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Energie sparen<br />

106-04_14/22.1 Solarenergie_Kreuz<br />

chalten<br />

Second-Hand-Elektrogeräte verbrauchen zu viel Energie<br />

Teure Schnäppchen<br />

Das neue Effizienzlabel zeigt auf<br />

einen Blick, wie gut ein Elektro-<br />

Großgerät beim Energieverbrauch<br />

abschneidet.<br />

Foto: djd/Hausgeräte+/Miele<br />

(djd/pt). Der Umzug in die erste<br />

eigene Wohnung steht an. Oder die<br />

Waschmaschine gibt ausgerechnet<br />

gegen Monatsende den Geist auf,<br />

wenn Ebbe in der Haushaltskasse<br />

ist: In solchen Situationen erscheinen<br />

gebrauchte Elektrogeräte als<br />

Geräte<br />

unbemerkt<br />

Strom.<br />

Deshalb<br />

sollte man<br />

bei Fernsehern,<br />

Videorekordern,<br />

Satelliten-<br />

Receivern,<br />

Stereoanlagen,<br />

Büromaschinen<br />

und<br />

Computeranlagen ganz einfach den<br />

Stecker ziehen. Bei der Rückkehr<br />

müssen allerdings manche Geräte<br />

eventuell neu programmiert werden.<br />

Beim Videorekorder bleibt die Senderprogrammierung<br />

meist erhalten,<br />

aber Uhrzeit und Datum gehen oft<br />

verloren.<br />

Versteckte Stromschlucker sind auch<br />

Geräte mit separatem Netzteil wie<br />

eine verlockende Alternative, um<br />

schnell und günstig Ersatz zu beschaffen.<br />

Doch unterm Strich rechnen sich<br />

solche Schnäppchen meist nicht.<br />

Denn egal ob Kühlschrank, Waschmaschine<br />

oder Geschirrspüler,<br />

Second-Hand-Elektrogeräte sind<br />

meist schon einige Jahre alt und<br />

echte Energiefresser. Die Kosten, die<br />

man bei der Anschaffung kurzfristig<br />

spart, finden sich schnell auf der<br />

Stromrechnung wieder.<br />

70 Prozent weniger Verbrauch<br />

als vor zehn Jahren<br />

„Ein moderner Kühlschrank mit<br />

der besten Effizienzklasse A+++<br />

beispielsweise verbraucht rund<br />

70 Prozent weniger Strom als<br />

ein vergleichbares Gerät, das vor<br />

zehn Jahren gebaut wurde“, erklärt<br />

Claudia Oberascher von der Initiative<br />

Hausgeräte+. „Vor allem alte<br />

Kühl- und Gefriergeräte belasten die<br />

Haushaltskasse enorm, da sie 24<br />

Stunden am Tag laufen.“<br />

Wenn das Budget gerade wenig<br />

Spielraum lasse, dann müsse man<br />

aber nicht unbedingt zum teuersten<br />

und besten Gerät greifen. Denn bereits<br />

mit einem Kühlgerät der Klasse<br />

A++ könnten 50 Prozent und mehr<br />

gegenüber Altgeräten eingespart<br />

werden.<br />

Auskunft und Vergleichsmöglichkeiten<br />

Genauere Auskunft und Vergleichsmöglichkeiten<br />

bietet der<br />

Jahresstromverbrauch auf dem<br />

Deckenfluter, Tisch- oder Stehleuchten.<br />

Zudem sollten Akku- und Handyladegeräte<br />

vom Netz genommen<br />

werden. Ein spezielles Problem stellen<br />

die besonders energieintensiven<br />

Kühl- und Gefriergeräte dar. Wer ein<br />

bisschen plant, kann verderbliche<br />

Lebensmittel vor Reiseantritt verzehren<br />

und die paar Reste an Nachbarn<br />

verschenken. Das kommt allemal billiger<br />

als ein wochenlang einsam vor<br />

sich hinsummender Kühlschrank.<br />

Wem das zu umständlich ist, der<br />

sollte seinen Kühlschrank auf sieben<br />

Grad Celsius einstellen, die für eine<br />

optimale Kühlung von Lebensmitteln<br />

reichen.<br />

Problematischer wird es bei Kühltruhen.<br />

Hat man nur eine, dann kann<br />

man sie meistens nicht abschalten.<br />

Ganz anders sieht es aus, wenn<br />

einem zwei halb volle Geräte, nebeneinander<br />

herbrummend, das<br />

Geld aus der Tasche ziehen.<br />

Gerhard Maciolek<br />

Energielabel. Diese Verbraucherinformation<br />

muss auf jedem Neugerät<br />

angebracht sein.<br />

Passende Gerätegröße arbeitet<br />

effizienter<br />

Ein weiterer Nachteil der gebrauchten<br />

Geräte: Da die Auswahl meist<br />

begrenzt ist, passen sie oft nicht zur<br />

Haushaltssituation und arbeiten so<br />

nicht wirklich energieeffizient. Beim<br />

Kühlgerät beispielsweise sind 120<br />

Liter Fassungsvermögen ausreichend<br />

für einen Ein- bis Zweipersonenhaushalt,<br />

für jede weitere Person<br />

rechnet man 60 Liter dazu.<br />

Auch in puncto Sicherheitsausstattung<br />

sind die meisten gebrauchten<br />

Geräte nicht auf dem aktuellen<br />

Stand. Das kann sich insbesondere<br />

bei der Waschmaschine oder dem<br />

Geschirrspüler schnell zu einer<br />

mittleren Katastrophe auswachsen,<br />

wenn das Gerät zum Beispiel während<br />

des Waschprogramms ausläuft<br />

und Wohnung und Einrichtung<br />

beschädigt. Neue Geräte sind heute<br />

schon in den mittleren Preisklassen<br />

mit Sicherheitssystemen ausgestattet,<br />

die zuverlässig vor Wasserschäden<br />

schützen.<br />

Wer sich vorab über Haushaltsgeräte,<br />

ihren Energieverbrauch und ihre<br />

Ausstattung informieren möchte,<br />

findet unter www.hausgeraete-plus.<br />

de eine herstellerneutrale Datenbank,<br />

Checklisten für die Auswahl<br />

des neuen Gerätes und praktische<br />

Stromspartipps für die spätere Nutzung.<br />

Heiztechnik<br />

Öl-, Gasheizungen,<br />

Pellets-, Scheitholz-,<br />

Hackgutheizungen,<br />

Wärmepumpen<br />

Sanitärtechnik<br />

Bäder aus einer Hand<br />

Solartechnik<br />

Kundendienste<br />

Beratung<br />

Planung<br />

Installation<br />

Sonne<br />

tanken.<br />

Solarenergie vom eigenen<br />

Dach – spart Energie<br />

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www.kreuz.de<br />

Tel. 09123/3170 · Fax 09123/83657<br />

Notdienst 24 Stunden<br />

Kärntner Straße 20 · 91207 Lauf<br />

www.simonundoswald.de<br />

September 2013<br />

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