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Bewerbung der Stadt Essen um den Titel “Grüne Hauptstadt ... - prr.de

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• Die ab 2013 gelten<strong>de</strong> EURO VI-Norm für Lkw sowie die ab September 2014 verbindliche<br />

Euro 6-Norm für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge können bis 2020 eine Flottendurchdringung<br />

von mehr als 50 % erreichen. Mit diesen Vorgaben sind eine Senkung <strong>de</strong>s<br />

Treibstoffverbrauchs und eine Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> PM10- und NO 2 -Emissionen <strong>um</strong> bis zu 80 %<br />

verbun<strong><strong>de</strong>n</strong>. Diese Entwicklung wird <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Essen</strong> die Aufgabe zur Einhaltung von<br />

Immissionsgrenzwerten <strong>de</strong>utlich erleichtern.<br />

Abb. 5.9: Metropolrad Ruhr am <strong>Essen</strong>er Hauptbahnhof (Quelle: Regionalverband Ruhr)<br />

• Eine Schlüsselfunktion übernimmt das Leitbild <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Essen</strong> z<strong>um</strong> Modal-Split bis 2035<br />

(25 % MIV, 25 % ÖV, 25 % Radverkehr, 25 % Fußverkehr). Im Vergleich zur heutigen<br />

Situation wird eine Verringerung <strong>de</strong>s Individualverkehrs <strong>um</strong> 29 % angestrebt (Abb. 5.9).<br />

Der zunehmen<strong>de</strong> Einsatz von Elektromobilität, Flüssiggas- und Erdgasantrieben wird die<br />

Verringerung von Verkehrsemissionen unterstützen. Die hiermit verbun<strong><strong>de</strong>n</strong>e Min<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />

<strong>de</strong>s Berufsverkehrs, vor allem <strong>de</strong>s Pendlerverkehrs mit <strong>de</strong>m Pkw wird eine nachhaltige<br />

Wirkung auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Immissionsseite erzeugen. Darüber hinaus sind weitere abgestimmte und<br />

schärfere Maßnahmen in <strong><strong>de</strong>r</strong> ganzen Region, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e mit <strong>de</strong>m Fokus auf<br />

Straßenverkehr und Industrie <strong>um</strong>zusetzen. Die tatsächlichen Wirkungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmen<br />

wer<strong><strong>de</strong>n</strong> mittels Monitoring und Szenarioanalysen im Vorfeld abgeschätzt.<br />

• Die Verringerung <strong>de</strong>s Kfz-Verkehrs erfolgt in erster Linie durch die Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Radinfrastruktur und <strong><strong>de</strong>n</strong> Ausbau <strong>de</strong>s ÖPNV. Im Jahr 2011 wur<strong><strong>de</strong>n</strong> 122,8 Mio. Fahrgäste<br />

im <strong>Essen</strong>er Nahverkehr transportiert. Diese Zahl konnte 2012 auf 125,3 Mio. gesteigert<br />

wer<strong><strong>de</strong>n</strong>. Der gesamte Investitionsbedarf in Anlagen, Gebäu<strong>de</strong>, Fahrzeuge und Betriebsmittel<br />

<strong>de</strong>s <strong>Essen</strong>er ÖPNV liegt in <strong><strong>de</strong>n</strong> Jahren 2013 – 2017 bei ca. 234 Mio. €.<br />

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