Gemeindeblatt2013-06 v. 13.05.2013.pdf - in Schönau
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Vortrag zur Palliativen Betreuung beim Frauenbund <strong>Schönau</strong><br />
Der Katholische Frauenbund <strong>Schönau</strong> hat zu e<strong>in</strong>em Vortrag<br />
über die palliative Betreuung von Kranken <strong>in</strong>s Schloßcafe<br />
Asbeck <strong>in</strong> <strong>Schönau</strong> e<strong>in</strong>geladen. Hildegard Bachmaier von<br />
Führungstrio des <strong>Schönau</strong>er Frauenbundes konnte dazu den<br />
Leiter der Palliativstation im Krankenhaus Eggenfelden, Willi<br />
Harreiter als Referenten begrüßen. Dieser stellte se<strong>in</strong>en<br />
Vortrag unter das Motto: „Ich reiche dir die Hand - Palliative<br />
Begleitung“. Willi Harreiter erklärte, daß das Wort Palliation aus<br />
dem late<strong>in</strong>ischen stammt und wörtlich übersetzt „mit e<strong>in</strong>em<br />
Mantel umhüllen“ bedeutet. Die Palliation bezeichnet allgeme<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e mediz<strong>in</strong>ische Maßnahme, deren primäres Ziel nicht der<br />
Erhalt, die Genesung oder die Wiederherstellung der normalen<br />
Körperfunktion, sondern deren bestmögliche Anpassung an die<br />
gegebenen physiologischen und psychologischen Verhältnisse<br />
ist, ohne gegen den zugrundeliegenden Defekt oder die<br />
zugrundeliegende Erkrankung selbst zu wirken. Die Grundidee<br />
se<strong>in</strong>er tagtäglichen Arbeit bedeutet daher „dem Tag mehr<br />
Leben geben“. Der Referent führte aus, daß es im<br />
Krankenhaus Eggenfelden schon seit 14 Jahren die<br />
Palliativstation gibt und diese die erste <strong>in</strong> Niederbayern war. Die<br />
Station ist mit sechs Betten ausgestattet und seit Bestehen<br />
wurden schon mehr als 3.000 Patienten betreut. Willi Harreiter<br />
gab bekannt, daß die Station vom Eggenfeldener Krankenhaus<br />
im Juni diesen Jahres nach Pfarrkirchen umgesiedelt wird und<br />
dort auf <strong>in</strong>sgesamt 10 Bettenplätze ausgeweitet wird. In die<br />
Arbeit der Palliativstation seien nicht nur Ärzte und Pflegekräfte<br />
e<strong>in</strong>gebunden, sondern auch Seelsorger, Physiotherapeuten,<br />
Sozialarbeiter, Hospizhelfer und Mitarbeiter zu Musik- u.<br />
Kunstgestaltung.<br />
Hildegard Bachmaier<br />
(rechts)vom Führungstrio<br />
des <strong>Schönau</strong>er<br />
Frauenbundes bedankt<br />
sich mit e<strong>in</strong>em <strong>Schönau</strong>er<br />
Kochbuch und e<strong>in</strong>er<br />
Spende für die<br />
Palliativstation beim<br />
Referenten Willi Harreiter<br />
(l<strong>in</strong>ks)<br />
Der sehr lebendige und zum Nachdenken anregende Vortrag wurde mit e<strong>in</strong>er PowerPo<strong>in</strong>t-<br />
Präsentation ergänzt, die die <strong>in</strong>teressierten Zuhörer (darunter auch das Ehrenmitglied des<br />
Zweigvere<strong>in</strong>s Helene Zellhuber) sehr emotional bewegt hat.<br />
Zum Schluss bedankte sich Hildegard Bachmaier bei Willi Harreiter mit e<strong>in</strong>em <strong>Schönau</strong>er<br />
Kochbuch und e<strong>in</strong>er Spende von 150,00 € für die Palliativstation.<br />
Leseförderung an der Grundschule <strong>Schönau</strong><br />
Seit e<strong>in</strong>igen Jahren nimmt die Grundschule <strong>Schönau</strong> an "ANTOLIN" teil. ANTOLIN ist e<strong>in</strong><br />
Programm zur Leseförderung im Internet. K<strong>in</strong>der lesen e<strong>in</strong> Buch und beantworten dazu<br />
Fragen zum Inhalt onl<strong>in</strong>e. Das können sie zu Hause oder <strong>in</strong> der Schule machen. Jedes K<strong>in</strong>d<br />
hat e<strong>in</strong> Benutzerkonto und kann mit der Beantwortung der Fragen Punkte sammeln, das ist<br />
sehr motivierend. Aus Sicht der Schulleitung ist ANTOLIN e<strong>in</strong>e optimale Leseförderung. Den<br />
K<strong>in</strong>dern macht es Spaß; dabei werden zudem Text- und Inhaltsverständnis geschult. Lehrer<br />
und Eltern können anhand der Punkte und der Leseleistung aussagekräftige Informationen<br />
zur Leseleistung und zum Textverständnis abrufen. F<strong>in</strong>anziert wird ANTOLIN für die<br />
Grundschule vom Schulverband <strong>Schönau</strong>. Die Leseförderung stößt besonders beim Team der<br />
Geme<strong>in</strong>de- und Pfarrbücherei im Schulgebäude offene Türen auf. Die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen der<br />
Bücherei unterstützen neuerd<strong>in</strong>gs ANTOLIN sehr stark. In Zusammenarbeit mit den Lehrern<br />
hat Almut Bachmann vom Büchereiteam sich auf die Suche nach Büchereibüchern gemacht,<br />
zu denen es Fragen bei ANTOLIN gibt. Diese Bücher s<strong>in</strong>d jetzt <strong>in</strong> der Bücherei auf Tischen<br />
ausgestellt und können von den K<strong>in</strong>dern ausgeliehen werden.<br />
Foto l<strong>in</strong>ks: In den Räumen der<br />
Geme<strong>in</strong>de- und Pfarrbücherei<br />
im Untergeschoß des<br />
Schulgebäudes s<strong>in</strong>d die<br />
Bücher zu e<strong>in</strong>er Ausstellung<br />
aufgebaut, die über das<br />
Leseförderungsprogramm<br />
ANTOLIN erfaßt s<strong>in</strong>d.<br />
Foto rechts: Mit riesigem<br />
Spaß erarbeiten die K<strong>in</strong>der der<br />
Grundschule <strong>Schönau</strong> die<br />
ANTOLIN-Bücher durch Lesen<br />
und Bearbeiten der Fragen am<br />
Computer.