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Angstfrei hinausgehen, um zu dienen - Bistum Münster

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Bist<strong>um</strong> im Web intensiv vernetzt – jetzt auch bei Facebook<br />

Die Diözese Münster ist aktiv in den<br />

virtuellen sozialen Netzwerken. Einen<br />

Twitter-Account betreibt sie seit April<br />

2010, ein Youtube-Kanal entstand wenige<br />

Monate später. Bespielt wurden<br />

diese Medien <strong>zu</strong>nächst sporadisch - bis<br />

Juni 2013.<br />

Nunmehr ist das drittgrößte deutsche<br />

Bist<strong>um</strong> auch bei Facebook und gewann<br />

dort innerhalb kürzester Zeit eine beachtliche<br />

Fangemeinde. Binnen weniger<br />

als 24 Stunden klickten mehr als 1000<br />

Facebooker auf ‚Gefällt mir‘, längst hat<br />

sich die Diözese auch in der „Top Three“<br />

der deutschen Facebook-Bist<strong>um</strong>sauftritte<br />

etabliert.<br />

Fast täglich verbreitet das Bist<strong>um</strong> mehrere<br />

Postings auf Facebook. Ein großes<br />

Team lenkt die Aufmerksamkeit der<br />

Facebook-Fans auf viele Facetten, die<br />

kirchliches Leben in der Diözese ausmachen.<br />

Über Twitter verbreitet die<br />

Bischöfliche Pressestelle stets aktuell<br />

ihre Medienmitteilungen. Und auf Youtube<br />

stellt das Medienteam die ‚Aktuellen<br />

Videos‘ von der Bist<strong>um</strong>shomepage<br />

für den Langfristabruf bereit.<br />

Für den Leiter der Abteilung „Medienund<br />

Öffentlichkeitsarbeit“ im Bischöflichen<br />

Generalvikariat, Dr. Stephan<br />

Kronenburg, ist dieses Engagement<br />

richtungsweisend: „Wenn wir heute<br />

und in Zukunft insbesondere junge und<br />

distanziertere Menschen erreichen wollen,<br />

dann müssen wir uns verstärkt in<br />

den Sozialen Netzwerken engagieren.“<br />

Nach Ansicht von Kronenburg stellen<br />

die Sozialen Netzwerke einen „Wendepunkt<br />

in der Entwicklung der menschlichen<br />

Kommunikation“ dar. „Und da<br />

müssen wir auch als Kirche dabei sein.<br />

Denn es ist Teil unseres Kernauftrags,<br />

dort <strong>zu</strong> sein und dort <strong>zu</strong> kommunizieren,<br />

wo die Menschen sind“, sagte er.<br />

Es gehe in den Sozialen Netzwerken<br />

dar<strong>um</strong>, nahe bei den Menschen <strong>zu</strong> sein<br />

und den Dialog mit ihnen <strong>zu</strong> suchen,<br />

auf Fragen <strong>zu</strong> antworten und offen und<br />

offensiv auch mit Kritik <strong>um</strong><strong>zu</strong>gehen.<br />

„Spannend wird es sein, <strong>zu</strong> erleben,<br />

welche Rolle Facebook und andere Soziale<br />

Netzwerke auch in der Glaubenskommunikation<br />

und in der Seelsorge<br />

spielen können“, sagte Kronenburg.<br />

Wichtig sei es auch, die vielen Hauptund<br />

Ehrenamtlichen in der Diözese <strong>zu</strong><br />

befähigen, „die Sozialen Netzwerke<br />

selbst verantwortungsvoll für ihre<br />

Kommunikation <strong>zu</strong> nutzen, und sich<br />

hier miteinander aus<strong>zu</strong>tauschen und <strong>zu</strong><br />

vernetzen.“<br />

Für die Kirche, so betonte Kronenburg,<br />

bedeuteten die Sozialen Netzwerke<br />

eine nachhaltige Veränderung ihres<br />

Kommunikationsverhaltens. „Kommunikation,<br />

die nur in eine Richtung läuft,<br />

funktioniert nicht mehr. Die technischen<br />

Möglichkeiten, auf denen die<br />

Sozialen Netzwerke beruhen, geben<br />

erstmals in der Geschichte jedem die<br />

Möglichkeit, eigene Wege der Kommunikation<br />

<strong>zu</strong> schaffen. Und das ist auch<br />

gut so!“, sagte Kronenburg.<br />

Wichtig sei, dass die Kirche die Sozialen<br />

Netzwerke nicht als Gefahr ansehe,<br />

sondern sie im Gegenteil als<br />

Chance begreife: „Wir müssen es doch<br />

als Bereicherung ansehen, wenn sich<br />

etwa möglichst viele Gläubige über die<br />

Sozialen Netzwerke <strong>zu</strong> religiösen Fragen<br />

äußern und hier<strong>zu</strong> den Dialog<br />

untereinander und auch den mit den<br />

‚offiziellen Kirchenvertretern’ suchen“,<br />

sagte Stephan Kronenburg.<br />

Martin Wißmann<br />

Das Bist<strong>um</strong>s Münster ist im Internet <strong>zu</strong><br />

finden unter:<br />

www.bist<strong>um</strong>-muenster.de<br />

www.facebook.com/bist<strong>um</strong>.muenster<br />

twitter.com/bist<strong>um</strong>muenster<br />

www.youtube.com/bist<strong>um</strong>muenster<br />

Die nächste Ausgabe von<br />

Unsere Seelsorge<br />

erscheint im Dezember 2013<br />

Themenschwerpunkt<br />

Liturgie

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