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Mit <br />

Information und Service<br />

Besatzung des Nürnberger Rettungshubschraubers übte mit der Laufer Feuerwehr<br />

„Christoph 27“ trainierte in Lauf<br />

Hand in Hand arbeiten Rettungsdienst,<br />

Notarzt und Feuerwehr bei<br />

der Rettung von schwerverletzten<br />

Fahrzeuginsassen nach Verkehrsunfällen<br />

zusammen. Regelmäßig<br />

kommt hierbei im Landkreis der am<br />

Flughafen Nürnberg stationierte Rettungshubschrauber<br />

„Christoph 27“<br />

zum Einsatz.<br />

Für die fliegenden Notärzte und<br />

Rettungsassistenten der Deutschen<br />

Rettungsflugwacht (DRF) fand nun<br />

in der Laufer Feuerwache ein eintägiges<br />

Seminar zum Thema „Technisch-medizinische<br />

Rettung beim<br />

Verkehrsunfall“ statt, bei dem auch<br />

vier Laufer Feuerwehrkameraden die<br />

Möglichkeit hatten, einen Tag lang<br />

gemeinsam mit den Rettern aus der<br />

Luft zu üben.<br />

Umfangreiche Sicherheitssysteme<br />

Zum Schutz der Insassen haben<br />

moderne Kraftfahrzeuge immer<br />

umfangreichere Sicherheitssysteme;<br />

Airbags, Gurtstraffer und eine<br />

Sicherheitsfahrgastzelle mit Seitenaufprallschutz<br />

gehören bei Neufahrzeugen<br />

längst zum Standard.<br />

Immer häufiger werden Pkw auch<br />

mit umweltfreundlichen Hybrid- und<br />

U. Scherer Transporte<br />

Wiesenstraße 16<br />

90552 Röthenbach<br />

Tel. (0911) 9578066<br />

Elektroantrieben ausgestattet und<br />

verfügen über Systeme, die eine Unfallsituation<br />

erkennen können, bevor<br />

diese überhaupt entsteht. So werden<br />

vor einem möglichen Zusammenstoß<br />

die Sitze elektronisch in eine<br />

aufrechte Position gefahren und die<br />

Sicherheitsgurte straffgezogen. Erste<br />

Hersteller verbauen bereits ein System,<br />

das nach einem Verkehrsunfall<br />

automatisch einen Notruf an die<br />

nächstgelegene Leitstelle absetzt.<br />

All diese Systeme haben in den<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 8–18 Uhr<br />

Sa. 8–13 Uhr<br />

Foto: Freiwillige Feuerwehr Lauf<br />

vergangenen Jahren erheblich dazu<br />

beigetragen, die Zahl der Verkehrstoten<br />

in Deutschland kontinuierlich<br />

zu verringern. Auf der anderen Seite<br />

verlangen diese Sicherheitselemente<br />

von den Rettungskräften ein enormes<br />

Wissen, um durch diese bei<br />

Rettungsarbeiten an einem Unfallwagen<br />

nicht gefährdet zu werden.<br />

Vier Ausbilder vermittelten in Lauf<br />

alle wichtigen Neuerungen – und<br />

die Seminarteilnehmer staunten<br />

nicht schlecht, wie schwierig es<br />

beispielsweise sein kann, den<br />

laufenden Motor eines VW Golf<br />

der neuesten Serie zu stoppen,<br />

verfügt dieser doch über keinerlei<br />

Zündschloss. Das Training umfasste<br />

auch medizinische Themen, wie die<br />

Sicherung der Atemwege bei einem<br />

eingeklemmten Patienten und der<br />

Umgang mit einem Rettungsbrett<br />

und einer Rettungsschlinge.<br />

Praktisches Üben unter<br />

Anleitung<br />

Der Nachmittag stand dann ganz im<br />

Zeichen des praktischen Übens. Unter<br />

Anleitung der erfahrenen Instruktoren<br />

galt es für die Rettungskräfte,<br />

verschiedene Unfallsituationen zu<br />

meistern. So hatten sie die Insassen<br />

eines PKW zu befreien, der zunächst<br />

noch auf vier Rädern stand, später<br />

dann auf einer Seite bzw. auf<br />

dem Dach zu liegen kam. All diese<br />

Situationen erfordern neben ausreichender<br />

Erfahrung im Umgang mit<br />

Rettungsschere, Hydraulikspreizer<br />

und Rettungszylindern auch umfangreiche<br />

Maßnahmen zur Stabilisierung<br />

des Unfallwagens.<br />

Die Notfallmediziner staunten<br />

nicht schlecht, über welch enormes<br />

Fachwissen die ehrenamtlichen<br />

Feuerwehrkräfte im Bereich der<br />

Unfallrettung verfügen müssen, um<br />

sich an modernen Unfall-Pkw nicht<br />

die Zähne auszubeißen, und konnten<br />

mitverfolgen, wie schnell Fahrer<br />

und Beifahrer befreit werden können,<br />

wenn man nicht das Dach des<br />

Pkw aufwändig abtrennt, sondern<br />

stattdessen mit wenigen Schnitten<br />

eine Rettung durch die Heckklappe<br />

vollzieht.<br />

Zahlreiche neue Erfahrungen<br />

Zahlreiche neue Erfahrungen<br />

sammelten auch die Einsatzkräfte<br />

der Laufer Feuerwehr, die sich vor<br />

allem von der Leistungsfähigkeit der<br />

neuesten akkubetriebenen Rettungsgeräte,<br />

die vollkommen ohne hinderliche<br />

Hydraulikleitungen betrieben<br />

werden können, beeindruckt zeigten.<br />

Die Luftretter von „Christoph 27“<br />

wie die Laufer Feuerwehrler lobten<br />

ausdrücklich das gemeinsame<br />

Training, von dem beide Seiten im<br />

Hinblick auf zukünftige Einsätze<br />

nur profitieren können. Und auch<br />

der Veranstalter, eine der führenden<br />

Herstellerfirmen von hydraulischen<br />

Rettungsgeräten, war sichtlich angetan<br />

von der äußerst professionellen<br />

Unterstützung durch die Laufer Feuerwehr<br />

und überreichte zum Dank<br />

ein hochwertiges Schutzdecken-Set,<br />

das der Sicherheit der Patienten und<br />

der Rettungskräfte bei künftigen Verkehrsunfällen<br />

zu Gute kommen wird.<br />

Einladung zu den Laufer Gesprächen am 12. September<br />

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention –<br />

Bezirkstagskandidaten auf dem Prüfstand<br />

Kurz vor der Wahl lädt das Laufer<br />

Aktionsbündnis alle Interessierten<br />

am Donnerstag, 12. September,<br />

herzlich dazu ein, die Bezirkstagskandidaten<br />

und deren Pläne zu<br />

einer konsequenten Umsetzung der<br />

UN-Behindertenrechtskonvention<br />

kennenzulernen, kritisch zu hinterfragen<br />

und zu diskutieren.<br />

Ab 20.00 Uhr stehen Dr. Bernd<br />

Eckstein (CSU), Michael Groß (SPD),<br />

12 September 2013<br />

Karl-Heinz Herrmann (FDP), Dr.<br />

Klaus Hiemeyer (Bündnis 90/DIE<br />

GRÜNEN) und Armin Kroder (Freie<br />

Wähler) den Lauferinnen und Laufern<br />

auf dem Podium im Haus in der<br />

Turnstraße 11 Rede und Antwort.<br />

Die Moderation übernimmt Thomas<br />

Viewegh vom Bayerischen Rundfunk,<br />

Studio Franken.<br />

Zum Thema: Der Bezirk Mittelfranken<br />

ist als überörtlicher Sozialhilfeträger<br />

zuständig für die Eingliederungshilfe<br />

für Menschen mit<br />

Behinderung. Nach wie vor fließt ein<br />

Großteil dieser Mittel in spezialisierte<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe.<br />

Durch die UN-Behindertenrechtskonvention<br />

ist jedoch auch der Bezirk<br />

Mittelfranken dazu verpflichtet, die<br />

Hilfen so zu gestalten, dass Menschen<br />

mit Behinderung inmitten der<br />

Gesellschaft in allgemeinen Schulen,<br />

gemeinsam mit nichtbehinderten<br />

Kollegen/-innen und außerhalb von<br />

Wohnheimen leben, lernen und arbeiten<br />

können.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter Tel. 09123/98 21 21 oder im<br />

Internet unter www.laufer-gespraeche.de<br />

und www.gemeinsamlebennuernbergerland.de.

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