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Interkulturalität als Instrumentarium für Einsatz und Führung

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Mag. Kamil Horbaczynski<br />

hat das Studium der Sozioökonomie mit der<br />

Vertiefung Internationale Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Entwicklung an der WU Wien abgeschlossen <strong>und</strong><br />

verfasste seine Diplomarbeit im Rahmen des<br />

Sparkling Science-Projekts „Vielfalt der Kulturen<br />

– ungleiche Stadt“. Das Interesse meiner<br />

Diplomarbeit basierte auf der Beeinflussung der<br />

Handlungen von Jugendlichen durch die<br />

Interaktion mit ihrer Umwelt. Derzeit arbeitet er<br />

<strong>als</strong> Berater im Arbeits- <strong>und</strong> Bildungsbereich <strong>für</strong><br />

Personen mit Migrationshintergr<strong>und</strong>.<br />

Raumnutzung von Jugendlichen in Wien<br />

Der vorliegende Artikel soll einen Einblick in eine Diplomarbeit geben,<br />

die im Jahre 2011 an der Wirtschaftsuniversität Wien verfasst wurde.<br />

Diese Diplomarbeit entstand im Rahmen des Kooperationsprojektes<br />

„Vielfalt der Kulturen – ungleiche Stadt“. Thema ist die qualitative Analyse<br />

der Raumnutzung von Jugendlichen in Wien. Das Freizeitverhalten<br />

der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler teilnehmender Partnerschulen wurde qualitativ<br />

analysiert <strong>und</strong> vor soziologischen Konzepten, hier insbesondere<br />

den Kapitalarten nach Pierre Bourdieu <strong>und</strong> der Raumsoziologie nach<br />

Martina Löw betrachtet. Trotz der räumlichen Nähe der beiden Schulen<br />

„Kooperative Mittelschule 18“ (KMS 18) <strong>und</strong> dem „B<strong>und</strong>esgymnasium<br />

Klostergasse“ (BG 18) berichten die jeweiligen Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

ein sehr unterschiedliches Freizeitverhalten. Darüber hinaus empfinden<br />

die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler des BG 18 den Kontakt mit jenen aus<br />

der KMS 18 <strong>als</strong> „mühsam bzw. unmöglich“, da sie anderen Hobbys <strong>und</strong><br />

Interessen in der Freizeit nachgehen.<br />

Ausgehend von der Wechselwirkung der Kapitalarten eignen sich die<br />

Schüler beider Schulen unterschiedliche Alltagsstrategien an. Ihre Interessen<br />

<strong>und</strong> Hobbys, ebenso wie die Angebote in Wien, sind vielfältig.<br />

Die ungleiche Kapitalausstattung führt zu Macht- <strong>und</strong> Herrschaftsver-<br />

18

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