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Mit <br />
Rathaus aktuell<br />
Neues Angebot: Parkgebühr mit dem Handy bezahlen <br />
SMS-Parken geht an den Start<br />
Gemeinsam mit Jan Lühr (links), Kollegen der Straßenverkehrsbehörde und der kommunalen<br />
Verkehrsüberwachung präsentierten Bürgermeister Benedikt Bisping und der stellvertretende<br />
Leiter des Bauamts, Bernhard Hammerlindl, das neue Angebot<br />
Ab sofort können sich Autofahrer in<br />
Lauf die Suche nach Kleingeld sowie<br />
den Gang zum Parkscheinautomaten<br />
sparen. Mit dem sogenannten<br />
SMS-Parken, einem neuen Service,<br />
den die Stadt Lauf gemeinsam mit<br />
der Firma SMS & park sunhill technologies<br />
anbietet, haben sie nun die<br />
Möglichkeit, per Handy oder Smartphone<br />
einen Parkschein zu lösen.<br />
Das System ist einfach und funktioniert<br />
mit allen Netzanbietern, wie Jan<br />
Lühr von der ausführenden Firma<br />
beim Ortstermin auf dem Parkplatz<br />
in der Nürnberger Straße erläuterte.<br />
So muss lediglich eine SMS mit der<br />
Parkzonennummer, dem Kennzeichen<br />
und der gewünschten Parkdauer<br />
geschickt werden. Umgehend<br />
erfolgt dann eine Bestätigung, dass<br />
die Parkzeit verbucht ist, und kurz<br />
vor Ablauf dieser Zeit wird eine Erinnerung<br />
gesendet. Falls die zulässige<br />
Höchstparkdauer auf dem Parkplatz<br />
dann noch nicht erreicht ist, kann<br />
nachgelöst werden –<br />
und das, ohne selbst<br />
erneut zum Auto gehen<br />
zu müssen.<br />
Ein Parkschein braucht<br />
im Fahrzeug nicht<br />
mehr ausgelegt zu werden,<br />
da die Kollegen<br />
der Verkehrsüberwachung<br />
direkt vor Ort<br />
überprüfen können, ob<br />
für das Fahrzeug ein<br />
virtuelles Ticket gelöst<br />
wurde.<br />
Parkscheinautomaten<br />
bleiben in<br />
Betrieb<br />
„Ich freue mich, dass<br />
wir den Lauferinnen<br />
und Laufern sowie<br />
unseren Gästen diesen<br />
neuen Service anbieten<br />
können, der in Städten<br />
wie Berlin oder Amberg<br />
bereits oft und gerne<br />
genutzt wird“, so Bürgermeister<br />
Benedikt Bisping, der gleichzeitig<br />
betonte, dass die vorhandenen Parkscheinautomaten<br />
natürlich nach wie<br />
vor in Betrieb blieben.<br />
Die Autofahrer, die ihre Parkscheine<br />
dort lösen, zahlen die gleichen Gebühren<br />
wie die SMS-Parker, die neben<br />
den eigenen Netzgebühren eine<br />
Servicegebühr (für die Bestätigung<br />
des Parkvorgangs und Erinnerung<br />
zum Ende der Parkzeit) zu entrichten<br />
haben. Die Abrechnung erfolgt dann<br />
über die Mobilfunkrechnung.<br />
Erstnutzer finden an den Parkscheinautomaten<br />
eine entsprechende Anleitung;<br />
bei Fragen zum Thema steht<br />
ihnen darüber hinaus Wolfgang<br />
Brübach vom Fachgebiet Straßenverkehrsrecht<br />
unter Tel. 09123/184 158<br />
sowie per E-Mail an: w.bruebach@<br />
stadt.lauf.de gerne zur Verfügung.<br />
Die Verkehrsüberwacher können via<br />
Internet überprüfen, ob für das Fahrzeug<br />
ein digitaler Parkschein gelöst<br />
wurde<br />
Fotos: Steiger<br />
Unterwegs mit dem Auto:<br />
Energiesparende Fahrweise<br />
schont Umwelt und Geldbeutel<br />
Nachdem Alternativen zum PKW<br />
bereits in einigen der vergangenen<br />
Ausgaben des Mit. Thema waren,<br />
befasst sich der Klimaschutztipp<br />
dieses Mal mit dem energiesparenden<br />
Fahren von Autos mit herkömmlichen<br />
Verbrennungsmotoren.<br />
Auch hier kann jeder Fahrer durch<br />
einfache Verhaltensänderungen die<br />
Umwelt und den eigenen Geldbeutel<br />
schonen.<br />
Wenn möglich, sollte bei Kurzstrecken<br />
auf das Auto verzichtet und<br />
besser zu Fuß gegangen oder das<br />
Fahrrad genutzt werden. So haben<br />
die meisten PKW eine Warmlaufphase<br />
von ca. 4 Kilometern; zudem wird<br />
auf den ersten Kilometern oft wesentlich<br />
mehr Brennstoff verbraucht,<br />
als in den Verbrauchsangaben des<br />
Fahrzeugs angezeigt ist.<br />
Motoren nicht im Stand warmlaufen<br />
lassen<br />
Lassen Sie den Motor nicht im Stand<br />
warmlaufen; durch zügiges Losfahren<br />
wird er wesentlich schneller<br />
warm. Viele Schadstoffe im Kraftstoff<br />
werden in der Kaltstartphase an die<br />
8 September 2013<br />
Klimaschutz in<br />
Unser Tipp des Monats:<br />
Umwelt abgegeben; ganz davon<br />
abgesehen, dass ein ständig warmlaufender<br />
Motor am Morgen störend<br />
für die Nachbarn ist.<br />
Gerade nach dem Urlaub sammeln<br />
sich im Auto Ferienutensilien an, die<br />
manchmal noch Wochen später umhergefahren<br />
werden. 100 Kilogramm<br />
Mehrgewicht im Auto können bis<br />
zu 0,3 Liter/100 km zusätzliche<br />
Spritkos ten verursachen, weshalb<br />
unnötiger Ballast vermieden werden<br />
sollte. Auch Fahrradträger und<br />
Dachkoffer sorgen für einen höheren<br />
Spritverbrauch, da sie die Aerodynamik<br />
des Fahrzeuges verändern. Aus<br />
diesem Grund sollten sie nach dem<br />
Urlaub schnellstmöglich abgebaut<br />
werden.<br />
Vorausschauend fahren und<br />
richtig schalten<br />
Durch vorausschauendes Fahren<br />
und eine angepasste Fahrweise<br />
können einige Liter Kraftstoff im<br />
Jahr gespart werden. Dafür ist eine<br />
gleichmäßige Fahrweise ohne<br />
hektisches Bremsen an der Ampel<br />
und rasantes Beschleunigen nötig.<br />
Häufiges Bremsen kann man sich<br />
sparen, wenn man genügend Abstand<br />
zum Vordermann hält und bei<br />
einer roten Ampel rechtzeitig vom<br />
Gas geht. Auch das richtige Schalten<br />
kann bis zu zehn Prozent an Kraftstoff<br />
einsparen. Schalten Sie rechtzeitig<br />
in einen höheren Gang, um<br />
niedertourig (mit niedriger Drehzahl)<br />
und damit Sprit sparend zu fahren.<br />
Übrigens: Nicht nur für Firmen werden<br />
spezielle Spritspartrainings angeboten;<br />
auch für private Autofahrer<br />
gibt es Kurse, in denen eine energiesparende<br />
Fahrweise gelehrt wird.<br />
Und durch diese können laut Aussage<br />
eines Automobilsklubs bis zu<br />
20 % Kraftstoff und CO2-Emissionen<br />
eingespart werden.<br />
Reifendruck kontrollieren und<br />
anpassen<br />
Der Reifendruck sollte regelmäßig<br />
kontrolliert werden. Denn bei einem<br />
zu geringen Reifendruck erhöht sich<br />
der Rollwiderstand der Reifen, diese<br />
haben eine höhere Auflagefläche,<br />
wodurch wiederum der Kraftstoffverbrauch<br />
steigt. Problemlos können<br />
Autofahrer den Reifendruck auf den<br />
Wert für eine Vollbesetzung erhöhen,<br />
auch wenn das Fahrzeug nicht voll<br />
besetzt ist. Zudem fährt sich der Reifengummi<br />
bei einem angepassten<br />
Reifendruck laut Hersteller nicht so<br />
schnell ab; ein geringer Reifendruck<br />
hingegen verringert die Lebensdauer<br />
des Reifens.<br />
Jeder gesparte Liter Kraftstoff schont<br />
die Umwelt und den Geldbeutel, was<br />
auch ein Blick auf die Tabelle zeigt,<br />
in der die CO2-Emissionen von Diesel,<br />
Benzin und LPG (Gas) pro Liter<br />
aufgeführt sind:<br />
Kraftstoff CO2-Emissionen<br />
in kg/Liter<br />
Benzin 2,33<br />
Diesel 2,63<br />
LG (Flüssiggas) 1,74<br />
Machen Sie also den Test und<br />
überzeugen sich selbst, wie sich Ihr<br />
Spritverbrauch durch vergleichsweise<br />
kleine Änderungen Ihres Fahrverhaltens<br />
reduzieren lässt.