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Passgenaue Bewerbungen sind bares Geld wert - Archiv

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EMPLOYER BRANDING<br />

Kreation<br />

Alles außer gewöhnlich<br />

Die Gestaltung von Employer Branding-Kampagnen zu beurteilen, ist anspruchsvoll.<br />

Häufig wird aus dem Bauch heraus be<strong>wert</strong>et: „Warum Grün? Ich mag viel lieber Gelb!“<br />

Wer nur nach Geschmack entscheidet, liegt meist falsch.<br />

S<br />

ie konzipieren, beurteilen und entscheiden<br />

über Marketing-, Werbeoder<br />

Kommunikationsmaßnahmen im<br />

Personalmarketing und Employer Branding?<br />

Das Ergebnis dieser Überlegungen<br />

und Anstrengungen kommt früher oder<br />

später in Form von Gestaltung ans Tageslicht<br />

– sichtbar, lesbar und erlebbar. Sind<br />

Sie sicher, dass Konzeption, Grafikdesign<br />

und Text bei Ihrer Zielgruppe ankommen?<br />

Der Weg zur Gestaltung<br />

1. Das Briefing<br />

Vor jeder Gestaltungsarbeit steht das<br />

Kreativ-Briefing. Es definiert die Zielgruppe,<br />

das Kommunikationsziel und den<br />

Employee Benefit – das einzigartige, emotionale<br />

Versprechen an die Zielgruppe –<br />

sowie den Reason Why und die Tonalität<br />

der Gestaltung. Damit ist es ein Instru-<br />

ment zur Moderation der Gestalter und<br />

Entscheider. Es ist die Be<strong>wert</strong>ungsgrundlage<br />

der Gestaltung, wird von allen Entscheidern<br />

abgenommen und dient der<br />

Objektivierung: Die Entscheidung wird<br />

nicht mehr aus dem Bauch heraus gefällt,<br />

sondern auf Basis des Briefings.<br />

2. Die Konzeption<br />

Gestaltungsqualität ist Unternehmensqualität.<br />

Gute Ideen <strong>wert</strong>en jedes Unternehmen<br />

auf. Die Rezipienten zollen der<br />

Gestaltung Respekt, und das zahlt in das<br />

Image des Unternehmens ein. Das ist wichtig<br />

in einem immer offensiver operierenden<br />

Umfeld, denn die Lautstärke der<br />

Personalmarketing-Kampagnen nimmt<br />

insgesamt zu.<br />

Gestaltung kann branchenspezifische Konventionen<br />

aufweisen. Zum Beispiel gleiche<br />

Versprechen, Tonalitäten, Codes, Bilder<br />

oder Texte. Sobald diese aber zur Konvention<br />

werden, wirken sie klischeehaft und<br />

unglaubwürdig. Nicht die Konvention einer<br />

Branche ist der Maßstab für wirkungsvolle<br />

Gestaltung, sondern vielmehr die Abweichung<br />

davon! Kommt Ihnen etwas bekannt<br />

vor? Haben Sie das schon einmal so gesehen?<br />

Dann streichen Sie es. Betrachten Sie<br />

die Kampagnen der Konkurrenz. Danach<br />

wissen Sie, wie Sie nicht gestalten.<br />

Gute Gestaltung hebt Sie ab. Die Botschaft<br />

wird emotionalisiert, und das steigert die<br />

Erinnerung beim Rezipienten. Eine gute<br />

Anzeige ist eigenständig in Bild und Text.<br />

Sie präsentiert eine neue Idee, die auf<br />

Einstellungen, Motive und Lebenswelt der<br />

Bewerber eingeht.<br />

3. Der Fokus<br />

Eine Anzeige ist kein Bauchladen. Weniger<br />

ist mehr: Es geht um Vertiefung statt<br />

28<br />

Sonderheft 08 | 2013<br />

www.personalwirtschaft.de

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