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ahdukw-jb2004.pdf

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2.4.3 Auswertung der Homepage-Besuche:<br />

Es wurden 1140 Besucher gezählt, die auf unsere Beratungsseite gekommen sind<br />

und die vorgefertigten Fragen durchgelesen haben. Leider konnten die Besucher, die<br />

in dem Zeitraum vom 15.11.2004 bis 31.12.2004 unsere Fragen angeklickt haben,<br />

durch ein Serverproblem nicht erfasst werden. Dies ist sicherlich eine Begründung<br />

für die Geringere Zahl (2003 waren es 2294 Besuche)r. Eventuell sollte, dem Bedarf<br />

angemessen die Fragen für die Zukunft verändert werden.<br />

Die am häufigsten aufgerufenen Fragen waren:<br />

- Gibt es extragroße Kondome?<br />

- Wo mache ich einen HIV-Test?<br />

- Wie gefährlich ist oraler Sex?<br />

Resümee:<br />

Im letzten Jahr konnten wir durch die Internetpräsenz deutlich mehr Menschen<br />

erreichen. Insgesamt konnten wir 3594 Kontakte zählen. Wir danken hier<br />

ausdrücklich unserer ehrenamtlichen Telefonberateri n und dem ehrenamtlichen<br />

Informatiker, der die Beratungsseite für uns im Internet bedient und aufgebaut hat.<br />

2.4.4 Auswertung der telefonischen Beratungsgesprächen während der<br />

Öffnungszeiten<br />

Da bei Beratungsgesprächen während der Öffnungszeiten kein Protokoll erstellt wird<br />

(im Gegensatz zur abendlichen Beratung, wo in einem Formular Angaben wie<br />

Geschlecht, Art der Frage, Geschätztes Alter u.s.w. festgehalten werden) sind die<br />

Daten nur geschätzt.<br />

Wir haben ca. 1040 Beratungsgespräche im Berichtszeitraum durchgeführt.<br />

Bezüglich der Daten wie Geschlecht, sexuelle Orieniterung und Art der Fragen kann<br />

sicherlich die Ableitung von den oben genannten Angaben bei Punkt 2.4.1-2.4.3<br />

erfolgen (obwohl diese, nach der Menge der Kontakte nur tendenziell zu<br />

übernehmen sind, da sie nicht repräsentativ sind).<br />

2.4.5 Auswertung der Daten von der abendlichen Telefon- und E-Mailberatung<br />

und deren Interpretation bezüglich Tendenzen und Klientel<br />

Wie sich bei der Auswertung herausgestellt hat, gibt es deutliche Unterschiede<br />

zwischen der Nutzung der Telefonberatung und der E-Mailberatung.<br />

Allgemein ist die Nutzung der E-Mailberatung mit 69% deutlich höher als die der<br />

Telefonberatung (31%). Dies hat wahrscheinlich den Grund, dass die E-Mail Nutzung<br />

eine höhere Anonymität gewährleistet. Da das Angebot im Internet immer Abrufbar<br />

ist, kann dies ebenfalls die erhöhte Nutzung erklären.<br />

Zu den Fragen:<br />

Bei der Telefonberatung ist, wie in den letzten Aus wertungen, die Fragen zu<br />

„Übertragungswegen“ und „HIV-Test“ an erster Stelle . Bei heterosexuellen Männern<br />

folgt danach die Kategorie „Sexanrufer“ und „Prostitution“.<br />

Anrufe von Phobiekern sind deutlich Rückläufig. Dies kann mit der allgemeinen<br />

Tendenz in der Bevölkerung und Politik zusammenhängen, wo HIV immer mehr als<br />

chronische Krankheit angesehen wird. In den Medien wird das Thema HIV immer<br />

weniger bearbeitet. Falls das Thema angesprochen wrid, so liegt der Focus eher bei<br />

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