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Nachhaltigkeitsbericht 2010 Bayerische Staatsforsten

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100 PERSONAL, SOZIALES, GESELLSCHAFT<br />

PERSONAL, SOZIALES, GESELLSCHAFT 101<br />

Die generelle demographische Entwicklung – unsere Gesellschaft wird immer älter – macht<br />

auch vor den <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> nicht halt. Auch wenn der Anstieg des Durchschnittsalters<br />

– insbesondere durch Einstellung jüngerer Mitarbeiter im forstlichen Bereich – im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr verlangsamt wurde, gilt es, Arbeitsprozesse und Arbeitsplätze<br />

so zu gestalten, dass auch ältere Beschäftigte die Anforderungen gut bewältigen und ihr<br />

Wissen und ihre Erfahrung optimal einbringen können. Die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> begleiten<br />

diesen Trend bisher mit geeigneten Fortbildungsmaßnahmen, flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />

und Maßnahmen zum Gesundheitsschutz. Dem Thema „Umgang mit dem demographischen<br />

Wandel“ wird auch in der Personalstrategie 2020 im Nachhaltigkeitskonzept II ein eigenes<br />

Kapitel gewidmet.<br />

Rund 80 Prozent der Waldarbeiterinnen und Waldarbeiter scheiden vor Erreichen der Altersgrenze<br />

gesundheitsbedingt aus dem Erwerbsleben aus. Die Erhöhung des Anteils maschineller<br />

Holzernte und der verstärkte Einsatz von Forstwirten in organisatorischen Aufgaben<br />

leisten somit einen beachtlichen Beitrag zur alters- und gesundheitsgerechten Gestaltung<br />

von Arbeit.<br />

Frauenquote<br />

Seit Unternehmensgründung am 1. Juli 2005 wird auf die Chancengleichheit von Frauen<br />

und Männern und die Erhöhung der Frauenanteile Wert gelegt. Am Stichtag 30. Juni <strong>2010</strong><br />

waren 85,4 Prozent der aktiven Beschäftigten Männer und 14,6 Prozent Frauen. Der<br />

Frauen anteil an den aktiven Mitarbeitern ist seit Unternehmensgründung stetig gestiegen,<br />

im Geschäftsjahr 2006 lag er noch bei 12,5 Prozent.<br />

GESCHLECHTERVERTEILUNG AKTIVE in %<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

12,5 12,9 13,6 13,8 14,6<br />

87,5 87,1 86,4 86,2 85,4<br />

30.6.2006 30.6.2007 30.6.2008 30.6.2009 30.6.<strong>2010</strong><br />

Frauen Männer Anzahl aktive Frauen: 401 Anzahl aktive Männer: 2.343<br />

Ausländeranteil<br />

Zum Geschäftsjahresende <strong>2010</strong> betrug der Ausländeranteil bei den <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong><br />

unverändert ein Prozent.<br />

Fluktuation<br />

Der Rückgang des Stammpersonals ist weitgehend auf Verrentung, Pensionierung und<br />

Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit sowie einzelne arbeitnehmerseitige Kündigungen,<br />

Auflösungsverträge und Versetzungen (z. B. zur Forstverwaltung) zurückzuführen.<br />

Die Fluktu ationsquote (inklusive natürlicher Fluktuation, z. B. Ruhestand) beträgt für die Beamten<br />

6,4 Prozent, für die Waldarbeiter 3,5 Prozent und für die Angestellten 3,9 Prozent (Berechnung<br />

nach Schlüter). Im Vergleich zu anderen Organisationen sind dies geringe Werte.<br />

Organisationsgrad und Gewerkschaftsfreiheit<br />

Die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> sind als öffentlich-rechtlicher Arbeitgeber verpflichtet,<br />

die besoldungs- und tarifrechtlich festgelegten Löhne, Gehälter und Bezüge zu zahlen.<br />

Die Gewerkschaftsfreiheit ist im deutschen Rechtssystem garantiert.<br />

Einstellung von Nachwuchskräften<br />

Als großer Arbeitgeber im öffentlichen Dienst haben die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> Verantwortung<br />

für die soziale Nachhaltigkeit. Hierzu gehört auch die Einstellung von Nachwuchskräften<br />

sowohl für forstfachliche als auch für andere Aufgaben. Obwohl mit der Forstreform<br />

eine Personalabbauverpflichtung verknüpft ist, wird es aufgrund der demographischen Entwicklung<br />

in den nächsten Jahren zu nennenswerten Personaleinstellungen kommen.<br />

ZU- UND ABGÄNGE VON FORSTAKADEMIKERN 1<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

13<br />

23<br />

22<br />

GJ 2008 GJ 2009 GJ <strong>2010</strong><br />

Bei allen Neueinstellungen im forstlichen Bereich finden die im <strong>Bayerische</strong>n Waldgesetz<br />

formulierten Qualifikationsanforderungen Anwendung.<br />

1 Universität und Fachhochschule<br />

NACHHALTIGKEITSBERICHT <strong>2010</strong> BAYERISCHE STAATSFORSTEN NACHHALTIGKEITSBERICHT <strong>2010</strong> BAYERISCHE STAATSFORSTEN<br />

34<br />

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40<br />

Zugänge<br />

Abgänge<br />

Personen

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