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Informiert und engagiert in Lauf<br />

Über neue Informationsformen, Beteiligungen und Wahlen<br />

Moderne Bürger-Beteiligungskultur stärkt die Demokratie<br />

Gefragte Sprechstunden des Bürgermeisters <br />

Einladung zur Informationsveranstaltung am 10. September<br />

Innenentwicklung und<br />

Dorferneuerung in Neunhof<br />

Foto: Boxler<br />

Liebe Lauferinnen und Laufer,<br />

wie gestalten wir moderne Bürgerbeteiligung<br />

in heutigen Zeiten? – Nicht<br />

nur vor der großen Runde von 15<br />

Laufer Bürgerversammlungen (die<br />

Termine finden Sie auf Seite 5) und<br />

wenige Tage vor den Landtagsund<br />

Bezirkstagswahlen sowie der<br />

Bundestagswahl stellt sich diese<br />

Frage. „Ohne Städte ist kein Staat zu<br />

machen“, formuliert der Städtetag;<br />

„ohne Bürger gibt es keine Zukunft“,<br />

ist meine persönliche Interpretation.<br />

Inwieweit haben die Politiker und<br />

die Vertreter der Verwaltungen den<br />

Rahmen für ein gutes Miteinander<br />

zu schaffen, Angebote zu formulieren<br />

und ihre eigene Rolle bei der<br />

Umsetzung der unterschiedlichsten<br />

Projekte aufzuzeigen?<br />

Viele Bürger möchten stärker in<br />

politische Entscheidungen mit einbezogen<br />

werden und sind mit ihrem<br />

Wissen und ihrem Einsatz unverzichtbare<br />

Ideengeber für unsere Gesellschaft.<br />

Eine wichtige Grundlage<br />

für ihre Beteiligung ist jedoch eine<br />

umfassende Information. Wurde<br />

bislang vieles bei „Marktplatzgesprächen“<br />

und Stammtischen erörtert<br />

oder durch die Heimatzeitungen<br />

weitergegeben, werden zunehmend<br />

auch andere Kommunikationsformen<br />

genutzt. So sind neben den<br />

öffentlichen Bürgerversammlungen<br />

immer mehr die persönlichen Gespräche<br />

in den neu eingeführten<br />

monatlichen Bürgermeistersprechstunde<br />

gefragt. Per E-Mail werden<br />

inzwischen weit mehr Anfragen,<br />

Wünsche und Kritik an die Stadtverwaltung<br />

herangetragen als auf dem<br />

Postweg und auch im Internet sind<br />

neue Diskussionsforen entstanden,<br />

in denen sich täglich Hunderte von<br />

Menschen über kommunale Themen<br />

austauschen. Neben Plattformen auf<br />

facebook wie „I love Lauf“ oder dem<br />

„Laufer Politikforum“ bieten das umfangreiche<br />

Ratsinformationssystem<br />

auf unserer Homepage www.lauf.<br />

de und das Laufer <strong>Mitteilungsblatt</strong><br />

„Mit.“, das auch in digitaler Form<br />

erscheint, Daten und Auskünfte in<br />

noch nie gekanntem Umfang und<br />

damit eine sehr gute Grundlage für<br />

den politischen Dialog.<br />

Was aber interessiert die Bürgerinnen<br />

und Bürger, welche Wünsche<br />

haben sie – und vor allem: Was<br />

möchten sie nicht? Letzteres ist für<br />

die politischen Vertreter nicht minder<br />

wichtig. Betrachtet man beispielsweise<br />

Bürgerinitiativen in Lauf, so<br />

zeigt sich, dass sich diese in erster<br />

Linie gegen (Bau)-Projekte wie die<br />

Brücke durch die Bitterbachschlucht,<br />

eine Mülldeponie, den Magnetmarkt,<br />

Brücke Ost, die Windkraftanlage<br />

zwischen Neunhof und Bullach und<br />

Gewerbegebietsplanungen richteten<br />

und beispielsweise gegen städtebauliche<br />

Maßnahmen oder mögliche<br />

Veränderungen von (Kultur-)Landschaften.<br />

Ideen und Anregungen für<br />

Einzelprojekte werden zumeist in<br />

Innenentwicklung und Dorferneuerung<br />

in Neunhof sind die Themen<br />

einer Informationsveranstaltung mit<br />

anschließender Diskussion, zu der<br />

die Stadt Lauf interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger am Dienstag, 10.<br />

September, um 19.00 Uhr in den<br />

Brauerei-Gasthof Wiethaler, Welserplatz<br />

6, einlädt. Bereits ab 17.00 Uhr<br />

stehen Ihnen die Mitarbeiter des<br />

Stadtbauamts in Einzelgesprächen<br />

für eine persönliche Beratung zur<br />

Verfügung. Rückfragen werden<br />

gerne unter Tel. 09123/184 1 56<br />

beantwortet.<br />

anderer Beteiligungsform geäußert:<br />

zum Beispiel in Zukunftswerkstätten,<br />

Workshops zur Stadtentwicklung<br />

oder durch Zettel an „Wunschbäumen“,<br />

wie in den letzten Jahren<br />

erfolgt.<br />

Für die Politik sollte beides gleichermaßen<br />

von Bedeutung sein<br />

und bei der Entscheidungsfindung<br />

berücksichtigt werden. Nur so kann<br />

sie den Spannungsbogen zwischen<br />

Gemeinwohlaufgaben und Einzelinteressen<br />

im Gleichgewicht halten.<br />

Schließlich bleiben dann noch die<br />

Möglichkeiten der Bürgerentscheide<br />

als „Korrektiv“ für politische Entscheidungen.<br />

Neue Beteiligungsmöglichkeiten<br />

wollen aber auch geübt sein. Wer<br />

übernimmt welche Verantwortung,<br />

welche Rolle haben Stadträte, Fraktionen<br />

und Bürgermeister in der<br />

repräsentativen Demokratie, wie werden<br />

Themen einzelner Bürger und<br />

„das große Ganze“ abgewogen? Wie<br />

lassen sich visionäre, umstrittene,<br />

kostspielige Projekte, deren Nutzen<br />

sich erst in ferner Zukunft zeigen<br />

wird, realisieren?<br />

Es gibt sicher keine Patentrezepte.<br />

Hier macht die „Übung den Meister“<br />

und auch der richtige Zeitpunkt ist<br />

wichtig. So setzt eine frühzeitige<br />

Bürgerbeteiligung natürlich das Interesse<br />

der Bürgerschaft voraus. Aktive<br />

Bürgerinnen und Bürger sind für<br />

unsere Stadt eine ebenso wertvolle<br />

Bereicherung wie die engagierten<br />

Bürgervertreter und Stadträte, die<br />

– zumeist ehrenamtlich – wichtige<br />

Arbeit leisten.<br />

Informieren Sie sich also; bringen<br />

Sie Ihre Wünsche und Ideen für die<br />

Zukunft unserer Stadt ein, besuchen<br />

Sie die persönlichen Bürgersprechstunden<br />

und/oder Bürgerversammlungen<br />

vor Ort, diskutieren Sie mit<br />

Stadträten und Bürgermeistern oder<br />

engagieren Sie sich in einer Partei.<br />

Und vor allem: Gehen Sie zur Wahl,<br />

denn das ist unverzichtbar in einer<br />

lebendigen Demokratie!<br />

Mit herzlichem Gruß<br />

Benedikt Bisping<br />

Erster Bürgermeister<br />

Praktischer Bürgerservice<br />

Sprechstunden des Bürgermeisters,<br />

der Seniorenbeauftragten und der Beauftragten<br />

für die Belange von Behinderten<br />

Erster Bürgermeister:<br />

Der Erste Bürgermeister Benedikt Bisping lädt zur monatlichen Sprechstunde<br />

ein.<br />

Der nächste Termin:<br />

Donnerstag, 19. September, 14.30 bis 17.30 Uhr<br />

Natürlich können auch individuelle Gesprächstermine vereinbart werden.<br />

Zur besseren Vorbereitung wird um vorherige telefonische Kontaktaufnahme<br />

unter Tel. 09123/184 109 (Büro des Bürgermeisters) gebeten.<br />

Der direkte Weg zum Bürgermeister: buergermeister@stadt.lauf.de<br />

Seniorenbeauftragte:<br />

Die Sprechstunden der Seniorenbeauftragten Christine Albert und Dietrich<br />

Berner finden jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat von 10.00<br />

bis 12.00 Uhr im Bürgertreff, Hellergasse 2, statt.<br />

Am 12. September berät Sie Dietrich Berner.<br />

Am 26. September berät Sie Christine Albert.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie im Büro des Fachbereichs Kinder,<br />

Bildung und Generationen unter Tel. 09123/184 115 im Rathaus Lauf,<br />

Urlasstraße 22.<br />

Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung<br />

im Rathaus Lauf, Urlasstraße 22, Zimmer 313 / 3. Stock:<br />

Die monatliche Sprechstunde der Beauftragten für die Belange von Menschen<br />

mit Behinderung, Hanne Hauck und Marco Loos, findet jeweils<br />

donnerstags von 16.30 bis 17.30 Uhr statt. Am 12. September berät Sie<br />

Marco Loos.<br />

Zur besseren Planung und um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir um<br />

Terminvereinbarung unter Tel. 09123/184 143.<br />

Anfragen per E-Mail (behindertenbeauftragte@stadt.lauf.de) und Briefe<br />

an das Rathaus Stadt Lauf, Beauftragte für Menschen mit Behinderung,<br />

Urlasstr. 22 werden an Hanne Hauck, Gabriele Karsten und Marco Loos<br />

weitergeleitet.<br />

Vor dem Rathaus stehen Behindertenparkplätze zur Verfügung. Zudem<br />

gibt es einen behindertengerechten Aufzug.<br />

September 2013<br />

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