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Passgenaue Bewerbungen sind bares Geld wert - Archiv

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EMPLOYER BRANDING<br />

Karrieremessen<br />

Strategie<br />

Innere Werte<br />

Eigentlich wollte die KUKA AG nur einen neuen Personalmarketing-Auftritt – jetzt baut sie am Hauptsitz eine<br />

Kinderkrippe. Und dabei hatte sie ihre Mitarbeiter nur nach der Arbeitgeberattraktivität befragt.<br />

D<br />

ie KUKA AG ist ein mittelständisches<br />

Unternehmen im Bereich Maschinenbau<br />

mit Hauptsitz in Augsburg. Weltweit<br />

werden aktuell rund 7300 Mitarbeiter<br />

beschäftigt. KUKA zählt zu den führenden<br />

Anbietern von Robotern und automatisierten<br />

Produktionsanlagen. Ein Unternehmen<br />

in dieser Größenordnung und<br />

mit dieser Spezialisierung hat permanenten<br />

Bedarf an Ingenieuren, Softwareentwicklern<br />

und Mechatronikern sowie<br />

Absolventen und Studenten der MINT-<br />

Fächer – Fachrichtungen, die bereits heute<br />

sehr gefragt und in vielen Unternehmen<br />

unterbesetzt <strong>sind</strong>.<br />

Nah an der Unternehmensstrategie<br />

Zur Darstellung einer attraktiven Arbeitgebermarke<br />

reicht es nicht aus, bunte<br />

Bildchen zu malen oder hohe Gehälter zu<br />

zahlen. Ziel muss ein Employer Branding<br />

sein, das die Arbeitgeberpositionierung<br />

ebenso glaubwürdig wie attraktiv vermittelt<br />

– sowohl intern als auch extern.<br />

Ein identitätsbasierter Ansatz ist dabei<br />

die Methode der Wahl. Konzeptioneller<br />

Kern ist hierfür eine Arbeitgebermarkenstrategie,<br />

die die Unternehmensmarke<br />

spezifiziert oder adaptiert. Entwicklung,<br />

Umsetzung und Messung dieser Strategie<br />

zielen unmittelbar darauf ab, die Mitarbeitergewinnung<br />

und -bindung sowie<br />

das Unternehmensimage nachhaltig zu<br />

optimieren. Das zahlt in der Folge auch<br />

positiv auf die Unternehmenskultur ein<br />

und kann die Leistungsbereitschaft verstärken.<br />

Aus diesem Grund ist es wichtig, Employer<br />

Branding nicht nebenher zu betreiben,<br />

sondern im Kontext der Unternehmensstrategie<br />

zu sehen. Es <strong>sind</strong> tiefgreifende<br />

Analysen notwendig, um am Ende auch<br />

das richtige und zugleich zukunftsgerichtete<br />

Bild des Arbeitgebers zeichnen und<br />

mit den passenden Versprechen an Mitarbeiter<br />

und Bewerber versehen zu können.<br />

Damit dieses Ergebnis dann auch<br />

auf Akzeptanz auf allen Ebenen trifft, gilt<br />

es, von Beginn an die richtigen Leute zu<br />

involvieren.<br />

Wahre Schönheit kommt von innen<br />

KUKA hat dies bei der Entwicklung der<br />

Arbeitgebermarke berücksichtigt und<br />

110 Mitarbeiter aus unterschiedlichen<br />

Hierarchieebenen und Berufsgruppen<br />

eingebunden. Im Auftrag des Unternehmens<br />

hat die milch & zucker AG Workshops,<br />

Managementinterviews und Fokusgruppen<br />

durchgeführt, um ein möglichst<br />

authentisches Bild von KUKA als Arbeitgeber<br />

zu erhalten. In den Gesprächen<br />

wurden sowohl Merkmale der Arbeitgeberattraktivität<br />

als auch Ansätze für Verbesserungen<br />

der Unternehmensrealität<br />

thematisiert.<br />

Nach intensiven Analyseschritten kristallisierte<br />

sich heraus, dass die beteiligten<br />

Mitarbeiter drei Dinge miteinander<br />

teilen: die Faszination und Leidenschaft<br />

für ihr Unternehmen, für die Robotertechnologie<br />

und für ihre Arbeit. Um dies auch<br />

34<br />

Sonderheft 08 | 2013<br />

www.personalwirtschaft.de

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