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2013 - Herbstschule Maria Laach - Universität Siegen

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76 45. <strong>Herbstschule</strong> für Hochenergiephysik <strong>Maria</strong> <strong>Laach</strong> <strong>2013</strong><br />

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Abbildung T.2.: Representative Beiträge zur W Zjj Produktion. Links: Vektor Boson Streuung,<br />

rechts: QCD-induzierte Produktion.<br />

Die Berechung der virtuellen Korrekturen erfordert die Auswertung von bis zu 6-Punkt Tensorintegralen.<br />

Bei der Reduktion dieser Tensorintegrale auf skalare Schleifenintegrale können numerische<br />

Probleme auftreten, die dazu führen, dass die Phasenraumintegration nicht konvergiert<br />

oder ein falsches Ergebnis liefert. Es ist daher erforderlich, numerische Instabilitäten zu identifizieren<br />

und evtl. entsprechende Beiträge mit höherer Genauigkeit zu berechnen. Als Test für die<br />

numerische Genauigkeit der Berechnungen können wir ausnutzen, dass bestimmte Gruppen von<br />

Feynman Diagrammen Eichinvariant sind.<br />

Auch die Berechnungen der reellen Emissionen erfordert eine numerisch stabile Implementierung<br />

der ( ”<br />

tree-level“) Amplituden: In den Phasenraumbereichen, in denen sich zwei Partonen<br />

nahezu kollinear bewegen oder ein Parton nur geringe Energie besitzt, wächst das Matrixelement<br />

der reellen Emission stark an, was durch einen entsprechenden Subtraktionsterm kompensiert<br />

werden muss. Hierfür ist es erforderlich, dass beide Terme mit ausreichender Genauigkeit<br />

berechnet werden.<br />

Am Ende des Vortrags werde ich zeigen, dass die Berechung der NLO Korrekturen zu einer deutlichen<br />

Reduktion der Skalenunsicherheit führt. Außerdem werde ich einige für Experimentatoren<br />

relevante Verteilungen zeigen.<br />

[1] S. Catani and M. H. Seymour, “A General algorithm for calculating jet cross-sections<br />

in NLO QCD,” Nucl. Phys. B 485, 291 (1997) [Erratum-ibid. B 510, 503 (1998)] [hepph/9605323].

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