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Kapitel 3 - Institut für Algebra, Zahlentheorie und Diskrete Mathematik

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inzidenz-erhaltend, aber nicht -reflektierend als Abbildung von G bzw. G ′′ in G ′<br />

inzidenz-reflektierend, aber nicht -erhaltend als Abbildung von G ′ in G bzw. G ′′<br />

weder inzidenz-erhaltend noch -reflektierend als Abbildung von G in G ′′ .<br />

Denn es gilt x | y ⇒ x ≤ y <strong>und</strong> x ⊑ y ⇒ x ≤ y, aber weder x | y ⇒ x ⊑ y<br />

noch x ⊑ y ⇒ x | y (betrachte x = 1 <strong>und</strong> y = 2 bzw. x = 2 <strong>und</strong> y = 3).<br />

❝ 6<br />

6<br />

❝ ✏ ✏ ✏✶ 2❵ 3 6 ❵❵❵❵<br />

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❝ ❝<br />

3 ❝ ✡ ❏ 3<br />

G ✘ ✘✘ ✘✿ ✭✾ ✭✭<br />

❝2<br />

✡<br />

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❏ ❝ ✡ ❝<br />

❏❏ G′ ✡ G ′′<br />

2 2❤ ❝ ❝<br />

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1 ❝ ✥✾ ✥ ❤❤ ✡ ❏<br />

✥✥✥<br />

2 1<br />

1<br />

Es gibt keine inzidenz-erhaltende Bijektion zwischen den Nachbarschaftsgraphen<br />

von G (bzw. G ′′ ) <strong>und</strong> G ′ , während die Nachbarschaftsgraphen der nichtisomorphen<br />

geordneten Mengen G <strong>und</strong> G ′′ isomorph sind (1 <strong>und</strong> 3 vertauschen)!<br />

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3 ❝ ✡ ❏ ❝2<br />

❏ ❝ ✡<br />

1<br />

≃<br />

3<br />

❝<br />

❏❏ ❏<br />

✡<br />

✡<br />

❝ ✡<br />

2<br />

Ein Graph T ist Teilgraph eines Graphen G, wenn sowohl die Eckenmenge<br />

als auch die Kantenmenge von T in der jeweiligen von G enthalten ist. Das<br />

bedeutet nichts anderes, als dass die Inklusionsabbildung von T in G (die jede<br />

Ecke auf sich selbst abbildet) die Inzidenz erhält. Ist sie sogar eine Einbettung,<br />

so spricht man von einem induzierten (Teil-)Graphen. Analog bildet man <strong>für</strong><br />

Digraphen (X, R) <strong>und</strong> Teilmengen Y ⊆ X die von R auf Y induzierte Relation<br />

R| Y = R ∩ (Y ×Y )<br />

<strong>und</strong> nennt (Y, R| Y ) einen induzierten Digraphen. Für einen Graphen G = (X, E)<br />

<strong>und</strong> eine Eckenmenge Y ⊆ X wird der auf X \ Y induzierte ”Restgraph” mit<br />

G − Y bezeichnet. Entsprechend bezeichnet man <strong>für</strong> eine Kantenmenge K ⊆ E<br />

den Graphen (X, E \ K) mit G − K.<br />

Beispiel 3.3 Einige Teilgraphen des vollständigen Graphen mit 5 Ecken<br />

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(a) (b) (c) (d) (e) (f)<br />

(a) Gleiche Eckenmenge, nicht induziert.<br />

(b) Verschiedene Eckenmenge, induziert.<br />

(c) Teilgraph, verschiedene Eckenmenge, nicht induziert.<br />

(d) eingebettet in (a), (b), (c), aber kein Teilgraph von (a), (b) oder (c).<br />

(e) Restgraph nach Entfernen der Knoten aus (d).<br />

(f) Restgraph nach Entfernen der Kanten aus (d).<br />

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