12.01.2014 Aufrufe

der adler - Baden-Württembergischer Luftfahrtverband eV

der adler - Baden-Württembergischer Luftfahrtverband eV

der adler - Baden-Württembergischer Luftfahrtverband eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

44. Hahnweidewettbewerb:<br />

Training <strong>der</strong> Nationalmannschaft<br />

für die WM in Ungarn<br />

Eine durch anspruchsvolles Wetter<br />

sowie ausreichend Zeit am<br />

Boden gelungene WM-Vorbereitung<br />

bot <strong>der</strong> diesjährige 44. Hahnweidewettbewerb<br />

den deutschen Piloten<br />

<strong>der</strong> 15-Meter-, 18-Meter- und Offenen<br />

Klasse. Am Fuße <strong>der</strong> Burg Teck präparierte<br />

sich das Team für die Welttitelkämpfe<br />

(24. Juli – 08. August 2010) im<br />

ungarischen Szeged.<br />

Kirchheim/Teck – Zum sehr hochkarätig<br />

besetzten WM-Team gehören<br />

Holger Karow (Weltmeister 1999 und<br />

2003), Michael Sommer (Weltmeister<br />

2006 und 2008) sowie Stephan Beck<br />

(Weltmeisterschaftsdebütant) in <strong>der</strong><br />

Offenen Klasse, Reinhard Schramme<br />

und Werner Meuser (Weltmeister 1997<br />

und 2001) in <strong>der</strong> 18-Meter-Klasse,<br />

Martin und Georg Theisinger (mehrfache<br />

Deutsche Meister) und Susanne<br />

Schödel (Weltmeisterin 2009) in <strong>der</strong><br />

15-Meter-Klasse. Als Coaches und Unterstützer<br />

gehören die international<br />

wettbewerbserfahrenen Piloten Uli<br />

Schwenk, Eberhard Laur und Walter<br />

Eisele zum deutschen Team.<br />

Die meteorologischen Bedingungen<br />

ließen nur zwei bzw. drei Wertungsflüge<br />

zu. Der „beste“ davon fand am Auftakttag<br />

statt. Die Aufgaben zwischen<br />

240 und 280 Kilometer nach Nordosten<br />

und Norden beinhalteten alles, was<br />

zu einem guten Training gehört: kurze<br />

Rennstrecken, großflächige Abschirmungen<br />

und Nieselregen im Endanflug.<br />

Die meteorologische Navigation<br />

war an diesem Tag <strong>der</strong> Schlüssel zum<br />

Erfolg. Der zweite Tag brachte ebenfalls<br />

eine Wertung für vier <strong>der</strong> fünf<br />

Klassen; nur bei den Doppelsitzern<br />

gab es zu wenige Flugzeuge, welche<br />

die 100 Kilometer-Grenze erreichten.<br />

Das meteorologische Problem war an<br />

diesem Tag <strong>der</strong> überraschend starke<br />

Föhn-Effekt, <strong>der</strong> die nach Süden über<br />

die Alb gelegten Strecken schwieriger<br />

machte als erwartet. Schwache Thermik,<br />

niedrige Arbeitshöhen und eine<br />

am späten Nachmittag hereinziehende<br />

Gewitterfront erschwerten die Heimkehr.<br />

Der dritte Wertungstag gab nur<br />

noch für die 18-Meter-Klasse eine Wertung<br />

her. Bei sich schnell entwickelnden<br />

Regenschauern und minimaler<br />

Das deutsche WM-Team <strong>der</strong> 15-Meter-, 18-Meter- und Offenen Klasse bereite sich Mitte Mai im Rahmen<br />

des 44. Hahnweidewettbewerbs auf die Titelkämpfe vor<br />

Sonneneinstrahlung waren die erste<br />

Wende Plettenberg und die Rückkehr<br />

zur Hahnweide das maximal Mögliche.<br />

130 Kilometer betrug an diesem<br />

Tag die längste Strecke.<br />

Auch wenn es auf <strong>der</strong> Hahnweide<br />

nur wenige Wertungstage gab, reichte<br />

die Zeit, um sich fliegerisch noch besser<br />

kennen zu lernen und aufeinan<strong>der</strong><br />

einzustimmen. An den neutralisierten<br />

Tagen besprachen die Piloten mit<br />

den Coaches wichtige Aspekte wie die<br />

technische Vorbereitung, Beson<strong>der</strong>heiten<br />

des Wetters und des Luftraums in<br />

Ungarn, Fragen <strong>der</strong> Streckenführung<br />

bei bestimmten Aufgaben und <strong>der</strong><br />

Taktik angesichts <strong>der</strong> internationalen<br />

Konkurrenz, sowie die Organisation<br />

<strong>der</strong> Piloten innerhalb ihrer jeweiligen<br />

Klassen. „Alles, was wir hier schon<br />

klären konnten, entlastet uns sehr in<br />

Szeged. So können wir sagen, dass wir<br />

bestens vorbereitet zur WM fahren“, so<br />

Trainer Uli Schwenk.<br />

Text: Stefanie Gester<br />

Foto: Eberhard Laur<br />

Amtliches<br />

Hinweis des Regierungspräsidiums Stuttgart<br />

Die theoretischen Luftfahrerprüfungen<br />

des Regierungspräsidiums<br />

Stuttgart werden künftig immer<br />

mittwochs in <strong>der</strong> Ruppmannstraße<br />

21, 70565 Stuttgart, Raum Z 0.34, abgenommen.<br />

Auflistung <strong>der</strong> Prüfungstermine<br />

bis Ende 2010:<br />

07. Juli 2010<br />

21. Juli 2010<br />

04. August 2010<br />

18. August 2010<br />

08. September 2010<br />

22. September 2010<br />

06. Oktober 2010<br />

20. Oktober 2010<br />

10. November 2010<br />

24. November 2010<br />

08. Dezember 2010<br />

22. Dezember 2010<br />

<strong>der</strong> <strong>adler</strong> 07/2010 Segelflug / Amtliches 27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!