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6. bemerkenswerte arten auf dem gebiet der ... - Homburg.de

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Biotope und Schutz<strong>gebiet</strong>e <strong><strong>de</strong>r</strong> Kreisstadt <strong>Homburg</strong><br />

49<br />

5.2.3 Zur Situation in <strong>Homburg</strong><br />

In <strong><strong>de</strong>r</strong> Mastau bei Bee<strong>de</strong>n brütet nun schon seit<br />

1998 das saarlandweit einzige freileben<strong>de</strong> Weißstorch-Paar<br />

(vgl. Kap. <strong>6.</strong>2.4). Eine AG "Weißstorch"<br />

bestehend aus ehrenamtlichem ("Storchenväter")<br />

und behördlichem Naturschutz (Saar-Pfalz-Kreis,<br />

Stadt <strong>Homburg</strong>) hat in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit etliche<br />

biotopverbessern<strong>de</strong> Maßnahmen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Bliesaue<br />

bei Bee<strong>de</strong>n durchgeführt (Abb. 12). Die Vorzeige-Art<br />

Weißstorch ist zu einem echten Sympathieträger<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Region gewor<strong>de</strong>n. Dies ist ein<br />

gutes Beispiel dafür, wie effizient sich lan<strong>de</strong>sweite<br />

Zielvorgaben lokal umsetzen lassen und wie wichtig<br />

dabei die Rolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommunen als lokale Exekutive<br />

(vgl. Kap. 1) ist.<br />

Weißstorch mit Jungen<br />

aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Brut 2000<br />

5.3 DIE AGRARSTRUKTURELLE ENTWICKLUNGSPLANUNG (AEP)<br />

FÜR DAS SAARLAND<br />

Die Kreisstadt <strong>Homburg</strong> hat Anteil an zwei landwirtschaftlichen<br />

Agrarräumen. Der überwiegen<strong>de</strong><br />

Teil <strong>de</strong>s Stadt<strong>gebiet</strong>es gehört <strong><strong>de</strong>m</strong> Agrarraum<br />

"<strong>Homburg</strong>er Becken" an, während <strong><strong>de</strong>r</strong> kleinere Teil<br />

(= <strong><strong>de</strong>r</strong> Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Stadt<strong>gebiet</strong>es) <strong><strong>de</strong>m</strong> Agrarraum<br />

"Hinterer Bliesgau" zugeordnet wird. Der Agrarraum<br />

"<strong>Homburg</strong>er Becken" ist landwirtschaftliches<br />

Rückzugs<strong>gebiet</strong>; <strong><strong>de</strong>r</strong> Agrarraum "Hinterer Bliesgau"<br />

dagegen landwirtschaftlicher Kernraum.<br />

Die Landwirtschaft spielt <strong>auf</strong> <strong><strong>de</strong>m</strong> Gebiet <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Kreisstadt <strong>Homburg</strong> keine be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Rolle. Dies<br />

hängt mit <strong><strong>de</strong>r</strong> für die Landwirtschaft ungünstigen<br />

Wald-Offenlandverteilung zusammen (44 %<br />

Waldfläche, 29 % Landwirtschaftsfläche), so dass<br />

für die Landwirtschaft per se nur wenig Fläche<br />

zur Verfügung steht.<br />

Von Be<strong>de</strong>utung für die Landwirtschaft ist eigentlich<br />

nur <strong><strong>de</strong>r</strong> Bereich um Einöd, <strong><strong>de</strong>r</strong> noch in<br />

größerem Masse landwirtschaftlich genutzt wird.<br />

Gera<strong>de</strong> hier sind aber Nutzungskonflikte prognostiziert.<br />

Da ist zum einen die Nachfrage nach Bauland,<br />

die neue Wohn<strong>gebiet</strong>e bevorzugt in <strong>de</strong>n<br />

landwirtschaftlichen Nutzflächen entstehen lässt;<br />

zum an<strong><strong>de</strong>r</strong>en <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedarf an naturschutzrechtlichen<br />

Ausgleichsflächen, welche (infolge <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

niedrigen Ausgangsbewertung von Ackerflächen)

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