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Zum Download - Energie & Technik

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Smart Metering /Smart Home<br />

schäftsfelder aufbauen und sich ein neues<br />

Image geben. Zweitens würden die Anwender<br />

künftig einfach Spaß daran haben, ihr<br />

Heim intelligent zu machen, »wenn die Systeme<br />

durchgehend funktionieren und einfach<br />

zu bedienen sind.«<br />

»Einfache Installation, unkomplizierte Konfiguration,<br />

Automatismen für jeden Anwendungsfall,<br />

die Möglichkeit neue Funktions-Packages<br />

einfach einkaufen zu können<br />

– das sind die Voraussetzungen, damit<br />

sich das Smart Home auf breiter Basis<br />

durchsetzt«, sagt auch Jörg Nastelski, Leiter<br />

des Produktmanagements von Green-<br />

Pocket. Doch bis es soweit ist, sind noch<br />

einige Hürden zu nehmen: Die perfekte<br />

Kombination von Hard- und Software ist<br />

noch genauso zu finden wie die Balance<br />

zwischen Funktionalitäten und Komplexität.<br />

Und die Frage, wie die Geschäftsmodelle<br />

funktionieren könnten, ist noch nicht<br />

geklärt. Er selber denkt über Werbeplattformen<br />

und Shopanbindungen nach. Auch<br />

Premiummodelle, wie sie im Internet in<br />

vielen Bereichen üblich sind, wären eine<br />

Möglichkeit: Ein bestimmter Grund-Service<br />

ist kostenlos, für weitergehende Dienstleistungen<br />

muss der Kunde dann bezahlen.<br />

»Es gibt eine Fülle von Möglichkeiten, das<br />

muss doch für Software-Firmen ein Traum<br />

sein, dies von Anfang an mitgestalten zu<br />

können!« (ha)<br />

<br />

■ Monitoring von Heizungsanlagen mit preiswerter Messtechnik<br />

Wie viel <strong>Energie</strong><br />

verbraucht Ihre Heizung?<br />

Den Verbrauch elektrischer Geräte zu messen, ist längst Alltag und die <strong>Technik</strong><br />

dafür ausgereift. Ganz anders dagegen sieht es für den größten <strong>Energie</strong>verbraucher<br />

eines Haushaltes aus: Für Heizungen steht das <strong>Energie</strong>monitoring erst am<br />

Anfang, weil es bislang noch kein Messgerät gab für diesen Zweck.<br />

Warum sich bislang keiner so richtig um<br />

das Thema »Monitoring von Heizungsanlagen«<br />

gekümmert hat, gibt Rätsel auf:<br />

»Der Grund ist vermutlich die gegenüber<br />

Elektrogeräten komplexere <strong>Technik</strong> einer<br />

Heizung«, vermutet André Voutta von<br />

Voutta Grundwasserhydraulik, der sich in<br />

seinem Vortrag auf dem »2. <strong>Energie</strong>&<br />

<strong>Technik</strong> Smart Home & Metering Summit«<br />

mit der Materie beschäftigt hat. Er hat bei<br />

dieser Gelegenheit das wohl erste Messgerät<br />

vorgestellt, das genau diesen Zweck<br />

erfüllt. Das von Voutta und einem Team<br />

entwickelte Gerät ist in der Lage, über bis<br />

zu acht preiswerte digitale Temperatursensoren<br />

den Betrieb einer Heizung zu überwachen.<br />

Darüber hinaus stehen Impulseingänge<br />

für Volumenzähler und eine<br />

serielle Schnittstelle zur Verfügung. Das<br />

Gerät verfügt über ein vierzeiliges Display,<br />

auf dem sich die aktuellen Messwerte verfolgen<br />

lassen, und über eine LAN-Schnittstelle,<br />

über die sich das Gerät in vorhandene<br />

Netze einklinken kann. Dann sind<br />

die Messwerte auch über jeden Browser<br />

abrufbar. Die Daten können über das LAN<br />

oder die SD-Karte ausgelesen werden. Eine<br />

mitgelieferte Software ermöglicht es,<br />

die aufgezeichneten Heizungsdaten zu<br />

visualisieren und auszuwerten. »Ich bin<br />

nach meiner Präsentation des Heizungsmonitoringgerätes<br />

auf dem Summit von<br />

Rückseite des Heizungsmonitors<br />

mit den zahlreichen Schnittstellen<br />

vielen Zuhörern angesprochen worden.<br />

Dabei hat sich gezeigt, dass das Thema bei<br />

vielen zwar präsent ist und in unterschiedlichen<br />

Entwicklungsstadien vorliegt: vom<br />

ersten Denkansatz für zukünftige Projekte<br />

Bild: Andre Voutta<br />

48<br />

<strong>Energie</strong> & <strong>Technik</strong> 6/2012

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