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Nachhaltigkeitsbericht 2010 Bayerische Staatsforsten

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Das Geschäftsjahr <strong>2010</strong><br />

Juli 2009<br />

Stellvertretend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

nimmt Vorstandsvorsitzender Dr. Rudolf Freidhager<br />

den Kreativpreis des Bundes der Steuerzahler<br />

entgegen. Mit der Preisverleihung wird das erste Teilstück<br />

des Veränderungsprozesses von der Verwaltung<br />

zum Unternehmen ausgezeichnet. Der Preis ist vor<br />

allem Anerkennung für den Mut und das Engagement der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit dem sie diesen<br />

Veränderungsprozess angegangen sind.<br />

August 2009<br />

Das Wildbretlabel der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> wird<br />

vorgestellt. Die Forstbetriebe Ebrach, Pegnitz, Wasserburg<br />

und Weißenhorn hatten sich in den vorangegangenen<br />

Monaten zusammen mit der Unternehmenskommunikation<br />

und dem Teilbereich Jagd des Themas<br />

angenommen. In einem intensiven Erfahrungsaustausch<br />

und einigen Workshops wurde ein professionelles<br />

Wildbretlabel entwickelt und verbindliche Qualitätskriterien<br />

bei der Direktvermarktung festgelegt.<br />

September 2009<br />

Die Logistik-Abteilung der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong><br />

veranstaltet in Bodenwöhr ihren Speditionstag.<br />

270 Fuhrunternehmer und Spediteure folgen der Einladung<br />

zum Informations- und Erfahrungsaustausch.<br />

Dickes Lob für die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> gab<br />

es für hervorragende Qualität der Wege und die reibungslose<br />

und partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />

Oktober 2009<br />

Die neue Fichtenrichtlinie ist fertig und wird ab<br />

sofort als Schulungsmaterial angewendet. Ziel ist es,<br />

mit dieser die über 170 Tsd. Hektar fichtendominierten<br />

Wälder in stabile Mischwälder umzubauen. Das<br />

erste Biomasseheizkraftwerk mit Beteiligung der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> geht in Betrieb. Nach gut<br />

einem Jahr Bauzeit wird nun aus heimischem Holz<br />

Strom und Wärme produziert: 12.700 Tonnen CO2<br />

können so jährlich eingespart werden.<br />

November 2009<br />

OHRIS-Zertifikat für die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> –<br />

Für ihr vorbildliches Engagement im Arbeitsschutz<br />

werden die <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> mit dem OHRIS-<br />

Zertifikat (OHRIS: Occupational Health- and Risk-<br />

Managementsystem) ausgezeichnet. Die von Arbeitsstaatssekretär<br />

Markus Sackmann verliehene Urkunde<br />

belegt, dass dem Waldunternehmen das Wohl seiner<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein echtes Anliegen<br />

ist. Mit der Überreichung der Urkunde wurde ein<br />

neunmonatiger Prozess erfolgreich abgeschlossen.<br />

Dezember 2009<br />

Die Renovierung der Unternehmenszentrale in<br />

Regens burg ist (fast) pünktlich abgeschlossen. Nach<br />

gut eineinhalb Jahren in Ausweichbüros beziehen<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren neuen alten<br />

Arbeitsplatz. Aus dem nüchternen Verwaltungsbau<br />

aus den sechziger Jahren ist nun ein freundliches und<br />

helles Gebäude geworden. Viel Glas steht für die<br />

Transparenz des Unternehmens nach Innen und Außen,<br />

das verbaute heimische Holz für den Hauptgeschäftsgegenstand<br />

des Waldunternehmens. Bei der offiziellen<br />

Einweihung im März feiern 200 Ehrengäste mit dem<br />

Unternehmen, darunter auch Staatsminister und Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Brunner.<br />

Januar <strong>2010</strong><br />

Die Projektaufträge für die Erstellung des Nachhaltigkeitskonzepts<br />

II (NHK II) werden formuliert, die Projektgruppen<br />

festgelegt und die Projektgruppenleiter<br />

bestimmt. Das NHK II ist die grundlegende Unternehmensstrategie<br />

für die Jahre 2012 – 2016.<br />

Februar <strong>2010</strong><br />

Das Intranet der <strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> wird freigeschaltet.<br />

Damit nimmt ein neuer und wesentlicher<br />

Baustein für die Information der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter und für den Dialog untereinander seinen<br />

Betrieb auf. Neben der Arbeitserleichterung in einigen<br />

Bereichen bietet das Intranet die Möglichkeit, die<br />

Kolleginnen und Kolleginnen zeitnah über wichtige<br />

Unternehmensbelange zu informieren.<br />

März <strong>2010</strong><br />

Die unabhängige Unternehmensberatung arf, Nürnberg,<br />

legt ihren Bericht zur Evaluierung der Forstreform<br />

in Bayern vor. Die Kernaussage ist: „Die Erfolge<br />

der Forstreform sichern“. Das Papier dient als Grundlage<br />

für alle weiteren politischen Diskussionen in den<br />

darauf folgenden Monaten.<br />

April <strong>2010</strong><br />

Die neuen Bodenschutzgrundsätze werden veröffentlicht.<br />

In der Broschüre werden die Maßnahmen der<br />

<strong>Bayerische</strong>n <strong>Staatsforsten</strong> zum Schutz wertvoller Waldböden<br />

beschrieben. Darüber hinaus sind detaillierte<br />

Regeln formuliert, was bei der Bewirtschaftung des<br />

Staatswaldes zu tun und was zu unterlassen ist. Über<br />

400 Unternehmer im bayerischen Staatswald werden<br />

zur Diskussion eingeladen. Die Bodenschutzgrundsätze<br />

sind für alle Unternehmereinsätze im Staatswald<br />

verbindlich.<br />

Mai <strong>2010</strong><br />

Das laufende Jahr ist ein schlechtes Käferjahr. Die<br />

feuchte Witterung im Frühjahr setzt zur großen Freude<br />

der Förster dem Waldschädling Nr. 1 kräftig zu. Eine<br />

Massenvermehrung beim Buchdrucker und beim Kupferstecher<br />

findet nicht statt. Auch die von den <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Staatsforsten</strong> bereits 2007 veröffentlichten<br />

Handlungsempfehlungen zeigen mittlerweile Wirkung.<br />

Der Dank des Unternehmens geht hier vor allem an<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Borkenkäfer<br />

engagiert und konsequent bekämpfen.<br />

Juni <strong>2010</strong><br />

Als Folge des im Evaluierungsbericht aufgezeigten<br />

Korrekturbedarfs beschließt der Aufsichtsrat der <strong>Bayerische</strong>n<br />

<strong>Staatsforsten</strong> ein Maßnahmenpaket. Einige<br />

wesentliche Punkte sind: Die bisher vorgegebene<br />

Umsatzrendite entfällt. Der Stellenabbau wird entsprechend<br />

des Ministerratsbeschlusses fortgeführt.<br />

Revier- und Forstbetriebszahl bleiben erhalten. Die<br />

betrieblichen Prozesse sollen konsolidiert und das<br />

Veränderungs tempo reduziert werden.

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