Bewerbung der Stadt Essen um den Titel “Grüne Hauptstadt ... - prr.de
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Im Zuge ihres Straßenbahnerneuerungsprogramms kauft die EVAG 27 neue laufruhigere<br />
Straßenbahnen (70 Millionen €).<br />
Zur Lärmsanierung an <strong><strong>de</strong>n</strong> bestehen<strong><strong>de</strong>n</strong> Schienenwegen <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s stellt das<br />
Bun<strong>de</strong>sministeri<strong>um</strong> für Verkehr, Bau und <strong>Stadt</strong>entwicklung jährlich 100 Milionen Euro zur<br />
Verfügung. In <strong>Essen</strong> ist im Mai 2012 das Plananordnungsverfahren eingeleitet wor<strong><strong>de</strong>n</strong>. Die<br />
geplanten Lärmsanierungsmaßnahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> DB ProjektBau (10) wer<strong><strong>de</strong>n</strong> in <strong><strong>de</strong>n</strong> Jahren 2014<br />
und 2017 an <strong><strong>de</strong>n</strong> Streckenabschnitten (ca. 12 km, Kosten ca. 16 Mio. €) <strong>um</strong>gesetzt, wo eine<br />
Überschreitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Sanierungsgrenzwerte von 70 dB(A) am Tag und 60 dB(A) in <strong><strong>de</strong>r</strong> Nacht<br />
an <strong><strong>de</strong>n</strong> zu schützen<strong><strong>de</strong>n</strong> Gebäu<strong><strong>de</strong>n</strong> in reinen und allgemeinen Wohngebieten vorliegt.<br />
Ca. 90 % <strong><strong>de</strong>r</strong> Autobahnen im <strong>Stadt</strong>gebiet von <strong>Essen</strong> wer<strong><strong>de</strong>n</strong> nach Angabe <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sbetriebes<br />
Straßenbau Nordrhein-Westfalen schalltechnisch untersucht. Nach Auswertung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Lärmuntersuchungen kann dann mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmenplanung begonnen wer<strong><strong>de</strong>n</strong>.<br />
Folgen<strong>de</strong> Streckenabschnitte wer<strong><strong>de</strong>n</strong> schalltechnisch untersucht:<br />
• A40 AS <strong>Essen</strong>-Frohnhausen – AS Gelsenkirchen-Süd (4 km)<br />
• A42 westlich AK <strong>Essen</strong>-Nord – AS Gelsenkirchen-Süd (4,35 km)<br />
• A44 AS Langenberg – AS <strong>Essen</strong>-Heisingen (3 km)<br />
• A52 nördlich AS <strong>Essen</strong>-Kettwig – AD <strong>Essen</strong>-Ost (7,3 km)<br />
Beteiligung <strong><strong>de</strong>r</strong> Träger öffentlicher Belange, Bezirksvertretungen und Interessensgruppen<br />
Die Träger öffentlicher Belange erhalten eine Mitteilung, wo sie sich über die Lärmkartierung<br />
informieren können. Vor Aufstellung <strong>de</strong>s Lärmaktionsplanentwurfs wer<strong><strong>de</strong>n</strong> die Träger, <strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Interessen durch <strong><strong>de</strong>n</strong> Lärmaktionsplan berührt wer<strong><strong>de</strong>n</strong> könnten, <strong>um</strong> Stellungnahme gebeten.<br />
Die 9 Bezirksvertretungen als „bürgernahste Volksvertretung“ wer<strong><strong>de</strong>n</strong> wie die Fachausschüsse<br />
in öffentlichen Sitzungen über die Lärmkartierung informiert und an <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufstellung<br />
<strong>de</strong>s Lärmaktionsplans beteiligt.<br />
Interessensgruppen, z. B. Vertreter/innen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Politik sowie von Wirtschafts-, Verkehrsund<br />
Umweltverbän<strong><strong>de</strong>n</strong> (z. B. Run<strong><strong>de</strong>r</strong> Umwelttisch <strong>Essen</strong>), <strong><strong>de</strong>r</strong> Wohnungswirtschaft, Bürgerinitiativen<br />
und Forschungseinrichtungen wer<strong><strong>de</strong>n</strong> – wie auch in <strong><strong>de</strong>r</strong> Vergangenheit – in angemessener<br />
Form beteiligt.<br />
Beteiligung <strong><strong>de</strong>r</strong> Öffentlichkeit<br />
Wesentliches Element <strong><strong>de</strong>r</strong> gefor<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Beteiligung und Mitwirkung bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Lärmaktionsplanung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Essen</strong> soll – wie auch schon im Jahre 2009 - ein Online-Tool darstellen,<br />
das mit weiteren Formen <strong><strong>de</strong>r</strong> Information und Beteiligung beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s geeignet ist, die Mitwirkung<br />
aller Interessenten sicherzustellen.<br />
Als Vorteile <strong>de</strong>s Online-Tools wer<strong><strong>de</strong>n</strong> z. B. die längere Beteiligungsdauer, die Möglichkeiten<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> zeit- und ortsungebun<strong><strong>de</strong>n</strong>en Beteiligung, die konstruktive Beteiligung auch bei Interessenskonflikten,<br />
vor allem aber die strukturierte und transparente Abarbeitung, Filterung und<br />
Zusammenführung vielfältiger Anregungen gesehen. Das Online-Tool ist das Beteiligungsinstr<strong>um</strong>ent<br />
mit <strong><strong>de</strong>r</strong> größten Reichweite: bei gleichem Ressourceneinsatz können mehr Bürger/innen<br />
(Prognose 85.000 Nutzer) einbezogen wer<strong><strong>de</strong>n</strong> als z. B. bei Bürgerversammlungen.<br />
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