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Allgemeine Psychologie I

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Farbwahrnehmung<br />

Farbe: existiert nicht in physikal. Umwelt, ist Empfindung<br />

Kurzfassung:<br />

--> Umwandlung von Licht in Nervenimpulse (3 Zapfenarten) --> Transformation in Gegenfarben<br />

(Ganglienzellen, Retina, CGL) --> Interpretation dieser Erregungsmuster als Farben (Gehirn)<br />

Farbkonstanz > Objektfarben konstant trotz veränderter Beleuchtung - bemerkenswert!<br />

Beschreibung d. Farbempfindens<br />

Kreis mit Grundfarben: rot, gelb, grün, blau --> Nachbarfarben ähneln sich der Wahrnehmung nach:<br />

Reihenfolge entspricht d. Reihenfolge d. Farben im Spektrum d. sichtbaren Lichts<br />

> Farbton (Wellenlänge) über 200 Farbtöne (hue) --> Farben in der Umwelt: selektive spektrale Reflektanz<br />

> Sättigung (Reinheit) über 20 Sättigungsstufen (saturation) --> weiß hinzufügen<br />

> Intensität (Helligkeit) über 500 Helligkeitswerte (brightness) --> versch. Oberflächen, versch. Helligkeit<br />

--> durch Variieren dieser Faktoren: 1 Million Farben<br />

Weiß: Alle WL zu gl. Teilen reflektiert, Hinzufügen w: weniger gesättigt.<br />

Schwarz: Alle WL zu gl. Teilen absorbiert.<br />

Funktion der Farbwahrnehmung:<br />

> Signalfunktion (Ampel, reifes Obst)<br />

> erleichtertes Erkennen (passend gefärbt)<br />

> Wahrnehmungsorganisation! - schnelle Unterscheidung 2 strukturloser Oberflächen gl. Helligkeit,<br />

! ! ! ! ! Segmentierung, „Trennung von Wahrnehmungsfeldern“<br />

! ! ! ! ! - räumliche Wahrnehmung<br />

Beziehung zw. Wellenlänge und Aktivität im NS<br />

Dreifarbentheorie:<br />

Trichromatizität: jede beliebige Farbe --> hergestellt durch Mischung von 3 anderen Farben<br />

(Farbabgleichexperiment - k, m, l Lichter)<br />

Young‐Helmholtz-Dreifarbentheorie:<br />

Farbwahrnehmung durch 3 Rezeptorsysteme mit unterschiedl spektraler Empfindlichkeit;<br />

Aktivitätsmuster in Systemen führt zur Wahrnehmung der spezifischen Farbe, oder auch: Kodierung jeder<br />

Wellenlänge im NS durch eig. Aktivitäsmuster >> Muster der Aktivierung ist von Reizintensität unabhängig<br />

> erklärt nicht: Warum kein rötliches Grün & kein bläuliches Gelb? Aber: bläuliches Rot & gelbliches Grün?<br />

Nachweis der 3 Zapfensystemen (80er Jahre)<br />

3 Arten von Zapfen: k‐419, m‐ 531, l 558-wellenlängenempfindliche Zapfen;<br />

„Zapfen-Mosaik“: jede Stelle = einen Zapfen; ca. 60% Rot, ca. 30 % Grün, ca. 10% Blau<br />

Mischungen<br />

additive Farbmischung: WL: blau + gelbes Licht --> Aktivierung aller 3 Zapfensysteme --> weiß<br />

subtraktive Farbmischung: Mischen von Pigmenten unterschiedl. Farben (Strukturen)<br />

also: Pigmentfarbe X: X = volle Reflexion; Y=teilweise Reflexion; Z1+Z2 = vollständige Absorption<br />

Gegenfarbentheorie Hering<br />

Farbsimultankontrast: ! blau --> gelbes Nachbild, rotes --> grünes Nachbild<br />

Phyisiologie d. GFT:<br />

Theorie: +Auf‐ (weiß, rot, gelb) und -Abbau (schwarz, grün, blau) chemischer Substanzen<br />

Trotzdem: Gegenfarbenzellen (im CGL): unterschiedl. Reaktion (Aktivierung/Hemmung) auf Licht der<br />

Spektren-Enden (Messung der Neuronen-Aktivität)

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