einer Sitzung; in<br />

den <strong>Jahre</strong>n 2009 und 2010 war dies<br />

im Dezember und letztes Jahr Ende<br />

September, worüber die GPK erstmals<br />

einen Bericht z.Hd. der Sektionspräsidenten<br />

erfasste. Es ist im Ermessen<br />

des jeweiligen Sektionspräsidenten,<br />

ob er seine Mitglieder darüber<br />

informieren möchte.<br />

Wie wird der Begriff „jederzeit“<br />

durch die GPK konkret festgelegt?<br />

Wie bereits erwähnt, erhalten<br />

wir von jeder Vorstandssitzung<br />

das Protokoll. Dabei muss<br />

doch klar darauf hingewiesen<br />

werden, dass die GPK den Vorstand<br />

auch arbeiten zu lassen hat und es<br />

nicht sein kann, dass die GPK dem<br />

Vorstand vorschreibt, wie er die Geschäfte<br />

führen soll. Sonst würde die<br />

Geschäftsprüfungskommission zum<br />

Schattenvorstand, und das ist nicht<br />

die Aufgabe der Geschäftsprüfungskommission.<br />

Aber die Statuten sind<br />

einzuhalten. Ausserdem beurteilen<br />

wir die Geschäftsprüfung laufend<br />

auf der Grundlage der Protokolle<br />

zu den Vorstandsitzungen. Die Umsetzung<br />

der Beschlüsse der Delegiertenversammlungen<br />

ist ein weiterer<br />

wichtiger Punkt.<br />

In welchen Fällen kann die GPK Korrekturen<br />

oder Änderungen an der Geschäftsführung<br />

des Vorstandes und/<br />

oder dessen Mitarbeiter verlangen?<br />

Die Statuten sowie die übergeordneten<br />

rechtlichen Vorgaben sind<br />

verbindlich. Das sind unsere Grundlagen.<br />

Bei Abweichungen wird die<br />

GPK aktiv.<br />

Ich möchte betonen, dass der Vorstand<br />

seine Arbeit gut erfüllt. Sicher<br />

verbesserungswürdig ist die Kommunikation<br />

gegenüber den Mitgliedern<br />

40 HBradio 4 - 2012

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