Gut Aiderbichl Sommer Magazin - Die Pfote

Tierschicksale im Hochwasser
Wie wird Gut Aiderbichl finanziert?
Gut Aiderbichl gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz als gemeinnützige Stiftungen.
In Deutschland und Österreich zusätzlich jeweils eine Betriebs-GmbH.
Die gemeinnützigen Stiftungen verfügen über festgelegte Statuten und einen Stiftungs-Zweck.
Das Hauptziel ist die Rettung von Tieren, deren Erhalt bis zum natürlichen Lebensende und die Vermittlung
von Werten.
20 der Gut Aiderbichler Güter und Anwesen, sowie ebenso viele Sonderpflegeplätze, werden durch
Spenden, Nachlässe und Schenkungen an die gemeinnützigen Stiftungen erhalten. In Deutschland und
der Schweiz sind Zuwendungen an die Stiftungen steuerlich absetzbar. Österreich soll bald folgen.
Hier ein Überblick, wie diese Spenden, Erbschaften und Schenkungen eingesetzt werden:
Das große SOS
Die kleine Molly (14) ist 15 Kilometer im Katastrophengebiet herumgeirrt.
Martina und Marion entfernen behutsam den Filz, der stark nach
Heizöl riecht. Molly darf bei uns bleiben und sucht dringend Paten.
Verwaltungsaufwand
5 %
sonstige Aufwendungen
2 %
Schweiz 2012
Verwaltungsaufwand
4,7 %
sonstige Aufwendungen
1,6 %
Deutschland 2012
Verwaltungsaufwand
3,3 %
sonstige Aufwendungen
5,1 %
Österreich 2012
Betriebskosten Stallungen
2 %
Kosten Tier-Rettungen,
Haltung und die Schaffung
von Kapazitäten
91 %
KFZ Betriebskosten
0,9 %
Mieten, Leasing
0,5 %
Kosten Tier-Rettungen,
Haltung und die Schaffung
von Kapazitäten
92,3 %
KFZ Betriebskosten
1,5 %
Mieten, Leasing
1,3 %
Kosten Tier-Rettungen,
Haltung und die Schaffung
von Kapazitäten
88,8 %
Verletzte, traumatisierte und entkräftete Katzen werden zunächst
von uns in die Tierklinik gebracht. Wenn sich ihre Besitzer nicht
melden, dürfen sie bis an ihr natürliches Lebensende bei uns bleiben.
Damit wir nicht ganz und gar auf Spenden angewiesen sind, haben wir uns dazu entschlossen, dass
unsere drei besuchbaren Güter ihre Kosten selbst verdienen können. Mit Einnahmen aus Gastronomie,
Shop, Eintritten und symbolischen Patenschaften (Jahreskarten). Patenschaften mit Zutrittsmöglichkeit
und Gegenleistung gehören in den Bereich der Betriebs-GmbHs. Patenschaften ohne Zutrittsmöglichkeit
sind als reine Spenden zu sehen.
Die Betriebs-GmbHs haben erst nach vielen Jahren schwarze Zahlen geschrieben. Henndorf ab 2007 und
Deggendorf ab 2012. Gewinnentnahmen gibt es nicht. Die Gewinne verbleiben in den GmbHs und kommen
unseren besuchbaren Gütern und dem Erhalt der dort lebenden Tiere, sowie unseren Zielen zugute.
Gut Aiderbichl und die Gut Aiderbichl Stiftungen erhalten keine öffentlichen Gelder. Mit einer Ausnahme:
Die 40 Ex-Labor-Schimpansen und Tieraffen, die wir 2009 übernommen haben, kamen aus einer Konkursmasse
des Staates. Damals wurde vereinbart, dass wir bis 2019 staatliche Unterstützung erhalten.
Damit unsere Ex-Labor-Schimpansen und Affen danach nicht wieder in Schwierigkeiten geraten, haben
wir das Plus-Paten-Projekt ins Leben gerufen.
Am Dienstag, den 4. Juni,
erlebten wir den dramatischen
Anstieg des Hochwassers
im Raum Deggendorf.
Erfuhren, dass am Nachmittag
bereits viele Rinder ertrunken
waren. Aber auch, dass weitere,
noch nicht überflutete, Dörfer
sofort evakuiert werden müssen.
Viele tausend Helfer
waren im Krisengebiet
eingetroffen. Es galt, Menschenleben
zu retten und
zu schützen.
Unser Gut Aiderbichl
Deggendorf liegt auf einem
Hügel und war da-
Mehr als 20 Aiderbichler
Mitarbeiter waren im Einsatz
durch nicht direkt vom
ansteigenden Wasser betroffen.
Während die Hilfe
für Menschen in vollem
Viele Gefiederte, zum Teil ölverschmiert, mussten sofort gereinigt
werden. Wir werden ihre Besitzer bitten, sie uns zu überlassen.
Gange war, konnten wir
uns der Hilfe für Tiere in
Not annehmen. Die lokale
Tierrettung Deggendorf
bot uns sofort ihre Zusammenarbeit
an. Auch das
Landratsamt und die zuständigen
Amtstierärzte.
Insgesamt konnten
wir 67 Kühe, Stiere und
Kälber evakuieren und zu
uns aufs Gut bringen. Mit
der Hilfe der Tierrettung
gelang es uns, zahlreichen
Kleintieren das Leben zu
retten. Unsere Tierärzte
versorgten sie sofort. Viele
von ihnen werden bei uns
bleiben. Nur wenige Besitzer
haben sich bisher bei
uns gemeldet. Die Nachversorgung
wird ein großes
finanzielles Problem für
uns sein. Bitte helfen Sie!
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