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2013 - Herbstschule Maria Laach - Universität Siegen

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36 45. <strong>Herbstschule</strong> für Hochenergiephysik <strong>Maria</strong> <strong>Laach</strong> <strong>2013</strong><br />

und einem leichten Quark (links), sowie die chromomagnetische Produktion eines angeregten<br />

Bottom-Quarks im s-Kanal (rechts). Nach beiden Prozessen, denen unterschiedliche Modelle<br />

zugrunde liegen, kann mit ähnlichen Methoden gesucht werden, da lediglich die Anzahl der Jets<br />

im Endzustand unterschiedlich ist.<br />

q<br />

q<br />

H=Z<br />

B 0<br />

W<br />

t<br />

g<br />

b <br />

W<br />

g<br />

b<br />

q<br />

t<br />

Abbildung E.3.: Zwei Prozesse zur Produktion schwerer down-artiger Quarks: t-Kanal (links)<br />

und s-Kanal (rechts)<br />

In diesem Vortrag sollen auf Monte-Carlo-Simulationen basierende Studien zur Separation von<br />

Signal und Untergrund gezeigt werden. Insbesondere sollen erste Aussagen über die Effizienz<br />

von Top-Tagging im Vergleich zu klassischen Analysemethoden getroffen werden, da diese Technik<br />

erstmals in diesem Suchkanal zum Einsatz kommt.<br />

E-4 (A) Zerfallsmodenrekonstruktion in Tau Zerfällen mit<br />

PanTau im ATLAS Detektor<br />

CHRISTIAN LIMBACH<br />

Physikalisches Institut, Universität Bonn<br />

Der Vortrag befasst sich mit einem Algorithmus zur Verbesserung der Zerfallsmodenrekonstruktion<br />

von -Leptonen im ATLAS Detektor. Dieser Algorithmus, PanTau, ist nur ein Teil eines neuen<br />

Ansatzes zur -Lepton Rekonstruktion und Identifikation, welcher auf der Energieflussmethode<br />

beruht und zur Zeit intensiv studiert wird.<br />

Energieflussmethoden (auch Teilchenfluss, energy flow, particle flow), versuchen jedes im Detektor<br />

erzeugte Teilchen zu rekonstruieren. Der Vorteil dieser Methode im Vergleich zum bisherigen<br />

kalorimeterbasiertem Ansatz ist zum Einen die verbesserte Energie- und Richtungsauflösung, da<br />

für geladene Teilchen die Messungen des inneren Detektors verwendet werden, zum Anderen<br />

die Möglichkeit der substrukturbasierten QCD-Unterdrückung, da individuelle Teilchen im -<br />

Kandidaten rekonstruiert werden.<br />

Die Funktionsweise der Energieflussmethode im Bereich der -Leptonen ist die Folgende: Aus<br />

den im inneren Detektor rekonstruierten Spuren der ˙ in einem Tau Kandidaten werden Vorhersagen<br />

über die hadronische Schauer gemacht, sodass diese aus dem Kalorimeter subtrahiert<br />

werden kann.

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