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30 Jahre HB9GT - USKA

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Thema<br />

<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> Amateurfunkverein <strong>HB9GT</strong> (f)<br />

2001: Peter HB9BTI im Shack<br />

sich zu treffen um uns auszutauschen<br />

(fachsimpeln).<br />

Durch die regelmässigen Conteste<br />

werden die VHF- und UHF-Bänder<br />

sehr belebt. Die aktive Teilnahme<br />

ist eine grosse Herausforderung an<br />

Mensch und Material und es wird<br />

gemeinsam um eine messbare Leistung<br />

resp. den Sieg gekämpft. Wir<br />

geniessen als Team die Natur mit<br />

ihren diversen Witterungseinflüssen<br />

wie Regen, Wind, Schnee und Sonnenschein.<br />

Operating<br />

Am Tag ist das Suchen von Stationen<br />

bedingt durch den hohen QRM-Pegel<br />

äusserst schwierig. Es ist nicht<br />

einfach, bei starkem QRM und QSB<br />

die Stationen zu hören und die Rapporte<br />

auszutauschen. Ein guter Operator<br />

braucht sehr viel Übung und<br />

Erfahrung um sofort zu reagieren<br />

oder beispielsweise die Antenne<br />

an den richtigen Ort nachzudrehen.<br />

Ein Contest ist ein Wettbewerb und<br />

die Verbindung ist auf das Wesentliche<br />

zu beschränken, jedoch im normalen<br />

Sprechtempo und freundlichen<br />

Ton. Wegen des starken QRM’s<br />

und „splatternden„ Stationen haben<br />

wir seit einigen <strong>Jahre</strong>n einen durch<br />

Martin HB9IRP konstruierten Quarz-<br />

Bandpassfilter im Einsatz.<br />

Auswertungen früher und heute<br />

Am Anfang gab es noch keine Computer<br />

und die Verbindungen wurden<br />

von Hand in das Log übertragen.<br />

(siehe Standortsuche).<br />

Heute erfolgt<br />

die Eingabe<br />

der QSO’s direkt<br />

per PC<br />

mit dem UCX-<br />

Logprogramm.<br />

Antennenanlagen<br />

Am Anfang<br />

musste die<br />

Antenne jeweils<br />

bei jedem<br />

Contest neu<br />

aufgebaut und<br />

nach dem Contest wieder demontiert<br />

werden. <strong>HB9GT</strong> testete viele<br />

Antennen in verschiedenen Varianten<br />

z.B. als H oder übereinander ge-<br />

2001: der vormalige Tower<br />

stockt. Die 4 x 16 Element-Antennen<br />

in einem H montiert bewährten sich,<br />

jedoch war diese Gruppe mit seinem<br />

sehr schmalen Abstrahlwinkel nicht<br />

optimal für „nahe“ QSO’s. Damit<br />

das mühsame Aufstellen nicht mehr<br />

nötig war, haben wir anfangs der<br />

90er <strong>Jahre</strong> eine feste Antennenanlage<br />

aufgebaut. Damit das Signal<br />

nicht einen zu schmalen Abstrahlwinkel<br />

aufwies, stellten wir im Jahr<br />

2000 auf 8 Kurz-Yagis um. In den<br />

letzten 20 <strong>Jahre</strong>n musst die Antennenanlage<br />

infolge Witterungsschäden<br />

(Sturm, Eis, Schnee) 3 Mal komplett<br />

neu aufgebaut werden. Im Winter<br />

2002/2003 war ein Totalschaden der<br />

Antennenanlage durch Eisbehang zu<br />

beklagen. Beim neuen Antennenkonzept<br />

haben wir die Grösse der<br />

Antennen neu auf 4 x 9 Elemente für<br />

2 Meter (Gain ca. 16 dBd) und 4 x 11<br />

Elemente für 70 cm (Gain ca. 18 dBd)<br />

reduziert.<br />

Gerätschaften<br />

Zu Anfangszeiten benutzten wir einen<br />

FT225RD und einen Transistorlinear<br />

mit 180 Watt Ausgangsleistung.<br />

Versuche mit einem guten Transverter<br />

2m/10m scheiterten, weil die<br />

Verständlichkeit mit dem KW-Gerät<br />

sehr mässig war. Später wurde ein<br />

IC910H beschafft. Die Freude über<br />

das neue Gerät verblasste aber<br />

schnell, da uns andere Stationen auf<br />

ein Nebengeräusch weit ob und unter<br />

der Sendefrequenz aufmerksam<br />

machten. Wir nahmen die Hinweise<br />

der OM’s sehr ernst und Martin<br />

HB9IRP unser „Technikgenie“ nahm<br />

sich diesem Problem an. Das genaue<br />

Ausmessen auf teuren Messplätzen<br />

zeigte folgendes Resultat:<br />

Ein ca. 100 kHz breites Rauschen<br />

wurde unabhängig von Mikegain,<br />

Power und Modulation festgestellt.<br />

Eine diesbezügliche Reklamation<br />

bei ICOM wurde leider trotz aufgezeichneter<br />

Daten auf dem Messplatz<br />

nicht korrigiert. Seit einigen <strong>Jahre</strong>n<br />

arbeiten wir mit dem TS2000 von<br />

Kenwood. Seit 1997 leistet unser<br />

Henry-Linear im Contestbetrieb hervorragende<br />

Dienste, da dieser nicht<br />

<strong>HB9GT</strong>-Präsident: Ravaldo HB9DOJ<br />

4 HBradio 4 - 2012

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