Allgemeine Psychologie I
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Neurophysiologie des Sehens<br />
„Wir nehmen das, was dort draußen ist, durch die Eigenschaften unseres visuellen Systems gefiltert wahr“ (gilt auch für<br />
andere Sinne)<br />
Trägerprozess des Sehens: Licht (Sichtbare Wellenlängen: 400‐700nm)<br />
Photon: kleinstmögliche Einheit von Lichtenergie<br />
a) Wahrnehmungsprozess<br />
1. Anblicken eines Stimulus --> 2D-Abbild auf Retina --> Stimulus an Rezeptoren<br />
2. Transformation No. 1: physikalische Lichtsignal in elektrisches Signal<br />
3. Transformation No. 2: Trasnduktion<br />
" > Neuronen reagieren auf spezifische Umweltmerkmale --> Reaktionsselektivität<br />
" > Visueller Cortex ist hoch spezialisiert:<br />
" - 2 wesentliche Bahnen (ventraler & dorsaler Pfad), Verarbeitung unterschiedliche Reizmerkmale<br />
Rezeptive Felder:<br />
... dort, wo Infos mehrere Zellen auf einzelne nachgeschaltete Zelle trifft, zusammenfassend<br />
---> Konvergenz:<br />
> Neuron erhält Signale von vielen anderen Neuronen" ‐ Signale können hemmend und erregend wirken<br />
an sämtlichen Umschaltstationen: " Stäbchen/Zapfen -> Ganglienzellen<br />
" " " " " " Ganglienzellen -> CGL<br />
" " " " " " CGL -> V1<br />
Dunkeladaption:<br />
> Lichtempfindlichkeit nimmt zu, wenn Auge in Dunkelheit<br />
1. Phase: Zapfen steigern Empfindlichkeit zu Maximum<br />
2. Phase: Stäbchenempfindlichkeit steigt weiter an<br />
Kohlrauschknick: Punkt, ab dem die Stäbchen beginnen, den Verlauf der Dunkeladaption zu übernehmen.<br />
Laterale Inhibition:<br />
Hemmung einer Zelle durch aktivierte Nachbarzelle gleichen Zelltyps Kontrastverstärkung<br />
" > proportionale zur Stärke des Signals<br />
" > Zelle, die gehemmt wird, vermindert ihr Output-Signal