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Mechanik 1 - TU Wien

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<strong>Mechanik</strong> 1<br />

7 Hydrostatik<br />

F S<br />

z<br />

S D<br />

S K<br />

V D<br />

G K<br />

Abbildung 7.1<br />

Von Flüssigkeit umgebener Körper<br />

F S = G K = ρgV D (7.7)<br />

auf den Körper aus. Diese Kraft wird als Auftriebskraft bezeichnet. Im Gleichgewicht befindet<br />

sich der Körper, wenn sein Gewicht G K gerade gleich dem Auftrieb ist. Die Lage, die<br />

ein getaucht schwebender Körper einnimmt, wird durch die Lage des Körperschwerpunktes<br />

S K und die Lage des Schwerpunktes S D des verdrängten Flüssigkeitsvolumens bestimmt. Es<br />

stellt sich eine Lage ein, dass die beiden Schwerpunkte auf einer vertikalen Linie liegen, und<br />

dabei S K tiefer als S D liegt.<br />

Bei schwimmenden Körpern stellt sich die Eintauchtiefe so ein, dass die Auftriebskraft F S<br />

wiederum gleich dem Gewicht G K des Körpers ist (Auftrieb in Luft ist hier vernachlässigt).<br />

F S<br />

z<br />

S D<br />

SK<br />

V D<br />

G K<br />

Abbildung 7.2<br />

In Flüssigkeit<br />

schwimmender Körper<br />

Anders als beim schwebenden Körper kann auch eine Lage, bei der S K oberhalb von S D liegt,<br />

stabil sein. Dies wird am Beispiel eines Quaders gezeigt.<br />

Für einen homogenen Körper mit Dichte ρ k in einer Flüssigkeit mit Dichte ρ ist eine Gleichgewichtslage<br />

durch t = ρ K<br />

ρ H gegeben. Selbstverständlich ist hier ρ > ρ K vorausgesetzt.<br />

Zur Feststellung der Stabilität der gezeichneten Lage untersuchen wir eine um den kleinen<br />

Winkel ϕ verdrehte Lage (siehe Abb. 7.3, rechtes Bild). Da auch in der gedrehten Lage die<br />

Summe der Kräfte verschwinden muss, bleibt die Größe von F S dabei unverändert. Allerdings<br />

verschiebt sich der Angriffspunkt der Auftriebskraft hin zu S ′ . Dadurch entsteht eine<br />

D<br />

Momentendifferenz<br />

© 2007 - 2013 Christian Bucher. All rights reserved. 63

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