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Stuttgarts Weinbaumuseum im neuen Glanz<br />
Eine Zeitreise<br />
In der alten Uhlbacher Kelter können die Besucher zu den Ursprüngen des<br />
Weinbaus in Württemberg reisen. In einem alten Fachwerkbau ist das Weinbaumuseum<br />
der Stadt Stuttgart untergebracht. Es wurde im September<br />
vergangenen Jahres neu eröffnet.<br />
Daimler, Porsche und der VfB sind nur eine Seite von<br />
Stuttgart. Im Osten der Stadt, wenige Kilometer von Landtag,<br />
Kneipenviertel und der belebten Königstraße entfernt,<br />
liegt das einstmals selbstständige Weindorf Uhlbach, das<br />
seit 1937 zur Landeshauptstadt gehört. In der stattlichen<br />
alten Ortskelter aus dem Jahr 1907 befindet sich das Weinbaumuseum<br />
der Stadt Stuttgart. 2012 wurde es geschlossen,<br />
dann komplett umgebaut und mit neuem Konzept<br />
und erweiterten, spannenden Inhalten eröffnet. „Die alte<br />
Ausstellung gab es 30 Jahre lang“, sagt Museumsleiterin<br />
Andrea Gehrlach. „Der Weinbau hat sich in dieser Zeit<br />
weiterentwickelt. Aber im Museum selber konnte man<br />
diese interessanten Fortschritte nicht nachvollziehen.“<br />
„Wein als Gesamtkunstwerk“ nennt die Museumschefin<br />
die Idee, mit der Architekten und Museumsgestalter ins<br />
Rennen geschickt wurden. Die Besucher sollen sehen, lesen,<br />
schmecken und riechen, um den Weinbau mit allen<br />
Sinnen wahrzunehmen. In zwölf Abteilungen können sie<br />
sich mit den verschiedenen Facetten der Rebkultur, ihrer<br />
Geschichte und dem Weingenuss beschäftigen.<br />
Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut: Sie beginnt<br />
beim Ursprung des Weinbaus und hört bei den Besenwirtschaften<br />
und aktuellen Weinerzeugern auf. Was kaum jemand<br />
weiß: Stuttgart ist eine der größten Weinbauge-<br />
Fotos: Stuttgart Marketing<br />
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