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Bewerbung der Stadt Essen um den Titel “Grüne Hauptstadt ... - prr.de

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Themenfeld 11: Energieeffizienz<br />

11 A. Gegenwärtige Situation<br />

Der En<strong><strong>de</strong>n</strong>ergieverbrauch hat sich in <strong>Essen</strong> von 16,9 TWh 1990 <strong>um</strong> 2,1 auf 14,8 TWh 2009<br />

verringert. Das entspricht einer Reduzierung <strong>um</strong> 12,2% (Abb. 11.1). Bezieht man die<br />

Vorketten <strong><strong>de</strong>r</strong> Energiebereitstellung in die Betrachtung mit ein (Life-Cycle-Assessment /LCA-<br />

Ansatz), so sank <strong><strong>de</strong>r</strong> Primärenergieverbrauch <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Essen</strong> von 25,0 TWh in 1990 auf<br />

21,3 TWh im Jahr 2009 (-14,5%) [1].<br />

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Abb.11.1: Entwicklung <strong>de</strong>s En<strong><strong>de</strong>n</strong>ergieeinsatzes in <strong>Essen</strong> 1990 – 2009 (GWh), Gesamtenergie ohne Vorketten<br />

(Quelle: <strong>Stadt</strong> <strong>Essen</strong>)<br />

Insgesamt beträgt <strong><strong>de</strong>r</strong> En<strong><strong>de</strong>n</strong>ergieverbrauch für Ra<strong>um</strong>wärme in <strong>Essen</strong> knapp 7,0 Mrd. kWh<br />

pro Jahr und somit ca. 45 % <strong>de</strong>s En<strong><strong>de</strong>n</strong>ergieverbrauchs.<br />

In <strong>Essen</strong> gibt es 87.500 Gebäu<strong>de</strong> mit 320.300 Wohnungen. Die Eigentümerquote von<br />

19,3%, ist ein typischer Wert für verdichtete Städte mit hohem Anteil an<br />

Wohnungsunternehmen. Die relativ geringe Neubaurate (in <strong><strong>de</strong>n</strong> letzten 20 Jahren zwischen<br />

200 und 500 Häusern pro Jahr) ver<strong>de</strong>utlicht die Be<strong>de</strong>utung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bestandsanierung zur<br />

Verringerung <strong>de</strong>s Ra<strong>um</strong>wärmebedarfs. Das Mieter-Investoren-Dilemma ist insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e im<br />

Nor<strong><strong>de</strong>n</strong> von <strong>Essen</strong> ein ausgeprägtes Hemmnis für die Gebäu<strong>de</strong>sanierung, da Eigentümer<br />

ka<strong>um</strong> Grundmietenerhöhungen durchsetzen können.<br />

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